Danke an @s_firefly0, dass du diese tolle Idee hattest. Ich hoffe dir gefällt die Umsetzung. Die Wittmung kommt noch :3
~L - Like Lesbian~
Schmollend sah ich meine Eltern an und verschränkte dann meine Arme., "Ach komm Lizzy. Das ist das letzte Mal, das wir zusammen in den Urlaub fahren." "Ja eben...wieso müssen wir dann zum gleichen Hotel, in den gleichen Ort an der Nordsee fahren? Wieso können wir nicht mal wegfliegen, nach Japan oder wenigstens in die Türkei? Damit wir mal was richtiges erleben." Mein Vater sah mich versöhnlich an. "Wir möchten den letzten Urlaub dort verbringen, wo unsere ganzen Erinnerungen sind, Große. Bald studierst du, dann willst du sicherlich nicht mehr mit uns wegfahren." Mein Vater lächelte leicht und hob unsere Koffer aus dem Auto. Ich seufzte leise, ein wenig konnte ich ja meine Eltern verstehen, aber es war trotzdem langweilig für eine 17-jährige hier an der Nordsee zu sein. "Darf ich wenigstens abends weggehen? Ohne euch!" Meine Mutter lachte hell auf. "Wenn du versprichst dich ab und an zu melden und noch vor null Uhr zuhause bist, dann ja." "Deal!" Wir schlugen lachend ein und ich half dann beim Auspacken.
Zwei Wochen Nordsee und ich weiß absolut nicht, was ich tun soll. "Komm, wir gehen zum Restaurant, wir haben richtig Hunger." "Warte, ich muss mich noch umziehen." Fragend sah sie mich an. "Was denn? Ich hab nicht um sonst meinen ganzen Kleiderschrank mitgenommen." "Wir gehen dir 10 Minuten." Ich nickte schnell, denn ich wusste schon, was ich anziehen würde.
Ich zog ein cremefarbenes Sommerkleid aus meinem Koffer und zog es sofort an, dazu kam ein weiter Sonnenhut und zu letzt cremefarbene hohe Schuhe. Lächelnd erschien ich vor meinen Eltern sobald ich fertig war. "Jetzt können wir gehen." Meine Eltern lachten leicht. "Wir gehen doch nur Essen, Lizzy." Ich zuckte mit meinen Schultern, sie kannten mich doch.Wir aßen also zusammen zu Mittag und dann gingen wir gemeinsam noch zur Strandbar. Da meine Eltern jedoch den ganzen Weg gefahren sind, verabschiedeten sie sich schon recht früh von mir. "Pass auf dich auf, ja? Bitte schreib regelmäßig und wenn was ist, ruf an, du weißt, wir hören es." "Keine Sorge Papa. Ich werd noch ein bisschen hier bleiben, was trinken und mir das Meer bei Nacht ansehen, dann bin ich schon wieder zuhause." Er nickte leicht, dann war ich allein, ich hatte noch meine Eltern gebeten meinen Hut und die hohen Schuhe mitzunehmen. Ich holte mir einen neuen Drink an der Bar und lief dann mit nackten Füßen durch den Sand. Das Meer rauschte und es roch wahnsinnig gut.
"Toll, oder?" Ich zuckte erschrocken zusammen, als neben mir ein Mädchen auftauchte. Natürlich kleckerte ich den Drink über mein Kleid und hatte nun zwei große rosa Flecken drauf. "Oh! Tut mir Leid! Shit, das wollte ich nicht." Sie holte sofort ein Taschentuch aus ihrer Tasche und rieb über den Stoff. "Keine Panik, man kann alles waschen", sagte ich dann grinsend. "Aber, ja du hast recht, es sieht toll aus. Wie lange stehst du schon neben mir?" "Ach sooo...ne halbe Stunde." "Echt?" Mein schockiertes Gesicht ließ sie laut los lachen. "Quatsch! Nicht lange. Wie heißt du denn?" "Lizzy, Lizzy Gärtner und du?" Das Mädchen grinste breit. "Leo, eigentlich Leonie Haffe, aber alle nennen Leo." "Schön dich kennenzulernen. Bist du auch hier im Urlaub?" "Na klar", grinste sie. "Lass uns weiter gehen, da weiter vorn ist ein richtig schöner Ort."
Zusammen liefen wir den Strand entlang und kamen wenig später an einem Pavillon an. Er war mit weißen Gardinen gesäumt und hatte Bänke mit beigen Bezügen. Sanft war er mit Scheinwerfern bestrahlt. "Wow...das wirklich echt schön", staunte ich. Leo zog mich mit sich und wir setzten uns auf die Bezüge. Ab diesem Zeitpunkt quatschen wir miteinander. Die Zeit verfolgt und ich musste auf mein Handy schauen. "Oh Mist. Ich muss los. Es ist gleich Null." "Wohin musst du denn? Ich kann dich begleiten." So machten wir uns auf dem Weg zu meinem Hotel.
Vor dem Zimmer drehte ich mich zu Leonie und lächelte. "Danke, echt. Ich wäre definitiv zu spät gekommen. Hast du Lust morgen nochwas zu unternehmen?" "Wieso nicht? Wir treffen uns aber früher, ja? Um acht, gleicher Ort?" Ich nickte schnell. Wir verabschiedeten und und ich ging ins Zimmer. Mein Dad war noch auf und konnte nun beruhigt einschlafen und ich schlief schnell ein.
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LGBTQ+ Oneshots
Short StoryWie schon der Titel preisgibt, sollen in diesem Buch Oneshots veröffentlicht werden, die sich mit der LGBTQ+-Szene befassen. Aber nicht nur ich, werde meiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich möchte auch, dass meine Leser fleißig kommentieren, sic...