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Als ich am nächsten Morgen auf meinem Teppich wach wurde, hatte ich furchtbare Kopfschmerzen.

Ich sah mein kaputtes Handy auf dem Boden und mir kamen die Erinnerungen an gestern.

Ich hatte Draco noch nie so erlebt. Er war völlig außer sich und das nur weil er dachte ich hätte etwas mit einem anderen gehabt.

Ich ging ins Bad und schaute mich im Spiegel an,

Meine Mascara war in alle Richtungen verschmiert und ich hatte schlimme Augenringe,

Da ich keine besonders große Lust, noch die Kraft dazu, hatte mich heute großartig zu richten, wusch ich nur mein Gesicht - meine verweinten Augen jedoch blieben,

Ich machte mich auf den Weg in die große Halle um zu frühstücken.

Ein Gefühl voller Angst überkam mich als ich seine Stimme hörte wie sie immer näher kam.

Er setzte sich ein bisschen weiter weg von mir und ich konnte seine Blicke auf meiner Haut spüren-

Sie brannten.

Ich versuchte Blickkontakt mit jedem zu vermeiden-

Ich wollte nicht das mich jemand so sieht.

Einen Augenblick lang fühlte ich ein warmes vertrautes Gefühl in mir als ich seine Stimme hörte und ich konnte nicht anders als zu lächeln-

Cedric.

„Y/n?" sagte er sanft.

Ich drehte mich um und lächelte ihn an.

„Omg, y/n was ist passiert?"

Er sah mich geschockt an.

Einen Moment lang vergaß ich meine Augenringe und meine verweinten Augen-

Doch seine Reaktion erinnerte mich wieder daran.

Innerhalb 0,1 Sekunde verschwand mein Lächeln wieder und ich stand auf um zu gehen, doch er hielt meinen Arm fest.

Ich schaute zu Draco und er durchbohrte mich bereits mit wuterfüllten Augen.

Aus Angst um Cedric musste ich mich von ihm fern halten.

„Halt dich fern von mir Cedric."

Ich zog meinen Arm weg.

„Ich sehe doch das du geweint hast, sag mir was los ist y/n."

„Cedric, bitte geh" sagte ich leise und machte eine Anmerkung mit meinem Kopf in Draco's Richtung.

Cedric sah zu Draco, der uns immer noch mit seinem Todes Blick anstarrte.

Er warf ihm einen kurzen bösen Blick zurück und brachte dann seine Augen zurück zu mir.

Er nahm meine Hand und drückte sie leicht.

"Bitte schreib mir."

Mit einem letzten, flüchtigen Blick in Richtung Draco drehte er sich um und ging.

Ich tat das selbe ohne noch ein einziges Mal zu Draco zu sehen.


Angekommen an der Bücherei wollte ich gerade rein gehen, als mir Draco den Weg versperrte.

Wie schaffte dieser Typ es immer mir den ganzen Weg hinterher zu laufen ohne das ich ihn bemerkte-

„Was wird das?"

„Ich will schwimmen gehen, wonach sieht's denn aus?" sagte ich sarkastisch und sichtlich genervt.

„Sei nicht so frech. Ich will das du in dein Zimmer gehst."

Just a Game | Draco Malfoy, 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt