Das Versteckspiel... geht weiter (Severus Snape FF)

2 Wissen ist Macht

Die Zeichnung oben ist literally echt bad, aber ich wollte mir selbst mal aufzeichnen, wie ich mir die Augen der drei, also Toula, Kaida und Severus ungefähr vorstelle ~ also wirklich ungefähr... ^^

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Mit gerunzelter Stirn betrachtet sie das Gerät in ihren Händen, dreht es beinahe ehrfürchtig in ihrer Hand, aus Angst es zu zerstören. "Das ist ein sehr, sehr alter Zeitumkehrer, den sie gefunden haben, Miss Potter.", wirft Dumbledore endlich ein, weshalb sie aufsieht.

Sie blickt auf das leere Bild neben ihm.

"Warum ist er nicht in seinem Porträt?", stellt sie das erste Mal seit vier Jahren die Frage, obwohl sie schon damals daran dachte. "Das kann sehr viele Gründe haben.", erwidert er lediglich schwammig und grinst kaum merklich, als würde ihn diese Situation belustigen. Schnaufend blickt sie auf den Zeitumkehrer. Sein inneres klappert verräterisch laut, wenn sie ihn bewegt, die Knöpfe sitzen nicht stramm und an manchen Stellen ist er rostig, sodass ihre Finger eine bronzefarbene Färbung annehmen. "Kann es also sein, dass er lebt?", fragt sie hoffnungsvoll. "Das kann ich Ihnen nicht beantworten, Miss Potter. Die Zeit ist ein kompliziertes Konstrukt.", erklärt er wieder und seufzend steht sie auf, legt den Zeitumkehrer auf den Schreibtisch und läuft auf das große Bücherregal im Hintergrund zu. Zielgerichtet zieht sie ein in Leder eingeschlagenes Buch heraus und schlägt es rasch auf, sodass ihr der Geruch nach altem Pergament in die Nase strömt und überfliegt die geschwungene Schrift des Autoren.

"Die Zeit beschreibt eine Abfolge von Ereignissen, Miss Potter, sie hat eine unumkehrbare Richtung.", redet Dumbledore weiter, weshalb sie nachdenklich aufsieht. "Aber was ist, wenn es schon geschehen ist?", hakt sie nach. "Ich meine wird und in dem Fall dennoch ist...", ergänzt sie verwirrt. "Es wäre ein drastischer Eingriff in die Vergangenheit.", antwortet Phineas für Albus. "Aber ich verändere nichts, was mit dem großen und ganzen zu tun hat. Hier steht es... das Großvaterparadoxon. Dafür ist die Zeit, die ich zurückreisen würde, zu gering.", erklärt sie todernst, blättert neugierig in dem Buch herum. "Doch was ist, wenn die Zeit parallel abläuft... wenn es schon geschehen ist, obwohl ich noch gar nicht zurückgereist bin. Er wurde nie gefunden, Sir, warum nicht? Er ist nicht in seinem Porträt, warum?", aufgeregt fährt sie mit ihrer Hand durch ihr brustlanges Haar und seufzt erschöpft. "Das kann, wie beiläufig erwähnt, vielfältige Gründe haben.", entgegnet Albus lediglich, was sie leise Schnauben lässt. "Sie haben das Großvaterparadoxon angesprochen, doch nehmen Sie einmal an, dass die Zeit nicht nach diesem Gesetz verläuft...", wirft er kryptisch ein und seufzend nickt sie, blättert wie eine Weile durch das schwere Buch, welches sie kurzerhand auf den Schreibtisch legt.

"Hier...", sie deutet mit dem Finger auf die Überschrift und liest die Textpassage. "Sie sprechen vom Schmetterlingseffekt, richtig? Das bedeutet, dass selbst kleinste Veränderungen in der Vergangenheit extreme Auswirkungen auf die weitere Entwicklung haben können, die unter Umständen mit der Nicht Existenz des Zeitreisenden enden.", erklärt sie und Dumbledore nickt stolz. Er ist fasziniert, wie schnell Toula ihn versteht. Die meisten schauen ihn irritiert an, verlangen eine genauere Erklärung oder regen sich darüber auf, dass er in Rätseln spricht, doch sie kennt ihn gut genug. Er würde sogar behaupten, dass Toula ihn besser als jeder andere kennt. Selbst Harry kennt ihn nicht so, wie Toula ihn kennt und irgendwo tut ihm das sogar Leid, denn für Harry war er eine viel wichtigere Person, als er für Toula jemals hätte sein können.

"Und was wäre, wenn Sie nicht in ihre Vergangenheit zurück reisen, sondern lediglich in eine Kopie, eine Parallelwelt?", gibt Dumbledore fragend, aber genauso wissend von sich. "Das können Sie nicht wissen und selbst wenn... dann wäre ich eben in dieser Parallelwelt.", sie zuckt mit den Schultern.
"Angesichts Ihrer Überlegungen, sollten wir alle Theorien besprechen und dazu gehört die Everettesche Vielwelten-Theorie."