9. Rückschritt

567 16 1
                                    

Ich habe jetzt mal vor jedem Teil die Kapitel Zahl ergänzt, weil aus irgend einem Grund sich die Reihenfolge der Kapitel ab und zu verändert. Also bitte wenn ihr lest achtet auf die Zahlen in den Überschriften🙏!!

Nico's Sicht 

Lisa war direkt hoch gerannt was mir große sorgen bereitete. Ich zog schnell meine Schuhe aus, warf meine Jacke bei seite und rannte hoch. Ich wollte gerade ins Bad aber als ich die Tür öffnen wollte merkte ich das sie abgeschlossen wahr und diese Tatsache beunruhigte mich komplett. Ich legte mein Ohr an die Tür und hörte ein schluchzen "Lisa bitte mach die tür auf" rief ich aber ich hörte keine antwort. Ich dachte nach, wie komme ich da bloß rein? Ich rannte runter, holte mir eine Büro-Klammer und ein Blatt papier. Ich bog die Büro-Klammer aus ein ander und schob das Stück papier zur hälfte unter der Tür durch. Ich stocherte mit der Büro-Klammer im Schlüssel-Loch rum bis ich ein klirren hörte. Ich sog das Papier stück unter der tür hervor und war erleichtert als ich sah das der Schlüssel drauf lag. Ich nahm mir schnell den Schlüssel, schloss die Tür auf und stürmte ins Bad

Als ich Lisa entdeckte sah ich das ich mit meinen befürchtungen richtig gelegen hatte. Sie saß auf dem boden, und weinte bitterlich. Ich hockte mich neben sie und erschrak als ich die Schere mit Blut auf dem Boden sah und nach einem blick auf ihrem einen Arm stockte mir kurz der Atem. Ich konnte ihre Arme zwar nicht genau sehen, aber ich sah auf jeden Fall Blut. Ich legte vorsichtig meine Hand auf ihre Schulte und sie zuckte stark zusammen. Langsam hob sie ihren Kopf und ich sah in ihre stark verheulten und roten augen. Sie senkte ihren kopf, weinte weiter und eigentlich wollte sie ihre Schulter von mir weg ziehen, aber ich ließ sie nicht. "Hey kleine es ist ales gut, ich bin da, du bist nicht alleine" sagte ich leise und strich ihr dabei beruhigend über ihren rücken. Sie beruhigte sich nach einiger zeit, sie weinte zwar immer noch, aber es wahr deutlich besser. "Kannst du auf stehen?" fragte ich sie vorsichtig, sie sah mich nur an und ich erkannte in ihren Blick das sie's nicht konnte. Sie war einfach zu schwach, kein wunder sie hatte sich eben ihre Seele aus geheult. Ich nahm sie vorsichtig im Braut-Style hoch und trug sie direkt ins Schlafzimmer, ich wahr glücklich das ich die Verband's sachen noch nicht weg geräumt hatte.

Ich legte sie aufs Bett und zog ihr direkt ihr Oberteil aus. Mein Blick viel zuerst auf ihre Arme, sie waren voller Blut und die wunden waren diesmal deutlich tiefer und es waren auch mehr. Ich wischte ihr erstmal das Blut von den Armen damit ich die Wunden besser sehen konnte. Ich hörte sie wimmern und schmerzvoll stöhnen, es tat mir leid, aber ich musste es machen. Ihr rechter Arm war diesesmal zwar mit mehr narben geziert, aber sie waren nicht tief. Am linken Arm hatte sie nur 2 Schnitte, aber sie waren sehr sehr tief und bluteten stark was mir sorgen machte. Ich verband ihren linken Arm mit etwas mehr druck damit ich die Blutung stoppen kann. Ich legte die sachen bei seite und setzte mich neben Lisa. Ich strich ihr über ihre Schulter. Sie lag mit geschlossenen Augen auf dem Bett, ihr entwichen teilweise immer noch ein paar Tränen, sie wimmerte leise un ab und zu entwich ihr ein schmerzhaftes stöhnen. Es tat mir im Herzen weh sie so zu sehen. Ich setzte mich auf's Bett, lehnte mich ans Kopf-Teil und zog sie auf mich drauf. Ich strich ihr besorgt durchs Haar und über ihre Stirn. Sie öffnete langsam die Augen un sah mich an, ihr Blick wahr so schmerzvoll, panisch und ängstlich, und es tat mir so leid. Immerhin hatte ich sie dazu überredet mit zu kommen.

"Hey kleine geht's wieder?" fragte ich sie leise. "tut mir leid" antwortete sie nur leise. "Was denn? Dir muss doch nichts leid tun." "Doch ich wollte mich zusammen reißen und das nicht mehr zulassen, aber es ging einfach nicht." sagte sie schüchtern und komplett überfordert. "Ist schon gut, ich bin für dich da egal was kommt okay? Du kannst immer zu mir kommen." erklärte ich ihr nochmals und nahm sie dabei schützend in den Arm, ich hoffte das sie sich dadurch etwas entspannt was leider nicht so gut klappte. "Willst du schlafen ?" fragte ich sie und wie erwartet nickte sie leicht. Ich setzte sie vorsichtig hin und machte mich schnell fertig, ich half ihr dabei in ihre Hotpans zu kommen und eigentlich wollte ich sie auch obenrum an ziehen weil ich sorge hatte das sie dazu noch nicht bereit wahr, aber das wollte sie nicht.

Ich legte mich ins Bett auf den rücken, Lisa legte ihren Kopf auf meine nackte Brust, sie liegt auf dem Rücken und kuschelt sich eng an mich ran. Ich legte meinen rechten Arm um ihren Kopf und meine Hand blieb auf ihrem Dekolte liegen. Mit meiner linken Hand strich ich ihr noch ein bisschen über den Bauch bevor ich meine Hand unter ihre Brust legte. Und so schlief ich ruhig ein.

Lisa's Sicht.

Als ich auf wachte lag ich mit meinem Kopf auf Nico's brust, sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig und ruhig. Seine rechte Hand lag an meinem Hals und seine linke Hand lag auf meiner brust und ich hatte nichts dagegen. Auch wenn ich mich an die letzte nacht nur verschwommen erinnern konnte hatte er wieder gezeigt das er anders ist und ich glaube ich wahr bereit einen schritt weiter zu gehen. Ich spürte wie er sich bewegte und ich klammerte mich reflexartig an seinem Rechten arm, der an meinem Hals lag, weil ich immer noch angst hatte. "Hey ganz ruhig, ich bin da es ist alles gut" sagte er direkt, aber ich ließ seinen Arm trotzdem nicht los, ich hatte angst. Er strich mir über die Stirn "Sssssch es ist alles gut." Ich wusste selbst nicht warum ich gerade so panisch wahr, aber ich fühlte mich unsicher und panisch also krallte ich mich noch mehr an Nico.

Nico's Sicht:

Lisa krallte sich an meinem rechtem Arm fest und je mehr ich versuchte sie mit Worten zu beruhigen, desto mehr klammerte sie sich an mich und ich wusste nicht warum. Da ich sie mit Worten nicht beruhigen konnte, versuchte ich es anders. Ich zog sie enger an mich ran und hielt sie mit meinem linken Arm am Oberkörper fest. Ich wollte ihr zeigen das alles okay ist. Ich gab ihr einen Kuss in den Nacken und sie schien sich langsam zu beruhigen. "Hey geht's wieder kleine?" fragte ich sie vorsichtig. "Ja tut mir leid" sagte sie leise. Ich schüttelte nur den kopf "Du musst dich nicht entschuldigen. Ich bin für dich da" sagte ich ihr und danach gab ich ihr einige küsse in den Nacken und als ich ein kleines genießerisches seufzen hörte wusste ich das es okay für sie war. "Oh man mein Rücken tut weh" fluchte sie genervt vor sich hin als sie sich aufsetzten wollte. Ich musste leicht grinsen "Was gibt's da zu grinsen das ist nicht witzig" meckerte sie leicht beleidigt. Ich musste erneut grinsen "Na komm her ich mach das" sagte ich und hielt ihr dabei meine Hand hin....

Schaffen sie es? ~ Nico Santos FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt