Kapitel 58

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Allwissende Sicht:

Sie saß auf dieser bank im Park und dachte über ihr Leben nach.. sie hatte seit Stunden feierabend doch wollte nicht nachhause gehen.. wie denn auch? Wie sollte sie ihrem Mann ins Gesicht sehen ? Sie log ihn seit Monaten an.. ihr schlechtesgewissen verfolgte sie überall hin.. sie hatte keinen Ausweg.. noch nie in ihrem Leben war sie so hilflos und verzweifelt..

Kenan der zuhause jede Sekunde auf die Uhr sah wartete.. er wartete auf seine Frau die seit zwei Stunden Zuhause sein sollte.. ein weiteres Mal sah er auf die Uhr bevor er das Wohnzimmer kontrollierte..er hatte de Abend geplant.. er hatte gekocht und Rosenblätter auf dem Boden verteilt.. sein Blick fiel automatisch auf die Uhr an der Wand und wurde mit jeder Sekunde ungeduldiger.. In seinem Kopf spielten sich einziehe Szenarien ab was ihr zugestoßen sein könnte.. ein letztes Mal sah er auf die Uhr bevor er seine Jacke nahm und mit schnellen Schritten das Haus verließ..

Yagmur die immer noch auf ihre Schuhe sah dachte darüber nach wie sie kenan es am besten sagen konnte.. kurz sah sie auf den Ring und dachte daran,dass sie versprochen hatte immer für kenan da zu sein.. sie konnte ihn jetzt nicht anlügen.. aber sie musste..

Ihr Blick ging einmal durch den großen Park und haftete bei dieser einen Person die seit Stunden auf der selben stellte stand und nichts machte.. ihr war es unangenehm jede Sekunde beobachtet zu werden.. jeden Schritt und jede Tat..

Der Mann kam einen Schritt nach dem anderen näher und Yagmur wusste nicht was sie fühlen oder denken sollte.. wie konnte ein Mensch so hoffnungslos und verwirrt sein?

"Darf ich mich setzten?"

"Sie werden es sowieso tun."

Der Mann lächelte und setzte sich auf die Bank.. er hatte alles aufgegeben und bereute es keine einzige Sekunde.. er müsste es tun.. er hatte keine Wahl.. wäre er damals nicht gegangen währe seine Familie in Gefahr gewesen..

"Kenan wird diese Entscheidung ebenfalls treffen müssen."

"Er würde sich für das richtige entscheiden..wie kann man etwas aufgeben, das so richtig ist?"

"Ich habe es nicht aufgegeben Yagmur.. ich habe es von weitem beobachtet."

Yagmur die auf ihre Hände fixiert war sagte nichts.. sie war sich sicher, dass kenan sie nie verlassen würde.. er war immer für Sie da und er würde auch immer da sein.. Sie wusste, dass er sie nicht aufgeben würde.. er würde nicht aufgeben..

Und genau das tat er nicht.. er rannte durch die ganzen Straße und versuchte seine Frau zu erreichen.. er hatte angst, dass ihr etwas passiert ist.. was wenn sie wieder entführt wurde? Wenn man sie wieder drogenabhängig macht? Er härte sie zum zweiten Mal nicht beschützt.. und genau das wollte er von Anfang an vermeiden.. er wollte sie jeden Tag und jede Sekunde beschützen..

Seine Beine blieben automatisch stehen als er durch den großen Park sah. einige mädchen machte fotos und andere lachten doch er blendete alles aus und suchte Yagmur...

Ganz hinten auf einer Bank fand er sie.. man sah ihr die Nervosität an.. kenans Miene wurde ernst.. genau das hatte er jahrelang gelernt.. hefühle zu verstecken doch bei Yagmur konnte er das nicht..

Yagmur hatte ihn niht bemerkt.. immer noch sah sie auf ihre Hände und hielt ihre Tränen zurück.. der Mann neben ihr legte seine Hand auf ihre Schulter un genau das lies die wut in kenan aufsteigen..

"Er ist hier.. ich werde jetzt gehen und du wirst ihn überreden mir nicht zu folgen.."

Yagmur sah sofort hoch und ihre Augen trafen direkt auf seine.. sein Gesichtsausdruck war immer noch ernst und mit langsamen Schritten kam er auf sie zu.. der Mann neben ihr wollte aufstehen doch sie legte ihre Hand auf seine Schulte und sah ihn an..

"Er hat ein Recht es zu wissen.. er sollte es wissen.. er ist dein Sohn.."

Der Mann schüttelte den Kopf und stand langsam auf.. kenan hatte den Mann erkannt.. er war der Mann, der auf der Beerdigung seiner Mutter da war.. und genau das war der Grund weshalb er anfing zu rennen.. er kannte diesen Mann nicht und konnte nicht einschätzen was er vorhatte.

Der Mann sah kurz zu kenan bevor er los rannte.. er war vielleicht nicht der jüngste aber er konnte schnell rennen.. Yagmur versuchte kenan aufzuhalten doch er rannte an ihr vorbei.. nicht ein einziges Mal sah er nach hinten. sein Blick war den Mann gerichtet..

"Kenan!"

Yagmur versuchte kenan hinterher zu rennen doch er war zu schnell.. ihre Füße waren eingeschlafen Vol Stunden langem sitzen doch sie ignorierte es in rannte hinter kenan her.. Sie wusste zu was kenan fähig war, wenn er wütend war..

Kenan der hinter der Mann rannte hatte alles ausgeblendet.. konzentrierte sich voll und ganz auf diesen Mann.. er wusste nicht wer er war..aber er wusste, dass er der Mann von damals war..

Yagmur die die Seitenstiche ignorierte versuchte Kenan nicht zu verlieren.. er rannte so schnell er konnte.. und als der Mann in eine Straße bog war e zu Ende.. es war eine Sackgasse.. keine Ausweg..

Der Mann sah zu seinem Sohn.. noch nie stand er ihm so nah.. er hatte sich jahrelang vorgestellt wie es wäre seinem Sohn nah zu stehen doch keins dieser vorgestellten Szenen war etwas im Gegenzug zu dieser Szene.. Sein Blick ging zu Yagmur die verzweifelt hinter kenan stand und nicht wusste was sie tun soll..

Kenan versuchte das gesicht zu erkennen doch die kaputte zeigte nur seine Nasenspitze und seinen Mund.. er zielte mit seiner Pistole direkt auf den fremden Mann und sah ihn Ernst an..

"Kenan.. bitte.."

Yagmur die hinter ihrem Mann stand legte ihre Hand auf seine Schulter und versuchte ihn zu beruhigen. ihre Hand lief langsam zu seiner und wollte ihm die Pistole Weg nehmen doch kenan hielt sie fest in seiner Hand..

"Yagmur geh!"

Yagmur würde nicht gehen und das wusste kenan.. es herrschte Stille und der Mann kam einen Schritt näher.. er wollte seinen Sohn vom Nahem betrachten..

"Du bist gewachsen.. reifer geworden.. deine Mutter hat dich gut erzogen.."

Kenan sah den Fremden man immer noch ernst an..vor seinen Augen spielten sich die Szene ab wie er neben seiner Mutter im Bett lag bevor sie starb. er unterdrückte all seine Gefühle..yagmur die neben ihm stand legte ihre Hand sanft auf seinen Arm und senkte ihn..

"Lass uns gehen.."

Kenan sah kurz zu seiner Frau.. sie erkannte die einzelnen Tränen in seinen Augen.. sie wusste wie sehr ihn die Sache mit seiner Mutter belastete.. er sprach nicht darüber und darum war es schlimmer für ihn wenn ihn ein fremder darauf ansprach..

"Zeig dein Gesicht!"

Kenan sah wieder ernst zu dem Mann der sein Vater war..der mann dachte nicht daran sein Gesicht zu zeigen.. Yagmur spürte das Adrenalin in ihren Adern und wusste nicht was als nächstes passieren würde.. niemand wusste das..

"Zeig dein Gesicht!"

Der Mann schüttelte kaum merkbar seinen Kopf und kenan zielte erneut auf den Mann..

"Kenan!"

"Yagmur geh nachhause! Du hast hier nichts verloren!"

"Er ist dein Vater!"

Und genau vor diesem Moment hatte sie Angst gehabt.. kenan sah fassungslos zu Yagmur und dann zu dem Mann der sein Vater sein sollte.. er senkte seinen Arm und sagte nichts. es herrschte Stille und der Mann nahm seine Kapuze runter..

Ich ändere mich..∞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt