Das Versteckspiel... geht weiter (Severus Snape FF)

1 Rückblick

Das ist hier ist eine Fortsetzung und kann nicht ohne den ersten Teil gelesen werden! - gut, kann schon, aber sollte nicht, denn vieles wird dadurch unklar sein... alsoooo lasst es am Besten einfach👀😤

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Sie hatten gewonnen, waren endlich frei von ihm und frei von dem Druck, der auf ihnen lastete. Alle rannten hinaus und es war, als wären jegliche Todesser mit Voldemorts Tod verschwunden, einfach in ihren schwarzen Wolken in die Luft geflogen und so kam es, dass sie alle an Toula vorbeirauschten. Sie könnte schwören manchen direkt in die Augen gesehen zu haben. Sie flogen an ihr vorbei, wie in Zeitlupe und sie starrte zurück. Der Wind umspielte majestätisch ihre kurzen Haare. Ihre Kleidung flatterte machtvoll und ihre grünen Augen wirkten um einiges befreiter als zuvor. Sie wendete den Blick von den Todessern in der Ferne ab, schaute hinunter auf das gedämpfte Jubeln ihrer Hogwartskameraden, die sich in einem riesigen Kreis um Harry ansammelten.

Harry Potter. Für alle der Auserwählte.

Machte ihr das etwas aus? Nicht direkt, nein, doch ätzend fand sie es schon, dass sie die übergebliebene Schwester war - eine Todesserin, wohlgemerkt, und irgendwie fühlte sie sich anders als sonst. Stärker, irgendwie mächtiger, als hätten sich Teile von Voldemorts Magie in ihr festgesetzt, auch wenn dieser Gedanke dämlich war. Vermutlich war es nur das Hochgefühl des Sieges, welches sie derart fühlen ließ.

Seufzend fuhr sie sich durch das Haar, disapparierte mit einem Knall auf den Hof hinunter und damit direkt neben Harry, der noch immer umzingelt war von etlichen Menschen. Er blickte sie lange an, bohrte sich in ihre grünen, funkelnden Augen und ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie ihm um den Hals fiel. Sie umarmte ihn so fest, dass es ihm beinahe die Luft abschnürte, doch das war ihm egal. Er zog sie lediglich fester an sich, schloss befreit von all den erdrückenden Gefühlen die Augen. "Du hast es geschafft.", murmelte sie an sein Ohr. "DU hast es geschafft.", antwortete Harry laut und seufzend klammerte sie sich an ihn, doch löste sich ruckartig von ihm.

"Ich muss jemanden suchen!", brachte sie panisch hervor.

"Draco?"

"Nein, ich will nicht zu Draco.", antwortete sie lediglich, hastete mit einem Mal davon und rannte durch die Ruinen des gesamten Schlosses, aber fand ihn nirgends. Selbst in seinen Gemächern war er nicht zu finden, keine einzige Spur - wo ist er bloß? Langgezogen seufzte sie, ließ sich auf seine Couch fallen und schloss die Augen. Ihr Körper arbeitete auf Hochtouren. Schmunzelnd blickte sie denkoch auf den Ring an ihrem Finger, schüttelte kaum merklich den Kopf. "Ich werde dich sowas von heiraten, Sev.", grinste sie glücklich und hievte sich von der Couch hoch. Sie atmete noch einmal den starken Geruch nach Kräutern ein, ehe sie beschloss Ruhe zu bewahren und in die große Halle zu gehen.

Womöglich lag er bei den Verletzten, dann hätte sie sich ohne Grund abgehastet und Sorgen gemacht.

Schleichend langsam lief sie die Treppen hinauf in die große Halle, stieg über die Trümmer hinweg und begegnete sogar Filch, der begann die Wege zu fegen. Lächelnd beobachtete Toula ihn, schüttelte ungläubig den Kopf. Dieser Mann hasste die Zaubererwelt und doch war er ein wahnsinnig loyaler Arbeiter, wenn gleich er sich für Disziplin und Ordnung Umbridge anschließen würde - er war dennoch eine Treue Seele.

Ich verlange Dispziplin und Ordnung, äffte sie gedanklich nach, rollte mit den Augen, doch musste ebenso grinsen.

"Da ist sie!", rief Hermione aus und plötzlich stürmten viele Personen auf sie zu. Überrascht wich sie einen Schritt zurück, betrachtete die aufgeregt aussehenden Gesichter - begonnen bei Hermione und endend mit McGonagall. "Haben Sie es getan? Sein magisches Zentrum zerstört?", fragte die Professorin und Toula nickte zaghaft. "Ja, ich habe es zerstört, aber das ist egal... ich suche jemanden. Ist er hier?", MgGonagall schüttelte den Kopf. Hermione blickte mit Tränen in den Augen zu Toula, welche den Blick der Gryffindor zuerst gar nicht bemerkte, doch dann blickten ihre grünen Augen in die bernsteinfarbenen und sie erkannte die Trauer, den Frust und das unausgesprochene Leid, das Mitgefühl...