Kapitel 31

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"Veronika ich glaube ich..." Stephen wird unterbrochen als auf einmal die Türe aufgerissen wurde...

" Hey Vero ich gl..." höre ich Roxi sagen, sie unterbricht dich jedoch als sie mich und Stephen  eng umschlungen im Bett entdeckt. Ein fettes grinsen schleicht sich über ihre Lippen.

"Wisst ihr was? Vergesst was ich sagen wollte, geniesst denn Tag. Ich wollte dir nur sagen das ich jetzt arbeiten gehe, Frühstück steht schon auf dem Tisch. Bye!"sagt sie, dabei zieht sie das Y lang. Sie winkt uns grinsend zu und verlässt das Zimmer. Mit einem leisen Klick schliesst sich die Türe.

Schmunzelnd wirft mir Stephen einen fragend Blick zu, grinsend zucke ich mit den Achseln und kuschle mich an ihm heran.

"Hör mal ich wollte dich eigentlich was fragen" sagt er und kratzt sich verlegen an dem Hinterkopf. Er richtet sich auf sodass er nun an der Wand angelehnt ist und auf mich herab schaut.

Seine strahlende Blaugrünen Augen funkeln um so mehr durch die morgenstrahlen. Je länger ich ihm im seine Wunderschöne Augen schaue, desto mehr verfalle ich in diese.

Seine raue tiefe Stimme entreisst mich aus meinem Gedankengang.

"Ich weiss nicht wie es dir sagen soll" irritiert blinzle ich und spüre wie sich tief in mir eine Unruhige Unsicherheit sich ausbreitet.

Sofort schwirren mir unzählige Gedanken im Kopf.

Was wenn er nicht mehr als nur Freundschaft will? Was ist wenn er gemerkt hat das es nur ein Verlangen war eine Frau zu küssen und sie als Objekt an zu sehen? Was ist wenn er nur sehen wollte ob ich mich ihn ihm verliebe? Was ist wenn er nur Spass haben will und keine Beziehung?

Je länger ich mich mit diesen Gedanken auseinander setzte desto mehr steigt in mir die Angst das Stephen  mich nur wie ein Spielzeug sieht.

" Veronika?" Höre ich vorsichtig Stephen fragen, ich nicke kräftig mit dem Kopf und kämpfe gegen die Tränen an.

"hey was ist, du weinst ja!" Höre ich ihn weiter nachfragen, dabei spüre ich plötzlich seine Hand an meine Rechte Wange. Vorsichtig mit dem Daumen streift er mir unter dem Auge und wischt mir die Träne weg. Ein scheues Lächeln bildet sich auf meinem Gesicht. Er hat recht eine kleine Träne kullerte gerade eine kleine Träne runter.

"Es ist alles in Ordnung." Versuche ich ihn zu beruhigen, ich spüre wie er mich skeptisch mustert. Er macht eine kleine Pause und ergreift danach wieder das Wort.

"Irgendwie glaube ich dir das nicht" sagt er und schaut mich abwartend an. Verlegen und peinlich berührt das er meine kleine Notlüge nicht angekauft hat wende ich mein Blick von ihm ab.

Plötzlich spüre ich eine grosse Warme Hand an meinem Kinn, die Hand drückt sanft mein Kinn hoch, so bin ich gezwungen ihm direkt in die Augen zu sehen.

"Hey was ist, ich sehe doch das dich etwas mit nimmt." Höre ich ihn sagen. Ich versuche so gut es möglich ist den Dicken Kloss in meinem Hals runter zu schlucken, dabei versuche ich verkrampft die Tränen weg zu blinzeln.

"Hey rede mit mir, habe ich etwas falsches gesagt" fragt er mich weiter besorgt, vorsichtig schüttle ich den Kopf. Ich darf ihm nicht mit dem Glauben lassen das er die Schuld hat für mein kleinen Zusammenbruch ist.

"Nein du hast nichts falsches gemacht, ich habe den Fehler gemacht vermutlich" flüstere ich nur noch und lasse mein Kopf in die Hände fallen. Ein tiefer und lauter Seufzer bricht aus mir aus. Ich spüre wie die ersten Tränen über meine Wangen kullern.

Ich werde von zwei starken Armen hoch gezogen, nun liege ich auf der Brust von Stephen. Er fährt behutsam mit seiner Hand über mein Rücken. Ich schliesse meine Augen und geniesse, vermutlich das letzte mal, Stephens Nähe.

"Willst du mir jetzt verraten weshalb du so traurig warst?" Fragt er mich vorsichtig, leicht schüttle ich den Kopf.

"Ich habe Angst das du mich auslachst." flüstere ich und schüttle beschämt den Kopf, Stephen lässt ein frustriertes Stöhnen erklingen.

"Komm sag schon, ich verspreche es dir ich werde dich nicht auslachen. Versprochen!" Höre ich ihn sagen. Ich hebe leicht mein Kopf und wische mir mit meinen Handrücken gequält unter die Augen.

"Versprochen?" Frage ich ihn mit einer zitternden Stimme. Dabei werfe ich ihm eine verunsicherten Blick zu. Er nickt leicht und lächelt mich aufmunternd zu.

Ich atme einmal tief ein, nehme meine ganzen Mut zusammen. Schaue Stephen tief in die Augen und spreche meine Befürchtung und mein lang gehütetes Geheimnis aus.

"Ich weiss nicht wie ich es dir erklären soll, seit ich dich kennen gelernt habe bin ich wie ausgewechselt. Du bringt mich zum Lachen und immer wenn ich an dich denke habe ich ein warmes Kribbeln im Bauch. Ich weiss nicht was du mit mir machst Stephen aber ich glaube.. ich glaube... ich möchte mehr als nur Freundschaft..." erkläre ich es ihm bei Freundschaft flüstere ich nur noch.

Stephen beobachtet mich während dem ich es ihm erklärt hatte, er scheint jedes einzelne Wort das ich gesagt hatte ganz genau zu analysiert um ja nichts zu verpassen.

Der Mundwinkel von Stephen zuckt für einen kurzen Moment, verunsichert schaue ich ihn an. Mein Herz hämmert wie wild gegen meine Brust.

Ich habe es wirklich getan, ich habe Stephen meine Gefühle. Ja gut, ich habe ihm die Andeutung gemacht das ich vermutlich mich innige verliebt habe.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als ich auf einmal eine warme Hand an meine Wange spüre. Ich schaue Stephen in die Augen. Auf seinem Gesicht ziert sich ein Lächeln.

"Willst du damit sagen du möchtest mit mir in eine Beziehung gehen?" Sagt er und grinst mich an, eine leichte Röte färbt dich auf meinen Wangen.

Schüchtern nicke ich und schaue verlegen zur Seite.

"Oh Baby du hast also die gleichen Gefühle wie ich. Ich wollte dir meine Gefühle für dich gestehen. Ich habe mich Hals über Kopf in dich verliebt. Mir ist es egal das du kein Model oder Influencerin oder was weiss ich bist. Ich finde dich toll so wie du bist. Deshalb frage ich dich Veronika und ich hoffe du nimmst es an." Stephen macht eine kleine Pause und fährt danach fort.

"Veronika willst du meine Freundin sein?" Fragt er mich die Frage der Fragen. Geschockt dazu sehr glücklich quietsche ich auf lasse mich über in Fallen so gut es geht im Bett. Und knuddle ihn mal so richtig durch. Stephen reagiert mit einem tiefen Lachen.

" bedeutet das Ja?" Fragt er mich lachend.

Ich löse mich von ihm um ihm in die Augen zu sehen.

"Ja...Ja...Ja ich will!" Sage ich überglücklich und drücke ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, er schlingt seine Arme um mein Körper und erwidert leidenschaftlich den Kuss.

Fifty Shades of VeronikaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt