35. Krankenhaus

333 15 18
                                    


Wie versprochen, hier ist das nächste Kapitel, ich Freu mich über Kommentare.

Timmy's Sicht:

Ich hörte Nico einmal laut stöhnen, und sah wie er danach seine Augen schloss. "Nico hey, Nico Santos bleib bei mir" sagte ich ernst und klopfte ihm auf die Wange, aber er reagierte nicht. "Wir müssen los, Sofort" rief einer der Sanitäter ernst. Nico wurde auf eine Liege gehoben, ein Zugang wurde gelegt und sein Hals wurde stabilisiert, bevor er zum Rettungswagen geschoben wurde.

Ich hatte nur nebensächlich mit gekriegt wie der andere Rettungswagen, der Lisa transportierte schon los gefahren wahr, ihr schien es körperlich eindeutig besser zu gehen, abgesehen von der brutalen Misshandlung, wie mir gesagt wurde.

Die fahrt zum Krankenhaus verlief relativ hektisch, Nico's Kreislauf wollte sich einfach nicht stabilisieren und dazu hatte er einen sehr hohen Blutverlust durch die 6 Stichwunden erlitten. Ich wahr unglaublich erleichtert als der Rettungswagen endlich anhielt, die Türen aufgerissen wurden und Nico in die Notaufnahme gefahren wurde.

"Was haben wir hier?" fragte ein Doktor der anhand seines Namensschildes Dr. Ahrend hieß. "Viele Schnittwunden, 6 Stichverletzungen davon eine in der Brust, schwere Gehirnerschütterung, unzählige Hämatome am Oberkörper, mehrere Rippen Brüche, sehr hoher Blutverlust, innere Verletzungen können nicht ausgeschlossen werden, Kreislauf nicht stabil, Zustand kritisch." fasste der Rettungssanitäter zusammen, ich musste Schlucken, ich hatte riesen angst um meinen Freund.

"CT zur Diagnostik und dann..." Doktor Ahrend wurde von einem lauten piepen unterbrochen, als ich auf den Monitor sah der Nico's Herzschlag anzeigte schlug ich mir die Hände vorm Mund zusammen. "Herzstillstand, Adrenalin schnell" rief Dr. Ahrend während er mit der Herzdruckmassage anfing. Ich konnte nur da stehen und zu sehen wie Doktor Ahrend alles versuchte um Nico wieder zu beleben.

"Kammerflimmern, Defi auf 200" hörte ich Dr.Ahrend rufen, ich verstand gar nichts mehr, was wahr denn bloß los. Ich sah zu wie Dr. Ahrend meinem besten Freund zwei Schläge mit dem Defibrillator verpasste bevor auf dem Monitor wieder ein Herzschlag angezeigt wurde. "Wir haben ihn wieder, Intubieren und dann sofort in den OP" hörte ich ihn noch rufen bevor er verschwand und Nico weg geschoben wurde.

Eine Schwester brachte mich in ein kleines Wartezimmer und gab mir einen Kaffee "Danke" sagte ich leise, noch immer geschockt. "Ich sage ihnen Bescheid wenn es etwas neues gibt" sagte sie lächelnd und ich nickt ihr nochmal dankbar zu bevor sie den Raum verließ. Ich versuchte mich darauf zu konzentrieren was jetzt wichtig wahr, zuerst allen Bescheid sagen.
Ich rief zuerst Nico's Mutter an, natürlich wahr sie geschockt und buchte gleich den nächsten Flug der in bereit einer Stunde gehen sollte. Ich dachte nach, wer wahr gerade in der nähe und könnte mich unterstützen. Natürlich Michael Patrick Kelly und Alvaro Soler waren in hier in Berlin, ich zückte mein Handy und rief Paddy an.

"Hey Timmy was gibt's?" meldete er sich. "Hey Paddy du bist doch mit Alvaro in Berlin oder?" fragte ich nach, zu 100% wahr ich mir nicht sicher ob es heute oder morgen wahr. "Ja sind wir, wir wollten gleich los Nico und Lisa besuchen, warum?" fragte er nach, ich atmete tief durch. "Paddy hör zu, ihr müsste sofort ins.......Krankenhaus Berlin kommen okay? Nico wird gerade operiert ich erkläre dir alles wenn du da bist aber bitte ich brauch hier wirklich Unterstützung." bat ich ihn ernst. Für einen kurzen Moment wahr es still "Wir sind in 10 Minuten da" hörte ich Paddy dann antworten und legte daraufhin auf.

Paddy's Sicht:

"Bist du sicher das wir hier richtig sind?" fragte ich Alvaro jetzt schon zum dritten mal als wir am Empfang standen und auf jemanden warteten. "Paddy wir sind hier richtig, vertrau mir okay" sagte er ernst. "Guten Tag wie kann ich ihnen helfen?" wurden wir da von einer jungen Dame unterbrochen. "Guten Tag, wir suchen einen Freund von uns, Nico Santos" sagte Alvaro, die Frau nickte und klickte dann an ihrem Computer herum. "Der wird gerade noch Operiert, aber sein Manager ist auch schon hier im Wartezimmer, ich bring sie zu ihm" sagte die Frau nett und leitet uns zum Wartebereich. "Danke" sagte ich bevor wir das Zimmer betraten. Sofort umarmte ich Timmy und Alvaro tat es mir gleich.
"Was ist denn passiert?" fragte ich aufgewühlt nachdem wir uns alle hin gesetzt hatten. Timmy erzählte uns alles was er wusste, aber er schien selbst nicht wirklich zu wissen was überhaupt passiert wahr.

20:35 Uhr, vier Stunden sitzen wir mittlerweile hier, vor einer Stunde ist Max gekommen und vor 10 Minuten Nico's Familie. Immerhin hatten wir zwischendurch eine gute Nachricht bekommen, Lisa geht es gut und sie liegt im Aufwachraum, allerdings sollte es noch ein paar Stunden dauern bis sie aufwacht, hatte und eine Schwester berichtet.

"Gehören sie alle zu Herrn Santos?" fragte da auf einmal eine Stimme, sofort standen alle im Raum und aus irgendeinem Grund stand ich ganz vorne. "Ähm ja. Wie geht es ihm?" fragte ich vorsichtig, ich glaube Nico's Familie wahr immer noch dabei alles zu verarbeiten und gerade einfach nicht im Stande mit einem Arzt zu reden. "Sagen wir so, den Umständen entsprechend. Während der OP gab es einige Komplikationen, aber jetzt ist er stabil." sagte Doktor Ahrend ernst.

"Was heißt das?" fragte ich nach. "Wir musste ihn 4 mal wieder beleben und einmal hätte er es fast nicht geschafft". Was ich darauf antworten soll wusste ich nicht, und nicht nur mir schien es so zu gehen, auch allen anderen stand der Schock ins Gesicht geschrieben. "Und was ist jetzt mit ihm?" fragte ich mit leicht zitternder Stimme nach. "Wir hatten keine Wahl, er liegt im künstlichen Koma" sagte Dr.Ahrend sanft und ich hatte das Gefühl das mein Herz stehen bleibt, hinter mir hörte ich ein leises schluchzen, mir wahr klar das es Clarissa wahr, sie hat das alles am meisten mit genommen, das hat man deutlich gemerkt.

"Und wie lange bleibt das so?" fragte hinter mir Max nach und auch in seiner Stimmer hörte ich das ihm die Tränen in den Augen standen. "Wir wissen es leider nicht, wir können ihn erst aus dem künstlichen Koma holen, wenn seine Werte sich stabilisieren und wie lange es danach dauert bis er aufwacht können wir nicht sagen." erklärte Dr. Ahrend ruhig.

"Können...können wir zu ihm?" fragte ich leise. "Natürlich aber er braucht viel ruhe also bitte seien sie ruhig. Eine Schwester wird sie zu ihm bringen" sagte Doktor Ahrend leicht lächelnd, ich nickte und wir alle folgten der Schwester.

Schaffen sie es? ~ Nico Santos FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt