4. Vertrauen?

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Lisa's Sicht

Als ich auf wachte lag ich alleine in einem Doppelbett. Ich guckte mich um, ich lag in Nico's Zimmer und schon als ich mich aufdeckte und an mir her rab sah, schossen mir die Erinnerungen der letzten Nacht in den Kopf. Der Nerven zusammenbruch, die Schere, der Druck, ich schluckte und versuchte die Gedanken runter zu schlucken, was mir nach ein paar Minuten auch gelung . Ich hörte ein Klopfen und dann kam nico rein, er hatte eine schüssel wasser und ein Tuch in der Hand und lächelte mich an. "Ich muss das neu verbinden" sagte er sanft und deutete auf meine Arme. Ich sah ihn an, sein Blick wahr so ruhig und sanft aber auch äußerst ernst. Ich senkte den Kopf, mir wahr das unangenehm "Muss das sein?" fragte ich vorsichtig. "Ja das muss sein, keine sorge ich will dir nur helfen." sagte er sanft und setzte sich zu mir. "Also..?" Ich atmete tief aus und gab ihm dann meinen linken arm.

Vorsichtig machte er die Verbände ab und rollte sie auf. Er nahm ganz langsam die Wund Kompressen ab damit er mir die Wunde nicht wieder aufreißt machte er die Kompressen vorher etwas feucht. "das sieht doch schonmal gut aus" sagte Nico ruhig während er meine Wunden desinfizierte. Er verband meinen linken Arm neu und sah mich dann an "Ging es?" Ich nickte zaghaft "Ich brauch den anderen Arm auch noch" sagte er ruhig und sah mich bittend an. Ich zögerte noch kurz aber gab ihm dann schließlich doch meinen Arm. Er machte zuerst den Verband von meinem Oberarm und kümmerte sich da um die Wunden, die waren dort nicht zu tief und sie tun tatsächlich auch nicht wirklich weh. Nachdem er meinen Oberarm wieder verbunden hatte machte er vorsichtig den Verband an meinem Unterarm ab. Langsam zog er die Kompresse ab und dieses Mal tat es ziemlich dolle weh und ich musste mir einen schrei verkneifen. "Geht's?" ich schüttelte den Kopf, es tat echt furchtbar weh. Normalerweise kümmere ich mich nicht um meine Wunden, aber diese eine wahr sehr sehr tief, das hatte ich gestern auch gemerkt als ich geschnitten hatte das es mehr weh tat als sonst. Nico hörte sofort auf und strich mir über die Schulter. Ich brauchte einen Moment um mich an die Schmerzen zu gewöhnen und ich wahr echt erleichtert das Nico das verstand und mir die Zeit gab. "Geht wieder" sagte ich leise und er nickte. Er nahm meinen Arm wieder und fing an meine Wunden zu desinfizieren, außer die ganz tiefe, die ließ er erstmal aus. Er ließ mir einen Moment und dann spürte ich einen brennenden Schmerz in meinem Arm, ich wollte meinen Arm aus reflex zurück reißen, aber ich merkte wie Nico ihn fest hielt. Ich konnte mir ein wimmern und schmerzhaftes stöhnen nicht verkneifen. Ich spürte einen leichten Druck auf meinem Arm, als ich die Augen öffnete sah ich das Nico gerade dabei war meinen unter Arm wieder zu verbinden und ich atmete einmal erleichtert aus, das tat echt weh.

Nico setzte sich neben mich und irgendwie hatte ich jetzt schon eine ahnung was er wollte. "Redest du mit mir drüber?" fragte er leise und musterte mich dabei. Ich starrte auf den boden, will ich drüber reden? Oder muss ich? "Ich ....Ich ...." fing ich an aber ich wusste nicht was und wie ich es sagen sollte. "Du weiß nicht wie und hast angst?" beendete er einen Satz. Ich sah ihn an und nickte stumm "Du kannst mir vertrauen." versicherte er mir nochmal. "ich weiß, also irgendwie, aber ich hab einfach angst" sagte ich kleinlaut und guckte stumm auf meine Arme, ich wusste das es letzte nacht wirklich schlimm wahr und ich ziemlich tief geschnitten hatte und ich hatte angst das ich es wieder nicht verhindern konnte. Außerdem wollte ich ihm gegenüber nicht wieder schwach werden, er wahr immerhin ein riesen Star. "Ich weiß schon was du meinst und ich weiß auch das du nicht nochmal schwach werden willst, aber eins versichere ich dir. Bevor ich nicht weiß, dass es dir "besser" geht lasse ich dich nicht alleine, vor alle dingen Abend's und glaub mir ich meine es ernst." sagte er ernst und sah mich dabei durch dringend an. "Du bist der erste den es interessiert wie es mir geht und der erste der mir helfen will, sonst gab es immer nur leute die mich verletzen wollten. Und ich schaffe es nicht mal mit dir offen zu reden ohne zusammen zu brechen." sagte ich beschämt und sah wieder auf den Boden. "Das kommt noch glaub mir, ich denke mal das du nie jemandem vertraut hast und es dir deswegen so schwer fällt. Aber das schaffen wir auch noch." sagte er aufmunternd. Er hatte recht, ich hab nie jemandem vertraut. "Du solltest erstmal Frühstücken, wir können ja Heute Abend noch reden ich hab die Woche sowieso nichts zu tun und du meldest dich schön krank meine Liebe" sagte er bestimmend und ich gab mich geschlagen, ich wusste es würde nichts bringen ihm zu wieder sprechen. "Ich hab aber keinen Hunger" sagte ich leise. "Lisa ich bitte dich, du bist komplett abgemagert du isst was" mir wahr klar das er es bemerkt hat, aber ich hatte gehofft das er es ignoriert und denkt das ich einfach nur viel Sport mache. Ich nickte und senkte den Kopf. "Komm schon wir kriegen das schon hin" sagte er lächelnd und ich nickte leicht. Ich folgte ihm in die Küche und setzte mich neben ihn.

In ca einer Stunde kommt noch ein Teil damit die Geschichte sich ein bisschen aufbaut. 😊

Schaffen sie es? ~ Nico Santos FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt