𝑻𝒓𝒖𝒔𝒕 𝒎𝒆 𝑩𝒂𝒃𝒚 // 𝒎𝒊𝒏𝒔𝒖𝒏𝒈 ✓

08 (!)

(!) angedeuteter smut

-Han Jisung

Er küsste mich wieder und es war, als wäre ich im Paradies. Ich liebte es, seine Lippen auf meinen zu spüren und es fühlte sich so verdammt gut an. Wie seine Hände langsam zu meinen Hüften wanderten, wie er den Kuss vertiefte. Alles fühlte sich so perfekt an und ich wollte mehr. Ich wollte mehr als nur seine Lippen und seine Hände spüren.

Minho schien auch mehr zu wollen, denn er wanderte mit seinen Händen unter mein Shirt und gerade war ich einfach nur froh, dass wir alleine waren. Seine Berührungen waren sanft und angenehm, es war einfach schön. Ich wollte einfach mehr und Minho schien auch nicht abgeneigt davon zu sein. Er zog mein Shirt über den Kopf und seins gleich mit ehe er meinen Hals verwöhnte. Meine Hände wanderten in seine Haare und ich fand dort meinen Halt, während er an meiner Haut ein paar Knutschflecken hinterließ. Ich wusste nicht wie weit er gehen wollte, doch ich wäre definitiv bereit gewesen mit ihm zu schlafen.

,,Du bist so hübsch, Jisung." meinte er leise, was mich ein wenig rot werden lies. Ich liebte Komplimente, aber ich bekam eigentlich nie welche und deshalb saugte ich seine ein, wollte das er mir oft Komplimente gab, denn es steigerte irgendwie mein Selbstwertgefühl. Ich fühlte mich besser wenn er sowas über seine Lippen brachte. Das machte mich wirklich glücklich. Ich setzte mich auf seinen Schoß und verteilte ein paar Küsse auf seinem Hals, ehe ich ihm auch ein oder zwei Knutschflecken machte. Von der Lust eingenommen, wanderte ich mit meinen Händen über seinen sündhaft guten Oberkörper zu dem Bund seiner Hose, ehe ich die Schleife öffnete und mit meiner Hand langsam in seine Hose griff. Meine Hand umgriff sein Glied und langsam bewegte ich meine Hand auf und ab, was Minho leise Stöhnen lies und seinen Kopf in den Nacken warf.

,,Jisung~" stöhnte er leise, doch hörte ich nicht auf, was ihm wohl nicht wirklich gefiel. Er drehte uns so, dass ich unter ihm lag und er langsam meine Hose samt Boxer runter zog. Ich wusste ehrlich nicht, wie wir in so einer Situation landen konnten, doch bevor Minho noch irgendwas sagen konnte, klingelte es an der Tür und wir beide mussten uns wohl oder übel wieder anziehen. Warum musste uns ausgerechnet jetzt jemand unterbrechen? Und wie sollten wir die Tür öffnen, wenn wir beide nen Ständer hatten, den man definitiv durch unsere Hosen sehen konnte?

,,Ich nehm dich huckepack und wir gehen zur Tür, ja?" ich nickte, denn ich hatte wirklich Probleme aufzutreten. Das hatte ich gerade beim Anziehen gemerkt. Minho hockte sich dann vor mich damit ich meine Arme und meine Beine um ihn schlingen konnte. Gemeinsam gingen wir dann zur Tür, wohl bedacht meine Beine so um ihn zu schlingen, das man seine Beule nicht mehr sehen konnte. Vor der Tür standen Hyunjin und Changbin, die anscheinend von der Schule kamen, denn sie hatten ihre Uniformen noch an.

,,Wow, wenn ihr beide nicht gerade miteinander geschlafen habt dann fress ich 'nen Besen." meinte Hyunjin und Changbin nickte. Wir ließen die beiden dann rein doch blieben sie mit uns im Flur stehen.

,,Wir haben nicht miteinander geschlafen. Jisung hat sich beim Tanzen verletzt." meinte Minho nur und Hyunjin und Changbin fingen an zu lachen.

,,Das meine ich nicht, ihr habt beide gut sichtbare Knutschflecken. Keine Sorge, wir verraten euch nicht. Ist Dahyun Minji abholen?" fragte Hyunjin und wir beide nickten nur. Warum wurde sie eigentlich ständig abgeholt? Wir mussten, laut Donghyun und Sihyeon gestern, auch immer zu Fuß nach Hause laufen. Wenn diese Minji keine Schlange war, dann wusste ich auch nicht weiter. Aber die drei schienen sie auch nicht zu mögen, da Hyunjin die Augen verdrehte und Changbin leicht mit dem Kopf schüttelte.

,,Diese Hure bekommt auch immer Sonderrechte. Richtig unfair." meinte Hyunjin nur ehe wir alle in das Apartment gingen, in dem Minho und ich zuvor getanzt hatten. Minho holte nur seine Box und sein Handy, ehe wir alle nach oben gingen. Hyunjin und Changbin gingen auf ihre Zimmer und Minho trug mich mit in sein Zimmer. Er setzte mich auf seinem Bett ab, ehe er zu seiner Kommode ging und einen Verbandskasten und Salbe rausholte.

,,Ich werde deine Prellung verbinden, die Salbe hilft gegen die Schmerzen. Glaub mir, ich habe mich beim Tanzen schon öfter verletzt als du denkst." meinte er und ich nickte nur. Er zog mir vorsichtig meinen Schuh und meine Socke aus, damit er die Wunde verbinden konnte. Er machte es ganz vorsichtig, sein Blick huschte manchmal auch zu mir. Minho war wirklich ein toller Mensch. Keiner konnte mir das ausreden und ich wollte nicht das es jemand tat. Ich wollte das alle sahen, wie toll dieser Mensch war.

,,Und fertig. Schone es ein wenig, dann geht es schnell besser." meinte er und setzte sich neben mich auf sein Bett. Wir schwiegen beide. Irgendwie war es wirklich unangenehm, zumal wir nicht darüber gesprochen hatten, was zwischen uns war. Ich meine, wir hätten fast Sex gehabt. Nicht das ich was dagegen hatte, aber ich wollte wissen, was das jetzt zwischen uns war. Freundschaft plus?

,,Wir sollten über-" unterbrochen wurde ich von einem Klopfen und von dieser Minji, die einfach in Minho's Zimmer kam. Gut das wir uns jetzt nicht geküsst hatten oder sonst was. Sie hätte es bestimmt gepetzt.

,,Ich seh das einfach nicht ein!" direkt zickte sie Minho an, aber weder Minho noch ich hatten eine Ahnung wovon sie sprach. Was war denn bitte nicht richtig mit der? Normalerweise bildete ich mir meine Meinung zu Menschen selbst, aber bei Minji war es halt von vornherein anders. Ich mochte sie einfach nicht.

,,Warum darfst du so viel?! Was ist denn nicht richtig mit - woher sind die Knutschflecken an deinem Hals?"

,,Erstens: Du hast anscheinend mehr Rechte als wir alle hier. Zweitens: Mit mir ist alles gut, du solltest mal in den Spiegel schauen und Drittens: Das geht dich nichts an. Geh jetzt bitte bevor ich Dahyun hole." Minho wurde wütend und selbst mich schüchterte das ein wenig ein. Minji sollte lieber verschwinden, ich wollte Zeit mit Minho alleine verbringen.

,,Ich geh ja schon, aber das wird folgen für dich haben mein Lieber. Glaub mir." danach verschwand sie mit einem lauten Knall der Tür und endlich waren Minho und ich alleine. Er setzte sich wieder neben mich und sah mich an. Ich sah eher auf den Boden weil es mir ein wenig unangenehm war, da ich über uns sprechen wollte. Mir wurde das sogar so unangenehm, dass ich anfing zu weinen. Ich wusste nicht seit wann ich so eine Memme war, aber mich nervte das. Mich nervte es, das ich viel zu sensibel für einen Jungen war.

,,Was ist los, Ji?" Minho nahm mich in den Arm und ich fühlte mich direkt wieder sicher und geborgen. Ich liebte dieses Gefühl. Es entspannte mich, genauso wie die Wärme, die von Minho ausging. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, oder wie ich es sagen sollte. Ich mochte Minho wirklich sehr und ich wollte nicht das wir so taten als wären wir Freunde, obwohl wir fast schon miteinander geschlafen hätten.

,,Ich will einfach nur wissen was das zwischen uns jetzt werden soll." meinte ich und sah zu Minho hoch, dieser zu überlegen schien. Er legte seine Hand an meine Wange und wischte mir die Tränen weg. Er ging mit seiner Hand durch meine Haare und seufzte. Er wusste wohl nicht was wir jetzt tun sollten, aber ich wusste es genauso wenig.

,,Ich will dich nicht so sehen. Bitte hör auf zu weinen. Wir werden eine Lösung finden okay?" Ich nickte und im nächsten Moment lagen seine Lippen auch wieder auf meinen. Ich liebte es wirklich ihn zu küssen. Warum mussten seine Lippen auch so sündhaft gut küssen können? Das war wie ein Traum. Wir lösten uns nur relativ schnell wieder, da es ein weiteres mal an der Tür klopfte. Diesmal war es Dahyun, die wenigstens warten konnte, bis sie rein durfte.

,,Wollte nur fragen ob Jisung bei dir ist. Minji hat sich gerade beschwert, das ihr am rummachen seit. Ich hoffe für euch dass das nicht stimmt." Wir beide schüttelten den Kopf und Dahyun nickte, ehe sie Minhos Zimmer wieder verließ. Warum musste sie denn auch Petzen? Diese Minji war echt jemand, der auf Stress aus war. Minho stand auf und schloss seine Tür ab, damit wir ungestört sein konnten. Er machte seine Musikbox wieder an, doch diesmal hatte er sehr ruhige und anziehende Musik angemacht.

,,Ich denke wir sollten da weitermachen wo wir aufgehört haben, oder?" Oh ja, und wie wir das sollten.