Am nächsten Tag war alles beim alten. Draco beachtete mich kaum und ich war nur eins von seinen Machtspielchen. Wie brachte dieser Junge mich dazu, jedesmal aufs neue darauf reinzufallen.
Ich saß gerade beim Mittagessen so wie alle anderen, als Pansy sich auf einmal neben Draco saß und anfing ihn zu betatschen. Sie strahlte dabei doch Draco sah immer flüchtig zu mir rüber und entfernte gelegentlich ihre Hände von ihm.
Ich wollte mir das nicht ansehen, also ließ ich meinen noch fast vollen Teller stehen und ging. Als ich gerade mal ein paar Schritte aus der großen Halle war, sah ich Max wie er sich an eine Wand lehnte.
"Kein Hunger? Bist wohl noch satt von gestern" Er grinste mich an und ich wurde rot wie eine Tomate.
Er kam auf mich zu gelaufen und stand direkt vor mich hin. "Das muss dir doch nicht peinlich sein"
"Eigentlich wollte ich mit dir um etwas wetten"
"Ahja, und um was?"
Er beugte sich ein bisschen runter so das sein Gesicht direkt vor meinem war.
"Wetten, ich nehme dich hundert mal besser als Malfoy es tut."
"Die Wette verlierst du schneller als du 'verloren' sagen kannst" warf Draco von außen ein.
Max richtete sich wieder auf und wendete sich Draco zu.
"Da wär ich mir mal nicht so sicher"
"Lass die Finger von ihr oder ich werde dir jeden einzeln brechen." Er sah ihn mit einem bösen Blick an.
Max ging einen Schritt auf Draco zu.
"Wir beide wissen, das sie mich insgeheim will." Er lächelte ihn provokant an.
Draco ging ebenso einen Schritt auf Max zu. Sie standen sich nun direkt gegenüber.
"Und trotzdem hat sie gestern MEINEN Namen geschrien, nicht deinen."
Bei diesem Satz musste ich grinsen.
Max sein Blick wurde düster.
"Wenn du uns dann jetzt entschuldigst-..." Draco legte seinen Arm um mich. "Wir haben heute noch was vor, wenn du verstehst." Er zwinkerte ihn an und wir liefen zusammen weg.
Als Max weit genug weg war, brach ich ihn Gelächter aus und Draco musste ebenfalls lachen. Ich genoss jede normale Sekunde mit ihm. Keine Aggressionen, keine Eifersucht, kein Verstecken.
Er brachte mich bis vor meine Tür.
"Und, was machst du jetzt?" wollte er wissen.
"Ich weiß nicht, vielleicht etwas lesen. Und du?"
"Ich könnte bei dir bleiben"
Dieser Satz ließ ein riesiges Gefühl voller Glück durch meinen Körper ziehen. Ich liebte es mit ihm Zeit zu verbringen.
Ich sah ihn mit leuchtenden Augen an und nickte nur.
Zusammen legten wir uns ins Bett und schliefen tatsächlich ein. Nun ja, heute mussten wir früher aufstehen als sonst und hatten bis Mittags Unterricht. Wir waren beide mega müde also wieso sollten wir jetzt nicht ein paar Stunden schlafen.
Ich hatte es so vermisst in seinem Armen zu liegen. Es gab mir das Gefühl von Glück, Freude, Sicherheit, Wärme und sogar Liebe. Vielleicht erwiderte er sie nicht, aber ich liebe ihn.
Egal wie er sich im Schlaf drehte, nie ließ er mich aus seinen Armen.
Wäre mein Körper durchsichtig, hätte man jetzt mein Herz strahlen sehen. Er nahm meine Hand und verankerte sie mit seiner.
Kann dieser Moment bitte niemals enden.Als ich aufwachte sah ich Draco aufgerichtet auf meinem Bett sitzen. Er lächelte als er sah das ich wach war.
„Wie viel Uhr ist es?" fragte ich verschlafen.
„19 Uhr"
Erschrocken richtete ich mich auf.
„Was?!"„Ja, wieso?"
„Wir haben den halben Tag verschlafen."
„Ist doch egal. Oder hattest du was vor?"
Er zog eine Augenbraue hoch.„Nein."
Er gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Also, dann leg dich wieder hin."Einen Moment später klopfte es an der Tür.
„Y/n, Ich bin es."
„Fuck. Das ist McGonagall." Schnell hob er seine Sachen vom Boden auf und sah mich planlos an.
„Schnell, geh ins Bad."
Draco versteckte sich im Bad und ich öffnete die Tür.
"Hallo y/n. Max hat mir erzählt das Sie die Nachhilfe mit ihm nicht mehr durchführen wollen. Gibt es ein Problem?"
"Äh-...Nein. Es ist nur so das ich das Gefühl habe das Max sich lieber auf andere Dinge konzentriert, als auf das Lernen."
"Also, auf mich macht er einen sehr engagierten Eindruck. Er kam nun schon mehrmals auf mich zu und bat mich darum mit Ihnen zu sprechen. Bitte führen Sie, sie fort. Gleich heute Abend, Max hat bald eine wichtige Arbeit in diesem Fach. Dankeschön." war das letzte was sie sagte und ging.
Ich hörte die Tür des Badezimmer's aufgehen und machte mich schonmal bereit auf einen Aggressionsanfall von Draco.
"Draco es tut mir leid aber du hörst do-..."
"Es ist nicht deine Schuld" unterbrach er mich.
Wow. Hat er gerade wirklich Verständnis gezeigt? Ich meine, es war schon oft nicht meine Schuld, aber das hat ihn nie interessiert.
Ich sah ihn bloß geschockt an.
Er kam näher und nahm meinen Kopf in seine Hände.
"Wenn er dir zu nah kommt, sag es mir sofort."
Ich nickte während er mich mit seinen Augen hypnotisierte. Er hielt mich in seinem Blick gefangen und ich genoss es einfach nur. Ich liebte dieses Gefühl. Als hätte er nur Augen für mich.
Er gab mir einen kurzen Kuss.
"Bis 10. Danach will ich dich nirgends mehr auf den Gängen sehen."
Wieder brachte ich nicht mehr raus, als ein Nicken.
"Braves Mädchen."
Ich bekam noch ein kurzes Lächeln und dann ging er.
Ich zog mir eine Jogginghose und einen langen Pulli an. Kämmte meine Locken einmal durch und verbesserte meine Schminke.
Ich schnappte mir meine Bücher und machte mich auf den Weg.
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Wörter: 912
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Just a Game | Draco Malfoy, 18+
Fanfiction[𝐂𝐎𝐌𝐏𝐋𝐄𝐓𝐄] 𝐈𝐧 𝐰𝐡𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐯𝐞𝐫𝐲𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐬𝐡𝐨𝐮𝐥𝐝 𝐣𝐮𝐬𝐭 𝐛𝐞 𝐚 𝐠𝐚𝐦𝐞. ⚠️Ich überarbeite die Geschichte momentan, deshalb wundert euch nicht wenn die Kapitel etwas durcheinander, anders geschrieben, oder eine andere Struktur...