Yagmur's Sicht:
Es war nicht sein lächen. nicht seine Augen. nicht seine Stimme was mich so sehr faszinierte. es war die Fürsorge die er hatte. seine vorsichtigen Berührungen. seine sanften Küsse und seine leise aber beruhigende Stimme die mich so sehr an ihn bindete.
Er sah zu unserer Tochter die in ihrem Bett war und schlief. sein Zeigefinger streichelte ihren Handrücken während seine andere hand ihre wange streichelte. sein Blick lag auf ihr. auf ihren perfekt geformten rosa lippen die sich bei jedem Atemzug von ihr bewegten.
Das Licht, welches Betül gekauft hatte war ganz hinten in der Ecke die einzige Beleuchtung im Raum. kleine Pinke Und weiße Ballerinas waren an der Wand welche Arzu mit mir zusammen gezeichnet hatte.
Die Flasche von Nafes, welche unter ihrem Bett war fiel mir erst jetzt auf. wir hatten Sie gesucht ud nicht gefunden und erst jetzt sah ich, dass sie unter ihrem Bett war.
Kenan hatte Minuten lagen suren aus dem kuran vorgelesen bis Nefes einschlief. ganz leise las er weiter einige suren vor sich hin welche er auswendig konnte. seine Augen wurden binden Licht beleuchtet und kurz Sah er zu mir und lächelte.
War dieser Moment nicht perfekt? Selbst die schranktür, welche nicht ganz zu war passte in dieses Bild rein. ein Bild von einer glücklichen familie. ein Kind. ein Mann der sich um die Familie kümmert. war das nicht ein Bild einer glücklichen Familie?
Es Waren die kleinen Sachen die diesen Moment perfekt machten. kenans Weißes t-Shirt welches er vor kurzem gekauft hatte. seine unordentlichen Haare, da er keine Zeit hatte sie zu stylen. seine graue Jogginghose welche immer noch diesen kleinen Fleck hatte weil nefes etwas gebrochen hatte. es waren diese kleinen erinnerungen sie diesen perfekten moment vervollständigten.
"Sie schläft."
Kenan sprach leise um nefes nicht zu wecken und richtete sich auf und sah zu mir bevor er mich anlächelte. Ich stand von der weißen couch auf, auf der jch schon seit Stunden saß, weil ich kenan seit stunden beobachtet hatte.
Kenan hob die sachen auf die auf dem Boden lagen und platzierte sie auf die richtigen Stellen. die Puppe mit den braunen Haaren auf den Wickeltisch, das weiße Oberteil in den Schrank und die rosa farbige Socke mit den kleinen Schmetterlingen in den Schrank.
Erneut sah er zu mir und kam zu mir bevor er seine Hand auf meine wange legte und sie sanft strichelte bevor er meine Stirn küsste.
"Danke.."
Er lehnte seine Stirn gegen meine und befeuchtete kurz seine Lippen bevor er mir in die Augen sah. dieses leichte Lächeln umspielte seine Lippen und ich erwiderte es.
Ich legte meine Hand auf seine, welche immer noch meine wange streichelte. er musste nicht sagen warum er sich bedankt. ich wusste es. er bedankte sich für die moment die er mit nefes verbringen konnte. doch er hatte vergessen dass diese Momente gezählt waren. ohne all diese Tabletten und den Geräten im Zimmer würde sie nicht hier sein.
"Kenan-"
"Bitte.. lass mich diesen Moment genießen."
Ich wollte ihn daran erinnern und fragen was passiert wenn es so weit ist. wenn wir aufstehen und nefes nicht mehr atmet doch kenan wollte nicht Darüber sprechen. es herrschte Stille und sein Atem vermischte sich mit meinen bevor er mich für einen kurzen Moment küsste und sich wieder löste.
Seine Hand löste sich von meiner wange und lief meinen Hals runter zu meiner Hüfte und umklammerte diese vorsichtig. sein Blick lag auf meinen Lippen und ich sah an ihm vorbei zu nefes die sich während dem Schlaf bewegte.
