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Schreiend riss ich meine Augen auf und befand mich in Jins Armen, der panisch versuchte auf mich einzureden. Meine Hände griffen in das Bettlaken unter mir, während ich am ganzen Körper schwitzte. „Tae... alles gut. Ich bin bei dir.", flüsterte Jin beruhigend und strich mir langsam über den Rücken. Mein ganzer Körper zitterte, jedoch entspannten sich meine Muskel nach kurzer Zeit wieder. Man merkte, dass der ältere überfordert mit der Situation war, es jedoch trotzdem versuchte mich zu beruhigen.

Verwirrt weiteten sich meine vom weinen verklebten Augen und panisch fing ich an mich in meinem Zimmer nach Jungkook um zu sehen. Gerade eben noch saß er doch vor mir und hatte mich getröstet... und mir diese scheußlichen Wörter gesagt. Doch ich konnte ihn nicht sehen. „Wo ist Jungkook?", fragte ich den älteren panisch, stemmte meine Hände an seine Brust und schob ihn ein Stück von mir weg. „Tae...", bedauerte er und legte seine warme Hand an meine Wange.

„Er war doch eben hier...", sagte ich verwirrt und zeigte auf die Stelle, wo er saß. Fassungslos sah ich Jin an. „Aber...", ich seufzte, als ich bemerkt, dass ich mir dies wohl nur eingebildet haben musste und Jungkook nicht bei mir gewesen war. Ich krallte meine Finger in meine Haare und könnte gerade einfach noch ein weiteres mal schreien. Ein Schluchzten verlies meine trockene Kehle, als ich mich wieder in mein Kissen zurück fallen lies und leise vor mich hin weite. Ich war ihm wohl nicht wichtig genug. Er war nicht gekommen. Die Decke zog ich mir über den Kopf und schlang meine Arme um meine Angewinkelten Knie. Mitleidig lag ich wie ein Paket unter meiner Decke und versteckte mich vor der Dunkelheit... der Einsamkeit.

„Ich möchte alleine sein.", murmelte ich nach kurzer Zeit gedämpft unter der dicken Decke. „Ja... ja klar. Ich bin im Wohnzimmer.", sagte Jin direkt verstehend und legte kurz seine Hand auf eines meiner Knie, ehe er schnell ging. Ich hörte, wie sich die Tür zum Schlafzimmer hin schloss und brach wieder in Tränen aus. Meine zuvor entspannten Muskeln verkrampften sich wieder schlagartig und schmerzten, als wäre ich einen Kilometer weiten Marathon gerannt. Meine Augen und mein Kopf taten weh vom weinen, ein Stich durchfuhr meinen Kopf und ich spürte einen unangenehme Druck in meinem gebrochenen Herzen und in meiner Kehle. Schlimme stechende Bauchschmerzen hatte ich und jederzeit das Gefühl ohnmächtig werden zu können.

Leise wimmerte ich vor mich hin, während ich versuchte langsam in einen sorgenlosen Schlaf zu gleiten. Ich war müde und wollte einfach nur einen Traumlosen Schlaf haben, doch durchgehend schwirrte Jungkook in meinen Gedanken und hielt mich wach. Ich hatte ihm eine Chance gegeben, um zu kommen. Ich brauchte ihn gerade so sehr. Doch er war nicht erreichbar. Es war wie ein Seil, das hin und her gerissen wurde. Und ich war in der Mitte des Seils angeknotet worden. Die eine Seite zog nach der Vernunft und die andere an der Liebe. Ich wollte Jungkook, aber ich hatte zu sehr Angst davor.

Nach einer Zeit wurde ich immer und immer müder von meinen gleichen Gedanken. Immer weniger und verblasster wurden diese, in der Zeit, wo ich langsam in den Schlaf glitt. Meine Augenlieder klappten nur noch langsam auf und zu, bis ich in einen dunklen und leisen Schlaf glitt, jedoch noch immer diesen unerträglichen Schmerz in meinem ganzen Körper spürte und hoffnungslos wimmerte.

„Er liebt mich nicht."

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tja ich würd sagen jk verkackt es die ganze zeit.

und tae ist glaub psyschisch krank, wenn er sich schon jk einbildet. naja das hätte man auch schon bei den stimmen, die er hört sagen können.

maniac | gguktae ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt