42. OP oder Koma?

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So da hätten wir das nächste Kapitel. Ich werde in den nächsten beiden Teilen noch etwas gemein, aber ihr werdet sehen das es Berg auf geht:-)

Paddy's Sicht

"Honey" hörte ich da Joelle's geliebte Stimme hinter mir, sie drehte mich um und ich ließ mich in die Umarmung ziehen, ich fühlte mich gerade einfach komplett abwesend. "Alles wird gut" hörte ich sie flüstern. Ohne hin zu gucken streckte ich meinen rechten Arm aus und zog Lisa mit in die Umarmung, wir beide brauchten das gerade einfach. Lisa zitterte und ich hörte ein leises schniefen, mir wahr natürlich aufgefallen das sie geweint hatte, und ich wahr ja auch kurz davor gewesen. Irgendwann lösten wir uns aus der Umarmung, Lisa legte sich hin und ich setzte mich mit Joelle auf die Couch "Sorry my love.....du solltest mich nicht so sehen" sagte ich leise und entschuldigend als wir nebeneinander auf der Couch saßen und ich immer noch in diesem Moment gefangen wahr. "In guten wie in schlechten Zeiten, I always love you Honey" sagte Joelle leise und legte ihre Hand auf meine. "Danke das du hier bist ich... I don't know what I would do without you" sagte ich leise. Als Antwort bekam ich einfach einen Kuss auf die Wange. Seufzend lehnte ich mich an Joelle's Schulter, ich wahr einfach nur glücklich das sie hier wahr.

Nico's Eltern und Clarissa waren direkt gekommen, mittlerweile wahr es 04:05 Uhr nachts, fast 90 Minuten saßen wir schon wieder hier und warteten. Irgendwann hörte ich wie sich schritte näherten, als ich hoch sah sah ich in das Gesicht von jemanden den ich absolut nicht erwartet hätte, "Was machst du denn hier?"

"Na was wohl ich unterstütze meinen besten Freund. Ich wäre eigentlich schon früher gekommen aber ich habe es auch gerade erst erfahren" sagte er. Immer noch etwas perplex stand ich auf und umarmte Johannes, ich wahr unendlich glücklich ihn zu sehen, er wahr mit Nico mein bester freund und einer der wenigen der alles über meine Vergangenheit wusste. "Aber woher?" fragte ich und sah ihn fragend an, er zwinkerte der Person zu die neben mir saß. "Ich dachte es wäre ganz gut wenn du deinen besten Freund hier hast Honey" sagte Joelle lächelnd, ich antwortete nur "Thank you" und zog sie in meine Arme. "Wollen wir kurz Paddy?" fragte Johannes da und deutete zu Tür, ich sah zu Joelle und sie nickte. Ich stand auf und folgte Johannes nach draußen. Es wahr relativ warm für den 20 Januar, was ich aber gerade eigentlich ganz gut fand. Ich setzte mich mit Johannes auf eine kleine Bank die neben einer Laterne stand.

"Wie geht's ihm?" fragte Johannes leise. Ich seufzte "Das ist jetzt schon die dritte OP und die 2. Not OP, also nicht so gut" antworte ich leise. "Und wie geht es dir?" fragte Johannes ruhig. "Mir geht's...gut" antwortete ich leise, es spielte doch gar keine rolle wie es mir geht. Ich sah durch das gedämmte licht der Laterne deutlich wie Johannes mich skeptisch musterte, ich seufzte, ich konnte ihm ja sowieso nichts vor machen.

"Paddy bitte" hörte ich da die Aufforderung von Johannes auf die ich schon die ganze Zeit gewartet hatte. "Okay, nein mir geht es nicht gut, ich habe die letzten zwei Wochen so gut wie garnicht geschlafen, ich könnte jedes mal wenn ich Nico so sehe oder seine gerochene Stimme höre umkippen und immer wenn ich ihn nicht sehe sterbe ich vor sorge, man ich weiß nicht wie lange ich das noch schaffe....ich....." ich brach ab, eigentlich wollte ich doch garnicht so viel sagen, aber in Johannes Gegenwart brach immer alles aus mir raus, das wahr schon immer so gewesen.

"Paddy" hörte ich da seine weiche und warme Stimme "Ich weiß wie viel Nico dir bedeutet, aber du hilfst ihm nicht wenn du auch noch umkippst" sagte er sanft. "Ich weiß doch Johnny aber diese.....Hilflosigkeit,.....das ich nicht weiß..was passiert....ob er......es.....schafft. Das....that's killing me.....Johnny" sagte ich leise, denn so wahr es, diese Ungewissheit ob er es überlebt oder nicht, das ist einfach so schlimm, nicht zu wissen was passiert, das hatte ich schon einmal erlebt und damals von ich daran zerbrochen.
"Ich versteh dich doch Paddy, aber Nico schafft das, er ist ein Kämpfer das weißt du doch. Aber du musst auch an deine Gesundheit denken, und deshalb bin ich hier, um dir zu helfen." sagte Johannes sanft und ruhig. "I know, thank you Johnny" antwortete ich leise. "Na komm las uns rein gehen" sagte er, ich nickte und wir gingen zusammen wieder rein.

Als wir wieder rein gingen sah ich Doktor Ahrend der gerade aus einer schiebe Tür kam. "Wie geht es ihm?" fragte ich direkt. "Nun ja, es wahr knapp, aber er hat es geschafft, jetzt können wir nur noch warten" sagte Dr. Ahrend, ich nickte und ging dann ins Zimmer und erzählte allen das, was Dr. Ahrend mir gesagt hat.

Eine Stunde später, wieder lag Nico in diesem Bett, regungslos, und wieder wahr er intubiert. Sein Anblick zerriss mir das Herz, ihn da so liegen zu sehen, so leblos. Mittlerweile wahr es schon wieder später Nachmittag. laut den werten sollte Nico heute nacht aufwachen aber natürlich gab es dafür keine Garantie. Johannes hat sich nicht davon abbringen lassen zu bleiben und so saßen wir hier, um 22 Uhr zusammen an Nico's Bett und auf dem Sofa saß Dr. Ahrend. Alle zusammen konnten wir Lisa überreden auch mal nach Hause zu fahren und sich aus zu ruhen, da sie ja immerhin auch einiges durch gemacht hatte, immerhin wurde sie brutal vergewaltigt. Aber ich würde auf gar keinen Fall das Krankenhaus verlassen bevor ich nicht wusste das Nico übern Berg wahr. Morgen wollten Ilse und Lea zu Besuch kommen, eigentlich hatte ich versucht es den beiden aus zu reden, weil ich nicht wollte das sie Nico so sehen müssen, aber sie ließen sich nicht davon abbringen.

Dr.Ahrend wahr die ganze nacht dabei Nico zu stabilisieren, weil seine Werte immer runter gingen nachdem Dr. Ahrend ihn stabilisiert hatte, er meinte das sowas schon mal vorkommen kann, aber ich habe ganz deutlich den besorgten Unterton in seiner Stimme gehört. Immerhin gab es eine gute Nachricht, das Fieber wahr am sinken, was Dr.Ahrend als gutes Zeichen erklärte, trotzdem blieb es kritisch weil Nico's Kreislauf sich einfach nicht stabilisieren wollte und Dr. Ahrend konnte sich nicht erklären warum.

Gegen 05:06 Uhr hatte Dr.Ahrend seine Werte gerade wieder stabilisiert und dieses mal gingen sie nicht direkt runter, was natürlich gut wahr. Nach weiteren 20 Minuten, waren seine Werte immer noch einigermaßen in Ordnung, Doktor Ahrend meinte das dass ein Zeichen dafür ist das er bald aufwacht.
Ein leises Stöhnen ließ mich auf schrecken, ich sah sofort hoch, Nico hatte seine Augen geöffnet "Doktor Ahrend er ist wach" rief ich freudig.

Schaffen sie es? ~ Nico Santos FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt