Uncontrollably

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trigger warning: in diesem kapitel kommt es zu einer sexuellen szene (meine erste szene dieser art, so pls be gentle) es wird kein kompletter smut sein (sagt mal ob ihr das wollt... lol...) aber dieser teil ist mit ---(m)--- gekennzeichnet, für alle skipen wollen.  

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Die großen roten Augen des Wolfes ruhen bereits unerbittlich auf dem kleinen Omega. Jimins Kopf dreht sich immer noch und der faulige Geruch von verwesendem Fleisch hängt beißend in der Luft. Er versucht zu atmen, während Mark sich langsam zurück lehnt den Blick auf den kleineren Wolf freigebend. Jackson erhebt sich, obwohl er weiß, dass er praktisch nichts für den Omega tun kann. Doch er kann nicht anders. Jimin ist wie sein kleiner Bruder, wenn er in die Augen des Omegas sieht ist er immer auf der Wiese, auf der er zum letzten Mal seine kleine Schwerster gesehen hat. Grasgrüne Augen. Jimin ist ein Freund, Teil seines Rudels und er wird ihn ganz sicher nicht in die Fänge dieses Monster von König geben. Das schuldet er ihm, nach allem was der kleine für ihn getan hat. Denn wenn er in diese grasgrünen Augen sieht hat er nur einen Gedanken: Beschützen. Doch bevor er etwas sagen kann, dreht sich der König schon mit rot brennenden Augen erneut zu ihnen um.

Die Gestalt seines Wolfes scheint um einiges gewachsen, als er sich mit gefletschten Zähnen und gesträubtem Nackenfell vor dem menschlichen Alpha aufbaut. „Hab Respekt.", giftet der König in den Mindlink und Mark zuckt zurück, schnellt aber sofort wieder vor um Jimin zu schützen, die Zähne schon halb verwandelt und mit Krallenhänden, die sich in den feuchten Schlamm bohren. Jimin kann sehen, wie jede seiner Muskeln angespannt ist. Mark ist in Angriffshaltung. Erschrocken über diese Erkenntnis dreht Jimin seinen Kopf hoch und sieht Yugyeom ebenfalls in Kampfposition. Beide Alpha sind bereit zu kämpfen sobald ihr Alpha befiehlt anzugreifen, auch wenn ihr Gegner ihr eigener König ist. Jimin blinzelt, dass hier ist doch purer Wahnsinn.

„Ich sagte hab Respekt." Yoongis Wolfsstimme grollt erneut in den Mindlink wie ein entladenes Gewitter, eine Naturgewalt, so mächtig, dass Jimins Beine weich wie Wackelpudding werden. Jackson rührt sich nicht, senkt nicht den Kopf oder macht Anstalten sich dem König zu unterwerfen. Fast schon spöttisch legt der Alphas den Kopf schief: „Warum sollte ich. Alles was ihr mit dem Heiler zu besprechen habt, kann ich auch erfahren." Jimin fällt die Kinnlade runter, will Jackson sterben? Ist ihm sein und das Leben seiner Alpha so egal?

Dein Respekt ist mein Geburtsrecht.", seine Alpastimme hallt in den Mindlink und Jimins Ohren beginnen zu piepen. Yoongis Wolf beißt warnend in die Luft vor sich und Jackson weich gerade noch rechtzeitig aus, um nicht seinen Kopf zu verlieren. „Habt ihr den Verstand verloren?" Jimins Stimme ist nicht so kräftig und markerschütternd wie des Königs. Dafür aber wütend, seine Aura scheint in Flammen zu stehen, als der Omega mit entschlossenen Schritten auf Jackson zumarschiert. „Willst du sterben?" Ehe Jackson auch nur den Mund aufmachen kann, fährt Jimin fort: „Willst du wirklich das Leben deiner Alpha, deiner Freunde so aufs Spiel setzten?" Jackson schließt, den zur Antwort geöffneten Mund, als er Jimins Augen sieht. Es versetzt ihm einen Stich mitten ins Herz, als er in diesen großen, grünen, aufrichtigen Augen nur noch Enttäuschung erkennt. „Ich dachte du wärst ein besser Alpha." Die Verachtung spuckt Jimin ihm zusammen mit seiner Enttäuschung vor die Füße. Ein letzter Blick, dann wendet er sich entschlossen zu Yoongi, dessen Wolf vor Wut immer noch zu rasen scheint. Die Flanken des mächtigen Tiers heben und senken sich unregelmäßig und so macht der König kein Geheiminis, um seine nur schwer zügelbare Wut.

„Ich dachte du wärst kein von Alphastolz geblendeter Wolf." Die Worte, die er eigentlich Jackson widmet, greifen Yoongi genauso an. Es erwischt den Alpha kalt, als ihm der Omega so indirekt seine größte Schwäche vor die Füße wirft: sich nicht kontrollieren zu können. Mit Erschrecken erinnert sich Yoongi an seine Mutter und ihre ständigen Ermahnungen kalt und undurchschaubar zu sein. Mit einmal legt sich sein aufgestelltes Nackenfell und er verlagert, die Drohgebärde und Angriffsstellung aufgebend, sein Gewicht wieder auf die Hinterläufe. Wie ein gezähmtes Monster schließt er sein Maul und fletscht seine Zähne nicht mehr, während seine roten Augen Jimin bei jeder Bewegungen folgen. „Ich werde mit euch kommen mein König, so wie ihr es wünscht.", pflichtbewusst verbeugt sich Jimin tief.

Forced FateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt