Nach dem was geschehen war, bin ich nicht mehr aus meinem Zimmer gekommen. Eine Woche habe ich mich von allem um mich herum Isoliert.
Jetzt ist es jedoch so weit.
Die Ferien fangen morgen an. Der Zug fährt heute Abend ab. Ich habe mich entschlossen trotz allem bei den Malfoys zu bleiben.-
Die letzten Wochen hatte ich nur geweint. Ich hab geschrien vor Wut, vor Trauer. Seine letzten Worte waren, dass er immer zu mir zurück kommen würde. Er hat es mir versprochen. Und jetzt ist er für immer fort.
Die ganze Zeit hatte ich seinen Lieblingspullover und eine Jogginghose, die er mal bei mir vergessen hatte, an. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so schwach gefühlt. Ich wollte nicht mehr kämpfen, ich konnte nicht mehr. Cedric war der Einzige, der mich aus dem herausgeholt hat, was ich so an mir hasste. Der sich um mich gesorgt und gekümmert hat. Der Einzige dem ich je vertraut habe.
Seine Leiche in meinen Armen gehalten zu haben war das Schlimmste, was ich je miterlebt habe. Meine Vater hat ihn umgebracht oder einer von seinen Freunden, um Harry zu bekommen.
Niemand hat mich in diesen Plan eingeweiht. Hätte ich es bloß gewusst hätte ich Cedric retten können.Das alles ist der Grund, warum ich mich so verhalten habe, so kalt.
Ich verdiene kein Glück im Leben. Wenn ich mein Glück finde, wird es mir sofort geraubt. Ich werde immer wieder mit dem Schmerz alleine gelassen. Ich war wieder alleine mit ihm.
Ich hätte alles was ich habe gegeben, um ihn wieder zu mir zu holen.
Aber es geht nicht.
-Ich konnte kaum laufen, weil ich so ausgehungert war.
Mein Koffer hat Draco für mich genommen. Sie schienen alle unsicher zu sein, ob sie etwas sagen konnten oder nicht.Wir setzten uns gemeinsam in ein Abteil.
Draco wie immer neben mir und die beiden Anderen uns gegenüber. Ich schaute aus dem Fenster, wie die Landschaft an uns vorbei zog."Meine Eltern holen uns am Bahnhof ab." sagte Draco. Seine Stimme war ganz zart und weich, als ob er Angst hätte, ich würde sonst zerbrechen.
Ich nickte kaum merklich. Mein Körper war langsam zu schwach um weiter leben zu können. Ich fühlte mich grässlich.
-
"Draco?"
Meine Stimme hat sich den Umständen entsprechen auch verändert."Ja?" sagte er sofort.
"Hast du etwas zu trinken?" Ich klang so zerbrechlich. Aber es war meine Chance wieder etwas an Kraft zu gewinnen, denn wenn ich alleine bin würde ich niemals wieder anfangen zu essen und zu trinken.
Er durchsuchte auf der Stelle seine Tasche. Er reichte mir eine Flasche mit etwas zu trinken.
Ich wollte sie nehmen, jedoch war meine Hand nicht mal mehr stark genug, um sie halten zu können.Ohne ein Wort darüber zu verlieren half er mir.
Ich legte meinen Kopf gegen die Scheibe und schlief ein. Es ist lange her, dass ich richtig geschlafen habe. Die meiste Zeit habe ich nur geweint und Cedric vor meinem inneren Auge gesehen.
-
Ich wachte langsam in Dracos Armen auf.
Wir gingen gerade in das Anwesen hinein."Alles gut Mandy, wir sind schon da." flüsterte er mir zu.
Ich klammerte mich, so weit es mir möglich war, an ihn.
Tränen liefen wieder meine Gesicht hinunter. Er brachte mich in das Zimmer, in dem ich auch schon an Weihnachten gewesen war. Er legte mich auf das Bett. Ich rollte mich auf der Seite zusammen und fing wieder an zu weinen.
Ich bekam immer weniger Luft.
Draco setzte sich auf das Bett und nahm mich fest in seinen Arm. Er war der Einzige der mich so sehen durfte. Ich hätte es aber auch nicht zurück halte können ,egal wie sehr ich es gewollt hätte.
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BAD
Fanfiction❗️Könnte manche Triggern❗️ (Gewalt, auffälliges Essverhalten ect.) Mandy. Ein Mädchen, welches neu auf die Schule für Hexerei und Zauberei kommt. Ihr Selbstbewusstsein und die arrogante Art bringt ihr von allen Seiten Respekt. Doch steckt hinter...