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4.

"Schatz" Namjoons Stimme hallt druch das kleine Cottage.
"Was ist denn?" antwortet Jin müde aus der ersten Etage. Es ist mitten in der Nacht und das erste Mal, dass er wieder richtig schlafen kann. Bambam hatte seine erste Verwandlung, was für Namjin durchschlafen bedeutet.
"Wir haben Zuwachs bekommen." Sofort hört man ein Rumpeln und Jin ist hellwach. Sekunden später steht er im Türrahemn und sieht seinen Mate mit vor Freude glitzernen Augen an.
"Sieh nur, diese beiden süßen lagen vorne auf den Stufen" Namjoon deutet auf die beiden kleinen Omegas, den einen wiegt er in seinen starken Armen, der andere liegt ruhig schalfend auf dem Tisch. Sie sind beide in schlichte Leinentücher gewickelt und vermutlich erst ein bis zwei Wochen alt.
Ungläublig reibt sich Jin über die Augen und blinzelt verwirrt, langsam das Gesagte verarbeitend läuft Jin zu seinem Mate und mustert die kleinene Welpen lächelnd.
"Gleich zwei?" er nimmt das Junge in den Arm und wiegt es vorischtig hin und her, während er es liebevoll mustert und über seine kleinen Pausbacken streicht. Der winzige Welpe schläft und atmete ruhig und gleichmäßig, denn er kann nicht ahnen, dass seine gesamte Familie ihn soeben ausgesetzt hat und er in eine Gesellschaft geboren wurde, die seine Exitenz weg ignoriert.
"Seltsam, aber sie sind nicht verwandt, dass würde ich spüren" murmelt Jin merh zu sich selbst als zu Namjoon und drückt dem kleinen Welpen in seinen Armen einen behurtsamen Kuss auf die sorgenfreie Stirn. Namjoon zieht seinen Mate vorsichtig auf seinen Schoß, während er den zweiten Welpen mit einem Arm an seine Brust drückt.
"Der Krieg macht seltsame Dinge mit Wölfen" murmelt Namjoon und sieht den zweiten Welpen nachdenklich an, während er über die süße kleine Stubsnase und Wangen des seines Jungen streicht.
"Sie sind so süß", lächelt er müde, als der kleine Wolf sich in seinen Armen rekelt und seine süßen Minihände um sein Finger krallt.
Voller Liebe beobachtet Namjoon seinen Mate und könnte sich beinahe wieder in ihn verlieben. Jedes Mal, wenn Jin einen Welpen in seinen Armen hält, ist es so, als würde er Jin sich erneut zum ersten Mal in ihn verlieben und er spürt alle Gefühle in ihm einer starken neuen Intensität. Beinahe kann sich der Alpha nicht entscheiden, wer süßer ist. Sein Mate oder der kleine schlafende Welpe in seinen Armen.
"Sieh dir seine wunderschönen blauen Augen an"flüstert er erstaunt, als er zu dem kleinen Omega in seinen Armen hinabsieht und saphirblaue Augen zurückblinzteln. Es ist als würden sie ein ganzes Unsiversum in sich halten, eine verbrogene Welt. Wie als gäbe es ein geheimes Zeichen unter den beiden, öffnet auch Jins Welpe seine Augen und mustert mit unschuldig jardegrünen Augen die Szene vor ihm. Erstaunt schauen die beiden ausgewachsenen Wölfe zwischen den kleinen Wunderkindern hin und her. "Solche Augen habe ich noch nie gesehen. Selbst unter Omega sind solche Farben extrem selten" murmelt Jin gedankenverloren, während ihn die smaragdgrünen Augen gefangen halten.
"Sie sind beide so wunderschön" Sagt Namjoon ruhig und muss lächeln, unfähig sein Blick von Jins perfekten Gesicht abzuwenden.
"Sie werden wunderbar in unsere kleine Familie passen." Nickt Jin zustimmend und sieht seinen Mate lächelnd an, nur um festzustellen, dass dieser ihn bereits ansieht. Mit rosaenen Wangen und vor Liebe und Zuneigung leuchtenden Augen sieht es verlegen zu Boden. Aber Namjoon hebt sein Kinn mit zwei Fingern an und drückt Jins vollen Lippen einen liebvollen Kuss auf.
"Du wirst ihnen eine wunderbare Mutter sein" flüstert er überzeugt und Jins Wangen stehen in Flammen. Seit sie von dem Jeons unterstützt werden müssen sie sich praktisch keine Sorgen mehr machen. Mit dem Geld können sie überleben, alle ernähren und unter dem Schutz der Königsfamilie stehend wird sie auch niemand mehr angreifen. Doch sosehr sich Jin darüber auch freut, es ändert nichts an seiner tiefempfundenen Verachtung den Jeons gegenüber, die all das nur tun um einen Großmut vorzutäuschen, den sie eigentlich nicht besitzten. Alles was für sie eine Rolle spielt ist der Krieg und Jin verachtet den Krieg und abgesehen von Namjoon verachtet er auch alle Alpha. Wölfe die ihren Rudelsinn und das Gefühl für eine Gemeinschaft komplett verloren haben und alles nur tun, um mehr Macht zuerlangen. Seine Familie, die ihn einfach weggejagt hat, nachdem sie ihn Jahrelang gefangen und misshandelt haben, alles selbstsüchtige Alphas. Jin hat sich geschworen Omegas zu helfen wo er nur kann und niemals so zu werden wie sie. Dennoch sind sie auf die Hilfe der Königsfamilie angewiesen.
"Wie nennen wir sie?" haucht Jin beinahe lautlos, den kleinen Welpen wieder in den Schlaf wiegend.
"Jimin" Namjoon nickt entschlossen zu dem Welpen in Jins Armen "und..." Namjoon überlegt zögernt und sieht hinab in die blauen aufrichtigen und dennoch so unergründlich blauen Augen des anderen Welpen. "Taehyung" haucht Jin faziniert. "So wie dein Bruder?" fragt Namjoon verdutzt nach.
"Ja, er hatte auch schöne Augen" Namjoon lächelt leicht und nickt. Es freut ihn, dass sein Mate mach jahrelangem Trauern endlich über den Tot seines Halbbruders hinwegzukommen scheint.
"Gut Taehyung und Jimin." Jin nickt und Namjoon kann Freudentränen in seinen Augen glitztern sehen.

Forced FateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt