BAD

Es beginnt

Ich drückte Dracos Hand so fest, dass sie hätte brechen können. 

Der Apfel lag in dem Kabinett, der Zauberspruch war gesprochen. Die Zeit die wir hatten war so gut wie abgelaufen, genau so wie meine Ideen. 

Wir öffneten das Kabinett und tatsächlich, es hatte geklappt! 

Der Apfel war angebissen worden.
Das war das Zeichen. 

Vor Freude flossen mir sofort die Tränen aus den Augen und auch Draco zog mich schnell in eine Umarmung. 

"Wir haben es geschafft Dray!" 

"Wir haben es geschafft!" wiederholte er ungläubig. 

Ich löste mich etwas von ihm, sodass wir uns auch küssen konnte. 

-

Wir gingen aus dem Raum, blieben jedoch vor diesem stehen, denn er sollte sich unseren neuen Bedürfnissen anpassen. Wir brauchten einen Raum zum Trainieren und genau den bekamen wir.

 "Hör zu. Sie werden morgen Abend kommen, Harry und Dumbeldore werden dann wahrscheinlich erst zurück von ihrem Versuch einen Horcrux zu bekommen sein. Sie werden beide also erschöpft sein. Ab diesem Zeitpunkt dürfen wir keine Fehler mehr machen, denn mein Vater wird nicht viel später herausfinden, was eigentlich mein Plan ist. Ich gebe dir jetzt eine Regel und du musst mir versprechen sie zu halten Draco." 

Er wird nicht bereit dafür sein, aber er musste es mir versprechen. 

"Bring dich nicht in unnötige Gefahr. Tu am Besten so, als ob du nie von meinen Plänen gewusst hättest und das Wichtigste wirf dich niemals, NIEMALS, ins Feuer, um mich zu beschützen. Die Priorität liegt dabei niemanden zu verlieren, besonders nicht dich und du weißt, ich bin stark genug um zu kämpfen." 

"Das kann ich nicht versprechen." 

"Du musst." 

"Ich werde es aber nicht tun. Ich werde nicht zusehen, wie du stirbst, während ich wie ein Feigling daneben stehe und nichts tu!"

"Denk an deine Mutter. Du musst sie beschützen!" 

"Ich werde sie beschützen! Dich werde ich aber auch beschützen! Du bist meine Frau!"

Stille erfüllte den Raum. 

Hatte er mich wirklich gerade seine Frau genannt?  

"Wenn das so ist Draco, lässt du mir keine andere Wahl. Es ist vorbei." 

"Was?!" 

" Wir gehen ab jetzt getrennte Wege. Ich kann es nicht riskieren dich auch noch zu verlieren." 

Mit diesen Worten verließ ich ihn also... 

-

Beim Abendbrot setzte ich mich zu Harry, Ron und Hermine. 

"Hermine, ich weiß es ist eine dreiste Bitte und, dass es eigentlich auch nicht erlaubt ist, aber kann ich diese Nacht bei dir im Zimmer schlafen?" 

Sie sah etwas unsicher zu Harry und Ron, doch bevor sie antworten konnte, fing jemand anderes an zu sprechen. 

"Können wir reden?" 

Es war Draco. 

Das was ich jetzt tun musste, tat mir unglaublich weh. 

"Verpiss dich Malfoy. Ich habe es dir gesagt, es gibt auch nichts mehr zu besprechen zwischen dir und mir. Krieg in deinen kleinen Schädel rein, dass es kein "uns" und "wir" mehr gibt. Also verpiss dich endlich du Pussy."