Kenan's Sicht:
Man sagt, dass der Vater eine große Rolle im Leben der Tochter hat. der Vater ist die erste Liebe. der Held, der Beschützer. der Vater soll die Welt der Tochter sein. das wertvollste im Leben.
Die Beziehung zwischen einem Vater und der Tochter versteht keiner der keine Tochter hat. diese angst, dieser Beschützerinstinkt. sie war meine Tochter. eins der wenigen wertvollen sachen in meinem Leben. sie war es wert zu kämpfen. sie war meine Tochter wie sollte ich nicht um sie kämpfen?
Ich hatte mir mein Leben anders vorgestellt. ich stellte mir vor meine tochte irgendwann diese treppen runter zu führen. in ihrem weißen Kleid. ihre die rote schleife um die Hüfte zu binden. ihre Stirn zu küssen und dann ihre Mann zu übergeben.
Ich hatte mir mein Leben anders ausgemalt. ich dachte ich würde auf der Couch sitzen mit Yagmur und zusehen wie sich unsere Tochter mit Yakup streitet. ich hatte mir alles anders vorgestellt.
Doch jetzt. genau in diesem Moment stellte ich mir vor wie ich vor ihrem Grab stehen würde. ihren leblosen Körper hineinlegen würde und diese Kalte Erde auf sie werfen würde.
Ich dachte, dass ich sie in Ebem weißem kleid aus dem Zimmer begleiten werde doch jetzt werde ich ihren körper, welches in einem weißen Tuch eingewickelt ist in den grab Leben.
"Hier."
Yagmur reichte mir die Tasse und ich umfasste die Warme tasse mit meinen Händen. sie setzte sich neben mich auf den boden unddas zu Nefes, die in ihrem Bett lag.
Stundlang saß Ich an ihrem bett und beobachtete sie. es war nicht leicht soe sterben zu sehen. zu hören wie ihr schreien immer lauter und qualvoller wird.
"Du hast alles getan kenan. wir haben alles getan. wir müssen loslassen."
Ich sagte nichts und nahm einen Schluck von meinem cafe bevor ich die Tasse auf den Boden stellte und mein Kopf an das Gitter lehnte. ich war müde doch ich wollte niht schlafen. ich hatte nicht mehr viel Zeit. 3-4 Stunden blieben mir mit meiner Tochter.
"Ich hätte ihr helfen können. ich hätte die OP zulassen sollen. sie hätte weniger Schmerzen und ein längeres Leben."
Kurz sah ich zu Yagmur die ihre Tasse sofort weg legte und mir ernst in die Augen sah. sie legte ihre Hand auf meine wange und kurz atmete ich tief ein und aus bevor ich wieder zu Yagmur sah.
"Es hätte nichts geändert kenan. das Ende währe das selbe. gib dir keine Schuld."
Sie hatte seit Stunden diese Tränen in ihren braunen Augen doch sie hielt sie zurück. sie kämpfte gegen all diese Tränen und versuchte trotz all dem stark zu bleiben.
"Wie schaffst du das? So stark zu bleiben obwohl all das passiert?"
"Wie schaffst du es deine Gefühle zu zeigen ohne angst zu haben? Du hast keine Angst zu weinen und ich sterbe vor angst, dass ich jede Sekunde anfangen werde zu weinen. wir sind eben verschieden kenan aber genau das ist der Grund warum wir zu einander passen. wir gleichen uns aus."
Sie lächelte mich leicht an und sah zu Nefes die ihren schnuller im Mund hatte. ihre Augen waren offen und soe sah auf die decke, die mit Schmetterlingen bemalt war.
"Ich habe sofort gehört, das ich ein Held bin. ich habe so viele Leben gerettet. so vieles geopfert um andere Menschen zu retten. ich bekam so viele Auszeichnungen und so viel Lob. aber was bringen mir all diese Rettungen und all diese Auszeichnungen wenn ich als 'Held' niht einmal meine eigene Tochter retten kann?"
"Du hast sie bereits gerettet. es war ihr Schicksal. hast du nicht immer gesagt, dass allah jeden testet? Das jede Aufgabe und jede schwierige Situation ein Test ist? Warum stellst du seinen Test in Frage?"
