Schaffen sie es? ~ Nico Santos FF

53. Verschieben

Nico's Sicht:

Langsam bekam ich echt angst, zumal meine Atmung sich auch beschleunigte und ich es kaum noch schaffte die Augen auf zu behalten geschweige denn richtig zu atmen. "Nico, hey Nico schön bei mir bleiben" sagte Paddy und klopfte mir auf die Wange, ich blinzelte ein paar mal und versuchte die Augen auf zu halten was aber nicht wirklich gut klappte weil ich viel zu wenig Luft bekam und dadurch zu schwach wahr. Ich spürte wie Paddy mein Oberteil hoch schob und anfing mich ab zu tasten oder so, meine Augen vielen mir wieder zu und dieses mal wollte ich sie garnicht wieder öffnen, ich wahr viel zu kaputt. "Nico bleib bei mir!?" hörte ich Paddy ernst sagen während er mir wieder auf die Wange klopfte, schwerfällig öffnete ich meine Augen wieder einen Spalt und sah hoch.

"Einer muss dafür sorgen das er wach bleibt" hörte ich Paddy's Stimme vor mir, einen kurzen Moment später merkte ich wie jemand meinen Kopf hoch hob, sich hin setzte und meinen Kopf dann auf seinen Schoß legte. Als ich wieder ein paar mal blinzelte und hoch sah, blickte ich in Lea's Augen, ich musste leicht lächeln, als sie durch meine Haare strich, das durfte normalerweise nur Lisa, aber ich wahr glücklich eine so enge Freundin wie Lea hier gerade bei mir zu haben. "Nico guck mich an" hörte ich Lea's sanfte stimme, ich versuchte ihrem Wunsch folge zu leisten, aber als Paddy anfing meine Seiten ab zu tasten, musste ich mir einen schrei verkneifen.
"Paddy.......bitte l......las ........das" stotterte ich schwach. Ich merkte wie Paddy sofort seine Hände weg nahm. "Nico du musst mir sagen was los ist?" sagte Paddy ernst, ich nahm all meine gebliebene Kraft zusammen, und versuchte ein paar Wörter aus meinem Mund zu bekommen, was nicht so einfach wahr.

"Ich.....krieg kei....keine Luft"sagte ich angestrengt. "Okay Max, würdest du bitte in meine Suite gehen? Auf meinem Nachttisch liegen ein paar Spritzen und da stehen zwei Fläschchen mit durchsichtigen Flüssigkeiten. Würdest du mir die einmal bringen? Schnell bitte?" bat Paddy Max "Natürlich" hörte ich ihn antworten. "Gleich wird's besser Nico, du musst jetzt aber wach bleiben" hörte ich Paddy wieder sagen, ich nickte geschwächt und versuchte mich irgendwie wach zu halten was aber schwieriger wahr als gedacht.

Immer wieder vielen mir die Augen zu und immer wieder klopfte mir wer auf die Wange, Lea. Meine Atmung hatte sich ein bisschen beruhigt aber dafür tat jetzt jeder Atemzug höllisch weh. "Paddy" sagte ich stöhnend, mein Atem ging immer noch abgehackt und mittlerweile liefen mir ein paar Tränen aus den Augen, ich konnte einfach nicht mehr.

Paddy's Sicht:

"Paddy" hörte ich auf einmal Nico's brüchige Stimme, ich guckte zu ihm und bemerkte erst jetzt das ihm Tränen aus den Augen liefen. Mir war nach kurzer Zeit klar geworden das er gerade Seelisch zusammenbrach, und ich konnte es nach voll ziehen, es wahr ganz normal das er erst jetzt richtig reflektiert was überhaupt alles in den letzten Wochen und Monaten passiert wahr. "Ich bin hier Nico. Was ist denn?" sagte ich sofort und stand auf um ihn besser sehen zu können. "Ich kann....i....nicht............mehr" sagte er mit erstickter Stimme bevor er seine Augen schloss. Sofort klopfte ich ihm auf die Wange "Nico los jetzt. Mach die Augen auf" sagte ich ernst und besorgt. Erst dachte ich das er nicht wieder auf wachte, aber er öffnete nach ein paar Sekunden tatsächlich wieder seine Augen und sah mich schwach an. "Du hast es gleich geschafft, bleib bei mir ja?" sagte ich ernst, er nickte schwach.

"Paddy hier ich hab alles gefunden" hörte ich auf einmal Max hinter mir. Sofort drehte ich mich um und nahm ihm die Sachen ab, schnell zog ich eine Spritze mit Schmerzmittel auf und drückte dann die Luft raus. "Ihr müsstet ihn festhalten, wenn er so zittert kann ich ihm keine Spritze geben" erklärte ich als ich mich zu Nico hockte "Und passt auf wegen seinen Verletzungen"

Lea hielt weiterhin seinen Kopf fest, während Max und Mo seinen rechten Arm, in den ich die Spritze setzen wollte, festhielten. "Habt ihr ihn richtig im griff?" ragte ich nochmal nach, als Antwort bekam ich von allen ein "Ja". Ich setzte Nico so wie immer die Spritze in seine rechte Armbeuge, aber anscheinend schien es ihm dieses mal mehr weh zu tun, weil er einmal laut auf stöhnte und ich Lea hörte wie sie versuchte ihn wach zu halten. "Nico bleib hier, schön die Augen auf lassen und mich angucken" hörte ich sie sagen. Sofort stand ich wieder auf und ging zu Nico's Kopf, er hatte die Augen geschlossen. Ich klopfte ihm etwas stärker auf die Wange und legte meine Hand an seinen Hals. "Nico hier geblieben, jetzt ist keine Zeit zum schlafen" sagte ich etwas lauter während ich eine stelle an Nico's Hals leicht massierte, er öffnete seine Augen wieder und keuchte laut auf, erleichtert atmete ich durch und dankte Dr. Ahrend dafür das er mir diesen kleinen Trick gezeigt hatte.

"Wieder da?" fragte ich ruhig nach, Nico nickte schwach. Ich stand auf und ging mit allen außer Lea ein paar Meter zur Seite. "Leute wir müssen den Tauschabend um einen Tag verschieben, in seinem Zustand kann er nicht auf die Bühne." sagte ich ernst während ich wieder zu Nico und Lea guckte, sie strich ihm gerade einfach nur über die Stirn und versuchte ihn wach zu halten. "Das ist uns klar" antworteten alle verständnisvoll bevor wir wieder zu Nico und Lea gingen. "Ich rede dann mal mit den Produzenten und ihr haltet mir unser Sorgenkind wach klar?" sagte ich ernst, alle nickten. "Gut bis gleich" ich wollte gerade gehen als ich eine Hand an meiner verspürte. "Paddy?......Bitte...g........geh..........nicht" hörte ich Nico stottern. Ich drehte mich um und hockte mich zu ihm. "Ich muss aber kurz gehen, ich bin gleich wieder da okay? Und die anderen bleiben alle bei dir." sagte ich sanft woraufhin er nur schwach nickte.

Ich beeilte mich, zum Glück hatten alle Verständniss dafür das es Nico so schlecht ging, zumal sie ja auch von seinem Zustand wussten und von daher nahmen sie es ganz ruhig und gelassen auf. Ich beeilte mich wieder zurück zu Nico zu kommen da ich mir logischerweise doch schon sorgen machte. An der Couch angekommen sah ich das Nico kaum noch die Augen auf hatte, schnell ging ich hin und schnappte mir die andere spritze die ich mit dem Beruhigungsmittel aufzog. Dankbar nickte ich Mo und Max zu, als sie wieder Nico's Arm fest hielten und als ich ihm erneut die spritze setzte, hörte ich wieder ein schmerzhaftes stöhnen. Nico schlief relativ schnell ein, was mich erleichterte, er brauchte jetzt die ruhe, denn anscheinend ging es ihm ja nicht so gut wie er vorgibt.