GirlXGirl Tuja and Gaya 👩‍❤️‍💋‍👩

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~L - Like Lesbian~

Der Norden ist kalt und hart. Selbst, wenn es unten, im Süden, schon lange Frühling ist, braucht der Norden lange bis er die ersten Anzeichen durchlässt. Tuja wusste aber, dass der harte Winter die Völker des Nordens nicht von Kriegen abhielt. Ganz im Gegenteil. Sie sahen es als Prüfung ihrer Gitter. Der Stamm, der den Winter überstand und im Krieg siegte, hatte einen weitaus hören Ruf als andere. Er wurde gefürchtet oder war das Ziel von jungen Männern, die sich den Siegern, den Stärkeren, anschließen wollen. Es war nicht selten, dass auch junge Frauen in andere Stämme wechselten. Sie waren Kriegrinnen, die sich meist allein herumschlugen. Es war natürlich jedem selbst überlassen wie er lebte und überlebte.

Tuja gehörte einem Stamm an, der als rein galt. Ein unparteiischer Stamm, der umher zog und es sich zur Aufgabe gemacht hatte all die verwundeten der Kriege zu pflegen. Sie waren leicht tu erkennen, denn ihre Rune war, wie eine Schüssel mit Wasser gefüllt, geformt. Das Wasser symbolisierte die heilenden Kräfte der Reinen und verlieh ihnen einen besonderen Status unter den Stämmen. Jeder wusste, dass die Frauen und Männer unantastbar waren. Sie waren das, was die Leute am Leben erhielt.

Eine der jüngsten Reinsten war Tuja. Erst vor drei Vollmonden hatte sie ihre Ausbildung beendet und war nun vollwertig. Sie allein konnte entscheiden ob sie einem Verwundeten helfen wollte oder nicht. In der Zeit, in der Tujas letzte Ausbildungsphase stattfand, begannen die Wintertagskriege. Es waren Kriege, die im Winter begannen und in den Frühling hineingingen. Anders gesagt: Sie leiten den Frühling ein. Erst nach und nach werden die Reinen aufgesucht oder stoßen zufällig auf ein Schlachtfeld.

Nun, Tujas erste Begegnung mit den Krieg war scherzhaft und überraschend gewesen. Um ehrlich zu sein, war die Schlacht schon vorüber, doch sie war unachtsam und stand auf dem Schlachtfeld. Ea dauerte nicht lang, da wurde sie zu Boden geschubst. Es war so eine Wucht, dass es ihr den Atem aus der Lunge sog. Sie keuchte und japste nach Luft, ehe sie realisierte, dass die Person, die sie umgestoßen hatten, über ihr kniete. "Du bist eine Reine", steiß die Frau über ihr erfreut aus und stand auf. Tuja war über diese Begegnung nicht ganz so erfreut und quälte sich auf ihren Po. Ihre Brust schmerzte, sie hatte sich bestimmt irgendwas geprellt. Die Frau schnien das nicht zu beachten. Sie zog Tuja mit sich, zu ihrem Stamm und platzte mit ihr in das Gebäude des Häuptlings. Es ging alles so schnell, dass sich Tuja gar nicht wehren konnte.

Sobald sie in der großen Hütte waren, konnte Tuja Luft holen und riss ihr Handgelenk von der Frau los. Sie sah sich um und dann hörte sie schwere Schritte, die vom Hinterzimmer kam. Gespanne starrte sie auf den Vorhang, der kurz darauf weggezogen wurde und sah eine stattliche Gestalt. Sie kam näher und setzte sich dröhnend auf den Sitz vor ihnen. Die Gestalt nahm ihrem Helm ab und das erste was Tuja sah, waren lange rotgelockte Haare, sie weich auf die Schultern fielen. Sobald sie das Gesicht der Gestalt sah, verschlug es Tuja die Sprache. Dieser Stamm hatte eine Anführerin und eine wunderschöne noch dazu. "Gut gemacht Freyja. Geh nun. Ich will mich mit ihr allein unterhalten." Die Frau, Freyja, die Tuja zu ihrer Anführerin gebracht hatte nickte, schlug sich mit der Faust auf den Brustpanzer und grinste, bevor sie ging. Tuja sah die Anführerin wie gebannt an, zuckte jedoch zurück als diese aufstand.

"Du weißt, dass ich dir nichts tun werde. Das wäre dumm von mir. Wie heißt du?" Es dauerte etwas bis Tuja ihre Sprache fand. "Tuja. Ich bin leider noch nicht allzu lang unter den Reinen, dass ich alle Stammeshäuptlinge kenne. Ich bitte euch, mir euren Namen zu sagen." "Ich heiße Gaya. Wie du richtig erkannt hast bin ich hier der Häuptling. Doch du kannst uns noch nich kennen. Wir fanden uns erst seit einem Jahr zusammen und kämpften für unser Leben." Tuja war überrascht, denn es war selten, dass sich Krieger zusammen schlossen und schon nach einem Jahr im Winterkrieg mitkämpften. "Ich bin nicht ohne Grund hier. Ihr habt Verletzte." Tuja rechte unterbewusst ihr Kinn in die Höhe. Sie hatte eine unverwechselbare Stellung hier und wusste, dass sie dieser auch gerecht werden musste. Die Anführerin des neuen Stammes stand von ihrem Sitz auf und kniete sich vor Tuja auf den Boden.

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