Schaffen sie es? ~ Nico Santos FF

43.Wie geht's Weiter?

Ich weiß das ende ist gemein. Aber es geht bald weiter und wenn man jetzt mal das nächste Kapitel ausschließt, geht es wirklich bergauf😉.

Paddy's Sicht:

"Doktor Ahrend er ist wach" rief ich freudig. Dr.Ahrend sprang sofort auf und ging zu Nico "Gleich können sie wieder besser atmen Herr Santos" sagte er während er ganz vorsichtig die Halterung löste und ganz langsam den Schlauch aus Nico's Hals zog. Sofort griff er nach seiner kleinen Taschenlampe mit der er Nico ein paar mal in die Augen leuchtete.

"Können sie mich hören?" fragte Dr. Ahrend nach während er versuche mit Nico Augenkontakt zu halten. "Ja" antwortete er leise und krazig. Dr. Ahrend gab ihm sofort etwas zu trinken und tastete danach seinen Hals ab. "Haben sie Schmerzen?" fragte Dr Ahrend nachdem er Nico's Hals abgetastet hatte und ihn jetzt abhörte. "Atmen" sagte Nico leise und krazig. "Sie können nicht richtig atmen?" fragte Dr Ahrend nach, Nico nickte. "Okay Moment." Doktor Ahrend holte einen Schlauch mit zwei kleinen Öffnungen raus, dann drehte er an irgendeinem Ventil und legte Nico den Schlauch vorsichtig über die Ohren und unter die Nase und die zwei kleinen Öffnungen schob er ganz vorsichtig in Nico's Nasenlöcher. "So besser?" fragte er nach, Nico nickte. "Gut ruhen sie sich erstmal aus" sagte Doktor Ahrend lächelnd, Nico nickte und schloss sofort wieder die Augen. Dr.Ahrend ging zur Tür wo eine Schwester ihm einen Beutel mit Blut in die and gab, Dr.Ahrend hing den Beutel an den Infusions-ständer und machte einen Schlauch an den Zugang an seiner Hand.

"So es sieht soweit alles gut aus, das er noch nicht so gut atmen kann ist bei seinen ganzen Verletzungen ganz normal, das wird sich wieder legen. Jetzt brauch er erstmal viel ruhe" sagte Dr Ahrend ernst, ich nickte und sah dann zu Johannes "Es wird alles gut Paddy" sagte er lächelnd ich nickte, wie immer hatte Johannes recht, Nico wird das schaffen, auch wenn es ein schwerer Weg wird, er schafft das.

Nico's Sicht

Als ich das nächste mal wach wurde hörte ich Stimmen, langsam öffnete ich die Augen, ich brauchte einen kurzen Moment um mich an das grelle Licht zu gewöhnen, ein Blick auf die Uhr verriet mir das es 07:41 Uhr war. Mein Hals tat immer noch weh, genau wie mein ganzer Oberkörper. Mit einem schmerzhaften Stöhnen richtete ich mich ein Stück auf um besser gucken zu können. "Nico hey, wie fühlst du dich?" hörte ich da Paddy fragen aber ich brauchte einen Moment um zu verstehen was er sagte. "Beschissen" antwortete ich leise, mein ganzer Oberkörper tat weh, mein Kopf dröhnte bis ins Unerträgliche, mein Hals wahr krazig und jeder Atemzug wahr eine Qual. "Haben sie schmerzen Herr Santos?" hörte ich da Dr. Ahrend fragen, ich nickte "Und wo?" fragt er als nächstes. "Am schlimmsten ist das Atmen und mein Brust" antwortete ich leise "Aber mir tut insgesamt mein ganzer Oberkörper weh, und mein....Hals." Doktor Ahrend kam zu mir und tastete meinen Hals ab "Ihre Halsschmerzen werden vom Intubieren kommen, das legt sich wieder. Und was ist das Problem beim Atmen?" fragte er weiter. "Naja ich hab Schmerzen in der Brust und an der Seite, also beim Atmen....ich versuche schon so lach zu atmen wie möglich, aber.....dann hab ich das Gefühl keine Luft mehr zu....bekommen" sagte ich leise und schwach. "Da können wir vielleicht was machen, aber zuerst sollten sie was trinken" sagte Doktor Ahrend während er mir wieder einen Strohhalm an den Mund hielt, ich nahm einen großen Schluck, aber natürlich wahr ich zu schnell und verschluckte mich.

Das husten tat höllisch weh und ich versuchte so gut es ging zu verhindern das ich husten musste aber es ging nicht, durch meinen gereizten Hals wurde es nochmal schlimmer und ich konnte nicht aufhören zu husten. "Herr Santos ruhig" sagte Dr.Ahrend ernst während er versuchte mir zu helfen. Ich konnte aber nicht, ich musste immer wieder husten und das tat so verdammt dolle in meiner Brust weh. "Herr Kelly halten sie ihm mal die kleine Schale vor den Mund" sagte Dr.Ahrend zu Paddy und schon im nächsten Moment hatte ich eine Schale vorm Mund und erst jetzt merkte ich das ich ein paar Spritzer Blut hustete.
"Ok Herr Santos das wird einmal weh tun" hörte ich Dr.Ahrend hinter mir sagen und schon im nächsten Moment spürte ich wie er mir in den Rücken schlug, laut keuchend spuckte ich Blut in die Schale und ließ mich dann zurück fallen was allerdings auch noch weh tat. Zwischendurch musste ich immer nochmal husten, deswegen hielt Paddy mir weiterhin die Schale vor meinen Mund, während Dr. Ahrend gerade dabei wahr mich am Rücken ab zu hören, weil ich meine Atmung nicht verlangsamten konnte.

"Doktor Ahrend, er hat Blut gespuckt" sagte Paddy da als Dr.Ahrend fertig wahr mit abhören. "Das muss nichts schlimmes heißen, zur Sicherheit machen wir einfach ein MRT. Aber jetzt müssen wir erstmal ihre Atmung unter Kontrolle" kriegen sagte Dr.Ahrend ernst, ich nickte, von mir aus gern.
"Okay sehen sie mich an" sagte Dr. Ahrend ernst, ich brauchte einen Moment bis ich seinen Blick fand. "Atmen sie mit mir, tief ein und tief aus" ich versuchte es, aber beim einatmen taten meine Rippen höllisch weh und beim ausatmen meine Brust. "Sehr gut und noch einmal tief ein und tief aus, ich weiß das dass weh tut aber sie müssen das jetzt mit mir machen, sonst muss ich sie Intubieren" sagte Dr.Ahrend ernst, ich nickte und versuchte so gut es ging mit ihm zu atmen, aber es klappte einfach nicht. "Ich....krieg............keine Luft" stöhnte ich schmerzend und fing wieder an nach Luft zu schnappen. "Okay es geht nicht anders" hörte ich Dr.Ahrend sagen, er stellte das Bett gerade und ging zu meinem Kopf. "Okay Herr Santos ich muss sie intubieren, ich kann ihnen aber kein Narkose Mittel geben, weil wir gleich zu MRT müssen. Das wird jetzt unangenehm, versuchen sie einfach an was schönes zu denken" erklärte Doktor Ahrend mir, ich nickte, ich hatte ja auch keine Wahl.

Ich spürte wie er seine Hand an meinen Hals legte und mir den Mund aufhielt, als ich hoch sah erkannte ich das Dr.Ahrend sich gerade mit einem langen Schlauch zu mir beugte. Ich hatte angst, mir tat alles weh, ich wollte das nicht mehr. Ich spürte den Schlauch schon an meiner Zunge, ich hatte furchtbare angst und merkte das Dr.Ahrend nochmal stoppte. "Sie schaffen das" sagte er zuvertraulich, mit tränen in den Augen schüttelte ich den Kopf, bis Dr.Ahrend meinen Kopf fest hielt.

Ich kniff die Augen zusammen als ich merkte wie er den Schlauch bewegte. Am Anfang ging es ja noch, aber als er an meinem Rachen wahr hatte ich das Gefühl zu ersticken, ich keuchte laut auf und wollte mich eigentlich los reißen, aber Dr.Ahrend hatte meinen Kopf fest in seinen Händen und ich konnte nichts machen, immer wieder musste ich würgen, dieses Gefühl wahr so schmerzhaft und so furchtbar, das ich es garnicht beschreiben konnte. Dr.Ahrend schob den Schlauch noch weiter in meinen Hals bis er irgendwann aufhörte, mit einer Hand griff er nach irgendwas, dass er mir dann vor den Mund schnallte, es hielt den Schlauch und verhindert das ich meinen Mund schloss.