Kapitel 6

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Samstag 17.Oktober

9:00 Uhr

Ich wache wegen einem nervendem Geräusch auf.

DING DONG,DING DONG,DIIIINNNNGGG DOOOOONNNNGGGGG

Ich stöhne genervt auf, ich schlage die Bettdecke weg. Ich stehe gequengelt auf, ich verlasse mein Schlafzimmer ich tapse den schmalen Korridor entlang. Bei der Haustüre bleibe ich stehen, ich öffne die Türe vor mir steht Joel.

Ich ziehe eine Augenbraue hoch.

„ Was machst du hier?" frage ich ihn.

„ Ich muss mit dir reden, über Steffi" sagt er. Man merkt das er verzweifelt ist.

„ Klar komm rein." sage ich ihm, ich gehe ein Schritt zur Seite damit er eintreten kann. Er bedankt sich bei mir, er tretet herein. Wir gehen in die Küche, er stützt sich an der Küchen Insel ab, währenddessen bereite ich den Kaffee vor.

Ich beobachte ihn wie er sich nervös durch die Haare fährt, irgendetwas ist im Busch!Mir kommen einige Gedanken und Vermutungen. Hat er eine andere? Betrügt er sie? Ist er schwul? Wird er sterben? Macht er mit ihr Schluss? So viele Fragen, doch nur einer hat die Antwort Joel. Ich arme einmal ganz tief die Luft ein und wieder aus.

„ Was gibts?" frage ich ihn.

Er schaut mich müde an, er hat tiefe Augenringe die beweisen das er ziemlich mies geschlafen hat.

„ Versprichst du es mir Steffi nichts zu sagen" Fragt er mich.

Ich schaue in verdutzt an, kann ich ihm das Versprechen ihr nichts davon zu sagen. Ich meine sie ist meine Freundin natürlich werde ich es ihr erzählen wollen doch wenn er Angst hat auf ihre Reaktion, dann sage ich es natürlich nicht. Ich möchte mich nicht ihn ihren Beziehung ein greifen.

„ Ja ich versprech's"

Er seufzt laut.

„ Ich habe ein Fehler gemacht..."

18:00

Pünktlich um 18:00 stehe ich neben Mr. Carter und begrüsse die ersten Gäste die rein kommen. Nach und nach kommen immer mehr Leute rein. Bis dann auch schon der letzte gekommen ist, im Hintergrund spielt eine Gruppe klassische Musik, überall unterhalten sich grosse Geschäftsführer mit einander Diskutieren über diverse Angelegenheiten.

Ich sitze bei einer Gruppe von jungen Frauen die aufgeregt über neue Schuhe oder Männlichen Models reden. Ich höre kaum zu, denn seit dem Besuch von Joel heute morgen war es schwer für mich zu konzentrieren. Ich habe kaum gegessen, ich habe immer überlegt gehabt Steffi zu schreiben was er mir erzählt hat. Doch dann habe ich mich immer wieder dagegen entschieden.

Ich weiss es ist nicht Fair für Steffi das sie nicht die Wahrheit über ihren Verlobten weiss, was er falsch gemacht hat. Doch es ist auch nicht Fair für Joel das ich mir das Recht nehme ihr die Wahrheit zu erzählen, er soll seiner zukünftiger Frau die Wahrheit sagen. Nicht ich. Ich habe ihm sogar während seines Besuches ihm angeboten, dass ich dabei bin damit er sich sicher fühlt.

Ich hoffe einfach sehr das er ihr die Wahrheit sagt, nicht das sie es auf schlimme Weise das er fährt.

„ Veronika!" ruft plötzlich jemand mein Namen. Ich zucke zusammen und schaue mich verwirrt umher. Als ich die Person sehe stehe ich ruckartig auf, auf meinem Gesicht entsteht ein Fettes Grinsen.

„ Sarah" sage ich ich öffne meine Arme und ziehe sie in eine Freundschaftliche Umarmung.

„ Hey, wie geht's?" Fragt sie mich, nach der Umarmung.

„ Gut und dir?" frage ich sie.

„ Mir geht es sehr gut." sagt sie und lächelt.

„ hast du einen Freund gefunden oder was??" frage ich sie und wackle dabei mit den Augenbrauen.

Sie errötet.

„ Vielleicht?" sagt sie nur.

„ Schwesterherz, wann hast du dabei gedacht mir es zu erzählen?" ertönt die Stimme von Mr. Carter hinter mir, dass verursacht das ich zusammen zucke.

„ Bruderherz, nie" sagt Sarah in einem zuckersüssen Ton.

Ich schmunzle vor mich hin.

Das nenne ich mal Bruder und Schwester liebe.

Mr. Carter wurde aufgerufen um seine kleine Rede vor zu halten. In der Rede erzählt er das weitere Vorhaben den nächsten Jahren. Er verkündet an, welche Firmen neu dazu gekommen sind.

Nach der Rede eröffnet Mr. Carter das Buffet. Ich suche mir mir Sarah zwei freie Plätze aus. Wir gehen danach zusammen zum grossen Buffet mit Zahlreichen Salate Gerichte und Desserts. Ich fülle mein Teller mit ein wenig Salat,Nudeln und Fleisch. Sarah nimmt, nur Salat und Fleisch. Wir gehen zurück zu unserem Platz wir setzen uns, hin und beginnen zu Essen.

Während dem Essen reden wir über Gott und die Welt, wir beginnen dann auch ein Gespräch mit einem Geschäftsführer einer Firma.

Dieser Abend verläuft wie geplant, alle verstehen sich prima.

Nachdem Mr. Carter und ich die letzten Gästen um 1:00 verabschieden haben.Verabschieden wir uns, mit einem Händedruck.

Ich gehe Müde zu meinem Auto, entsperre es und lasse mich auf dem Fahrersitz erschöpft fallen. Eins wird klar sein. Ich werde morgen erst nach 12:00 aufstehen, wehe jemand klingelt an der Türe vor 12:00!!

Ich starte das Auto, fahre aus der Parklücke und fahre nach Hause. Ich schalte das Radio an, damit ich nicht einschlafe. Ich biege in meiner Strasse ab.

Ich komme an meinem Wohnhaus an, ich fahre in die Tiefgarage. Nachdem ich ein Platz gefunden habe. Steige ich aus, ich gehe zum Aufzug und drücke den Kopf.

Pling

Die Tür zum Aufzug öffnet sich,ich gehe in die kleine Kabine. Ich drücke auf die neunte Etage wo sich meine Wohnung befindet. Der Aufzug setzt sich langsam in Bewegung.

Ich checke schnell meine Nachrichten.  Eine Unbekannte Nummer?

18:00 Unbekannt

Du siehst so unglaublich Sexy aus Baby😘

Langsam breitet sich eine Gänsehaut über mein Körper. Wow das ist mir noch nie passiert, okay dich mein Ex hat mir das einmal gemacht, aber ich habe noch nie erlebt das mich ein Fremder so nennt. Was mich aber noch mehr verängstigt, ist dass dieser Typ mich auf der Galla gesehen hat oder besser gesagt beobachtet hat.

Ich erschrecke als die Tür von Fahrstuhl auf geht. Ich trete aus der Kabine heraus. Ich gehe zu meiner Haustüre und schliesse die auf. Ich öffne die Türe, trete hinein ich aktiviere dem Lichtschalter. Meine Wohnung wird sofort von hellen Lichtstrahlen überflutet.

Ich schliesse die Haustüre ab und schliesse sie zu Sicherheit zu, nur Türe Sicherheit falls dieser Stalker auf die Idee kommt, zu versuchen in meine Wohnung zu gelangen.

Ich ziehe mir meine High Heels aus,  barfuss tapse ich müde in mein Schlafzimmer. Ich ziehe den Reissverschluss meines Kleides runter. Ich Streife es über Schulter, mein Kleid fällt auf den lauwarmen Parkettboden. Ich ziehe mir bequeme Jogginghose und ein weisses Shirt an. Ich gehe in mein Bad putze mir schnell die Zähne Schminke mich ab und binde meine Haare zu einem Dutt.

Ich gehe zurück in mein Schlafzimmer, schlendernd gehe ich zu meinem Bett. Ich lege mich in mein kuschliges Bett. decke mich zu, ich schliesse meine Augen, ich versuche einzuschlafen doch es gelingt mir nicht.

Immer wieder schweifen meine Gedanken rüber zu dieser Nachricht von dem Unbekannten.  So sehr ich es mir immer und immer wieder sage nicht daran zu denken schweift meine Gedanken immer wieder auf die Nachricht.

Nach drei Qual volle Einschlaf versuche, gelingt es mich endlich ein zu schlafen.

Fifty Shades of VeronikaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt