Kapitel 28

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Samuel starrt mich an, seine dunkle Augen durchlöchern meine blaue Augen. Ich versuche mein Blick von ihm zu lösen doch kann es einfach nicht. Sein Blick fesselt mich, er starrt mich weiterhin an ununterbrochen, langsam jedoch breitet sich ein ungutes Gefühl in mir hervor.

Unser Blickkontakt wird jedoch  glücklicherweise unterbrochen, als der einte Polizist ihn am Arm packt und ihn auffordert weiter zugehen, Samuel starrt mich eine Weile an such wenn er weg geschoben wird, bricht den Blickkontakt ab als er in das Auto gesetzt wird.

Mein Herzschlag hatte sich während diese kurze aufeinander treffen beschleunigt, jedoch normalisiert sich kurze Zeit später wieder in den normalen Rhythmus.

Der zweite Polizist kommt zu mir und stellt mir einige Fragen.

Nachdem der Polizist die Aussagen der Zeugen sowie meine Aussagen erhalten hat. Erklärt er mir das ich kommende nächste Woche auf die Wache aufgerufen werde um sonstige dinge zu klären wegen der laufende Ermittlungen des Kartons.Danach verabschiedet er sich von mir und geht zu seinem Partner der nickt und winkt mir kurz zu und steigt in den Wagen ein. Danach fährt er mit Samuel weg.

Der Sanitäter begutachtet mich ein letztes Mal gibt mir den Rat einen Psychologen aufzusuchen falls ich Schwierigkeiten habe dieses Ereignis zu verarbeiten. Ich bedanke mich beim Sanitäter und verabschiede mich von ihm und seinen Kollegen.

Ich verabschiede mich ebenfalls von meinen Rettern und begebe mich gequält hoch zu meiner Wohnung. Ich nehme aber anstatt den Fahrstuhl die Treppen, da ich nicht so schnell in meiner Wohnung ankommen möchte.

Ich schlürfe mühsam die Treppen hoch, nach jeder Stufe die ich näher an meiner Wohnung komme desto mehr unruhiger und Unwohler fühle ich mich.
Nicht das ich Angst hätte das jemand weiters in meiner Wohnung lauert und nur darauf wartet das ich hoch komme, damit dieser mich befallen könnte. Soweit ich mit bekommen habe als Samuel die Türe eingetretet  hatte war er ja alleine gekommen. Oder täusche ich mich etwa?

Ich schüttle schnell den Gedanken ab um ja mir selbst keine Angst zumachen. Lieber versuche ich mir wie ein kleiner strukturierten Plan zu machen wie ich nachher in der Wohnung vor gehe.

Zuerst werde ich Roxi anrufen denn ich habe gar keine Lust hier alleine herum zu sitzen. Zweitens während Roxi oder wer auch immer kommt von meinen Freundinnen, werde ich meine Wohnung wieder einigermassen aufräumen und her richten. Und zu guter letzt werde ich wohl Stephen müssen absagen denn nach diesem ganzen hier habe ich wirklich kein Nerven mehr rauszugehen irgendwo hin ich werde wahrscheinlich für die nächsten Tage zu Roxi gehen da es mir zu unwohl und zu unsicher in meiner eigener Wohnung zur Zeit ist.

Zufrieden mit der Vorgangsweise steige ich die letzten Stufen nach oben in meine Wohnung. Oben angekommen, erblicke ich die Haustüre die Speerweit offen steht, durch die offen Türe sehe ich den angerichteten chaos. Meine Kissen die Normalerweise auf meiner Coach sich befinden liegen auf den Boden. Bei Betreten meiner Wohnung stockt mir der Atem. Samuel hatte meine Ganze Wohnung verwüstet, die Sessel  sowie Briefe, Zeitschriften lose Blätter Kissen und all mögliche Klein Gegenstände liegen auf dem Boden verstreut.

Ich lasse mein Blick umher schweifen und stelle fest das der Flur ebenfalls verwüstet aussieht, ich schlendere zur Küche und entdecke das gleiche wie in dem Wohnzimmer. Samuel hat anscheinend irgendetwas gesucht oder so etwas.

Ich geh zurück ins Wohnzimmer und lasse mich auf der Caoch fallen, ich vergrabe mein Kopf auf den Händen und schliesse meine Augen. Ich spüre wie mir die Tränen steigen. Es überkommt mir eine Gänsehaut. Ich lasse ein leiser Schluchzer erklingen und weine in mich hinein.

Zuerst fliessen einzelne Tränen, doch nach und nach fliessen immer mehr, bis meine Sicht nur noch verschwommen ist. Ein Tränen Schleier verdeckt meine klare Sicht. Je mehr ich weine, desto unkontrollierter werden die Schluchzer.

Fifty Shades of VeronikaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt