Diese Idee kommt von ich_mag_sushi, danke, dass du mitmachst. Ich hoffe dir gefällt der OS.
~G - Like Gay~
Kaum war Austin aufgestanden wusste er, dass heute ein beschissener Tag werden würde. Beinahe wäre er aus dem Bett gefallen, dann stieß er sich seinen kleinen Zeh am Fuß seines Bettes - was gelinde gesagt, sehr weh tat - und zu guter Letzt waren seine brauen, sonst so fluffigen Haare, ein reines Vogelnest. Normaler Weise war Austin ganz gefasst aber heute hasste er seinen Körper und vor allem sein Geschlecht so sehr, dass es weh tat. Er war den Tränen nahe, während er sich im Spiegel betrachtete.
Völlig unerwartet klopfte es an Austins Tür und seine ältere Schwester lugte rein. "Morgen Ausi....Mum hat schon voll oft nach dir gerufen", sagte sie und wurde zum Ende hin immer leiser, als sie Austins Ausdruck sah. "Hey...wow....ist heute wieder so'n Tag an dem es dir nicht gut geht." Sie ging in Austins Zimmer und schloss die Tür. "Möchtest du ein Kleid von mir anprobieren? Oder vielleicht einen Rock. Ich hab mir erst vor 'ner Woche einen neuen gekauft von mir aus kannst du ihn haben." Das zauberte auf Austins Gesicht ein kleines Lächeln. "Nein, danke", murmelte er. Seine Schwester Gloria wusste als einzige was Austin seit einigen, um genau zu sein zwei, Jahren beschäftigte und unterstützte ihn wo sie nur konnte. "Ich zieh mich an und komme runter." Gloria ging zu Austin und umarmte ihn. "Trau dich Ausi. Ich wette Jay hätte kein Problem damit und was die anderen denken ist doch total egal." Austin ließ ihre Aussage so stehen, denn sie wusste beide, dass es Austin nie egal sein würde. Sie ließ ihn los und ging wieder runter.
Austin kam angezogen in die Küche, bekam sein Lunchpaket in die Hände gedrückt und wurde mit einem Kuss auf die Wange verabschiedet. Auf dem Weg zur Schule fuhr Jay, Austins bester Freund, an ihm vorbei und hielt an. "Hey Ausi! Steig ein!" Austin tat es natürlich sofort und war froh, dass sein Kumpel ein Auto hatte. "Geil! Ich hab echt keine Lust den ganzen Weg zu laufen." "Dafür bin ich da. Dein Retter in der Not." Austin musste leise Lachen. "Übrigens muss ich dir in der Schule einen Kumpel vorstellen. Er ist auf unsere Schule gewechselt und ich hoffe ihr versteht euch." Der Braunhaarige zog verwirrt seine Augenbrauen zusammen. "Wieso sollten wir uns nicht mögen?" "Caleb ist manchmal sehr derb und...na ja....ich weiß, dass du das nicht magst." "Das wird schon", meinte Austin grinsend.
Sobald sie in der Schule waren, Austin Caleb kennenlernte und nur wenige Minuten mit ihm verbracht hatte, kam er zu dem Entschluss, dass er Caleb hasste. Wie konnte man in nur einer Minute eine homophobe Aussage nach der anderen bringen?
Am Tisch in der Cafeteria, als Caleb noch nicht da war, zog Austin Jay zur Seite. "Du hast nicht gesagt, dass Caleb homophob ist", murrte er. "Was meinst du?" "Du hörst das nicht?! Ich dachte wir wären über Schwuchtel als Schimpfwort hinweg und da-" Caleb knallte sein Tablett auf den Tisch. Austin zuckte zusammen, was Caleb zum Lachen brachte. "Na? Angst bekommen, du bist 'n ganz schöner Waschlappen von Mann." Austin sagte nichts, sah Jay nur vielsagend an und stand dann auf. "Hab keinen Hunger mehr." Dann sah er zu Caleb. "Homophobe Arschlöchern, die nicht wissen wie man mit anderen Menschen umgeht verderben mir immer den Appetit." Im Augenwinkel sah Austin Jays offenen Mund, das hielt ihn aber nicht auf. Schnell verließ er die Cafeteria und setzte sich draußen auf eine Bank."Aus....warte mal", hörte er Jay hinter sich flehen. Den Rest des Tages hatte er ihn ignoriert. Gerade wollte er einfach nur noch nach Hause, das ließ ihn genervt umdrehen und Jay ansehen. "Was?" "Wir wollen durch die Stadt fahren und später am alten Parkplatz abhängen." "Wer ist wir?" Jay zählte ihre Kumpels auf und Austin war erleichtert, dass Caleb nicht dabei war. "Na gut....wann solls losgehen?" "Ich komme dich gegen 6 abholen." Austin nickte nur stumm und ging.
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LGBTQ+ Oneshots
Cerita PendekWie schon der Titel preisgibt, sollen in diesem Buch Oneshots veröffentlicht werden, die sich mit der LGBTQ+-Szene befassen. Aber nicht nur ich, werde meiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich möchte auch, dass meine Leser fleißig kommentieren, sic...