29. Home again

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Nico's Sicht:

Lisa und ich genossen unsere letzten Tage Urlaub auf Mallorca sehr und wir waren beide etwas traurig dass es schon zu ende wahr, auch wenn wir uns auf Zuhause freuten. Heute wahr der 29.12.2020 und wir mussten schon in einer Stunde zum Flughafen. Eigentlich wäre ich gerne länger geblieben, aber da ich an Silvester am Brandenburger Tor ein Konzert spielen durfte, so zu sagen feiern wir mir einem Konzert ins neue Jahr und deshalb haben Lisa und ich beschlossen früher zurück zu kommen, weil das doch eine große Sache für mich wahr vor so vielen Leuten zu spielen, so wie 2018, und ich wahr natürlich auch richtig glücklich das Lisa damit kein Problem hatte. "Wir werden euch vermissen" sagte meine Schwester während sie mich gerade umarmte. "Wir euch auch, aber wir kommen sicher bald wieder" versicherte ich ihr und drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Ich verabschiedete mich noch von meine Eltern bevor ich Hand in Hand mit Lisa das Haus verließ.

Wir waren gerade im Lande Anflug, endlich, der Flug hatte sich ewig lang an gefühlt. Lisa wahr ziemlich kaputt und hat die ganze Zeit geschlafen, was mich aber auch glücklich machte denn immerhin hatte sie Höhenangst. "Hey Lisi komm wir müssen" sagte ich leise während ich an ihrer Schulter ruckelte. Sie öffnete die Augen, sah mich verschlafen an und nickte dann.

Vorm Flughafen wartete Tommy schon auf uns, ich nahm ihn einmal in den Arm und lud dann die Koffer ein. "Und wie war's ihr zwei?" fragte Tommy mich als wir dann im Auto saßen und los gefahren waren. "Es wahr sehr schön"  antwortete ich und bekam dann ein zustimmendes nicken von Lisa. "Schön. Wegen Übermorgen, fahrt ihr allein oder soll ich euch fahren?" fragte Tommy uns neugierig. Ich sah kurz zu Lisa, merkte aber schnell das ihr das relativ egal wahr. "Du fährst ja sowieso, nimmst du uns dann mit?" "Ja klar mach ich, wir würden dann um 08:50 Uhr fahren okay?" fragte er mich erneut. "Okay" antwortete ich als Tommy das Auto parkte. "Danke fürs fahren Kumpel bis Übermorgen" "Bis übermorgen" verabschiedete er sich. Lisa und ich holten unsere Koffer aus dem Kofferraum und gingen dann schnellen Schrittes in unsere Wohnung. Wir beide hatten seit diesem einem Abend vor Weihnachten nicht wirklich viel ungestörte zeit zu zweit und ich wahr glücklich das wir beide jetzt wieder ein bisschen mehr Zeit für uns hatten.

Mittlerweile wahr es 19:58 Uhr und Lisa und ich waren gerade mit Koffer auspacken fertig. "Alles gut kleine? Du bist so still" fragte ich besorgt, sie wahr in letzter Zeit irgendwie ein bisschen komisch drauf, sehr in sich gekehrt, sie aß auch wieder weniger und redete nicht mit mir, was mich beunruhigte. Seitdem wir uns kennen hat sie immer mit mir drüber geredet. "Ähm...ja ja alles gut" antwortete sie schnell. Ich warf ihr einen skeptischen blick zu, das wahr dieses mal wirklich schlecht gelogen. "Komm mal mit" ich nahm ihre Hand und zog sie mit ins Wohnzimmer, ich setzte mich auf die Couch und zog sie neben mich. "Jetzt nochmal von vorne, was ist los Lisa?" fragte ich jetzt etwas ernster, ich machte mir einfach sorgen. Sie sah stumm auf den Boden. "Ich...ich weiß es doch auch nicht" sagte sie mit verzweifelter Stimme. Ich strich ihr sanft über ihren Rücken und lächelte sie an, als sie ihren Kopf hob nickte ich ihr aufmunternd zu. Sie holte tief Luft "Ich denke...es ist wegen.....Chris" sagte sie leise. Ich dachte kurz nach während ich ihre Hand leicht drückte.

Sie hatte mir bis heute noch nicht erzählt was genau Chris damals mit ihr gemacht hatte. Mir wahr klar das sie dass viel Überwindung kostete, aber ich wahr mir sicher das wir das auch noch zusammen schafften.

"Die Erinnerungen sind einfach so....präsent." sagte sie leise und ich sah ganz genau das ihr ein Träne die Wange runter lief. "Komm her" ich öffnete meine Arme und sah sie lächelnd an. Sie zögerte kurz, ließ sich aber dann in meine Arme falle. Schluchzend vergrub sie ihren Kopf an meiner Brust und weinte weiter "Shhhhh alles ist gut, ich bin da du musste kein angst haben" sagte ich ihr immer wieder während ich sie beruhigend hin und her wiegte und ihr über den Rücken strich. Irgendwann wurde sie leise und bewegte ich nicht mehr. Vorsichtig schob ich sie ein Stück von mir weg um ihr Gesicht sehen zu können. Sie hatte ihre Augen geschlossen und wahr eng an mich gekuschelt. Sie sah äußerst schwach und müde aus. Vorsichtig nahm ich sie auf den Arm und brachte sie ins Schlafzimmer, ich legte sie ins Bett und deckte sie zu bevor ich aus dem Zimmer ging und sie in ruhe schlafen ließ.

Ich nutze die Zeit und arbeitete ein bisschen. Mir sprangen schon wieder ein paar Textzeilen und verschiedene Melodien im Kopf rum, die ich mir notierte. Ich arbeitete auch schon an einer groben Klavier Begleitung. Als ich fertig wahr war es schon 22:47 Uhr. Ich hatte fast 4 Stunden gearbeitet und mal wieder die zeit vergessen, so wie immer. Ich checkte noch kurz meine WhatsApp Nachrichten bevor ich ins Bad ging und mich fertig machte. Leise öffnete ich die Schlafzimmer Tür. Lisa lag eingerollt im Bett und schien tief und fest zu schlafen. Leise schloss ich die Tür wieder und kuschelte mich zu ihr ins Bett. Ich zog sie ganz vorsichtig an mich ran und legte einen Arm um sie. Sie seufzte leise und kuschelte sich dann auch ganz eng an mich.

Der nächste Tag verlief relativ entspannt, ich telefonierte noch mit meiner Band und Tommy da noch einiges für die Show morgen geplant wahr, ich hatte auch ein paar Gäste eingeladen auf die ich mich schon sehr freute. Lisa wahr den Tag viel am Arbeiten, mir wahr auch klar das sie bald wieder Arbeiten müsste was aber vielleicht auch ganz gut war, dann wäre sie ein bisschen abgelenkt wenn ich auf Tour, im Studio bin oder TV Shows hab.

Ich wahr glücklich als ich mich endlich mit Lisa im Arm ins Bett kuscheln konnte.

Ich verfiel noch ein bisschen in Gedanken. Wie würde es mit Lisa und mir weiter gehen wenn ich wieder auf Tour bin? Oder wenn ich wieder länger ins Studio müsste? Mir wahr klar das dass alles andere als leicht wird, aber trotzdem freute ich mich auf das Jahr und all das was uns erwartet. Ich stellte noch schnell meinen Wecker um morgen nicht zu verschlafen und schlief dann glücklich mit Lisa im Arm ein.

Schaffen sie es? ~ Nico Santos FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt