Chapter Thirty-Threr
Come be my teacher"Allerdings haben wir Glück", begann der Arzt kurz darauf wieder, als er die in sich fallenden Gesichter bemerkte. "Es ist nicht so lange, dass die Blutvergiftung hervorgerufen wurde und demnach sind keine großen Schäden an Organen Zustande gekommen. Wenn wir jetzt die Behandlung mit Antibiotika und Infusionen beginnen, so stehen die Chancen sehr gut, dass er es gut übersteht."
Es fiel förmlich allen ein Stein vom Herzen, so erleichtert waren sie diese Worte des Arztes zu hören. Gesagt getan, Taehyung wurden direkt Antibiotika und eine weitere Infusion angehängt, ehe der Arzt auch schon wieder ging.
"Du hast mir solche Angst eingejagt, Liebling", sprach seine Mutter und strich ihm durch das Haar. "Mach das nie wieder!", ergänzte sein Vater besorgt. Als ihm am Telefon gesagt wurde, dass Taehyung Blut gehustet hatte und der Arzt ihn sprechen will, drehte er vor Sorgen beinahe durch. Er hatte alles stehen und liegen lassen und war direkt ins Krankenhaus gefahren, wo seine Frau ihn bereits am Eingang erwartet hatte.
"Hmmm, nur unter einer Bedingung", kicherte Taehyung leise zu sich und grinste von einem Ohre zum anderen. "Nur wenn Jungkookie wieder mein Lehrer wird."
Eine unangenehme Stille breitete sich aus und sein Vater versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch er war alles andere erfreut über diesen Wunsch seines Sohnes. Normalerweise schlug er ihm keinen Wunsch ab, doch er sah Jungkook noch immer als Schuldigen dieser Situation und wollte nichts lieber als ihn von Taehyung fernzuhalten.
"Lass uns darüber reden, wenn du entlassen wirst.", erwiderte er dementsprechend und presste die Lippen zu einer Linie, als sein Sohn mit dem Kopf schüttelte. "Ich habe genug verpasst. Wenn ich am Ende des Jahres die Prüfung machen will, darf ich keine Zeit verlieren. Außerdem gibt es für mich keinen besseren Lehrer als Ggukkie."
"Ist gut, Taehyung alles was du willst.", sprang seine Mutter ein und heilt ihren Mann an seinem Arm zurück. Dadurch signalisierte sie ihm nichts zu sagen und tatsächlich blieb er leise, zumindest für den jetzt.
Und somit saß Jungkook jeden Tag für mehrere Stunden neben Taehyung und las ihm den ganzen Unterrichtsstoff zu. Zuerst hatte der junge Lehrer dies verneint und gesagt sie sollen anfangen, sobald er wieder gesund war. Doch Taehyung beharrte so sehr darauf, dass er einen Kompromiss eingehen musste. Er würde ihm alles erklären und schildern und Taehyung nur zuhören. Er würde sich nicht überanstrengen und dennoch etwas lernen.
Mitten beim Vorlesen entkam Jungkook ein genervtes Stöhnen und er schmetterte das Mathematik Buch des Jüngeren neben sich auf dem Sessel und rieb sich die brennenden Augen. "Mathe ist ein Arsch.", grummelte er leise, woraufhin Taehyung in süßem Gelächter ausbrach.
"Ich glaube kaum, dass das darin steht.", sprach er provozierend und grinste den älteren verspielt an." "Na warte!", warnte Jungkook ihn und sprang im nächsten Moment auf, um sich auf den Jüngeren zu stürzen. Es kam ihm zu Gunsten wie kitzelig der Braunhaarige war und er begann den Jüngeren durch zu kitzeln.
Taehyung fing an laut zu lachen und sich unter Jungkook zu wälzen, um den flinken Händen des älteren Mannes zu entkommen. Doch er hatte keine Chance, Jungkook kitzelte ihn weiter und lächelte bei dem lauten Lachen des Teenagers.
"O-Okay Stopp!", lachte Taehyung völlig außer Atem. Sein Gesicht war völlig rot angelaufen und Lachtränen rannten seine Wangen herunter, die Jungkook grinsend wegstrich.
Sie verharrten in der Situation. Jungkook neben ihm auf dem Bett, lehnte über ihn. Dabei hatte er sich mit einem Arm neben dem Kopf des Braunhaarigen abgestemmt, um den zierlichen Jungen bloß nicht zu verletzen.
Erst jetzt bemerkten sie wie nah sich ihre Gesichter gekommen waren, sie konnten den Atem des jeweiligen Partners auf ihrer Haut spüren, was ihnen Gänsehaut verpasste.
"Krieg ich jetzt endlich meinen Kuss?", flüsterte Taehyung und spürte die Verlegenheit in sich aufsteigen, als Jungkook ihn intensiv musterte. Doch dann schüttelte der Ältere den Kopf. "Noch nicht."
Taehyung fing an beleidigt zu schmollen und schubste den Älteren sanft zur Seite, sodass Jungkook nicht mehr über ihm war, sondern eng an ihn geschmiegt auf dem kleinen Krankenhausbett lag.
"Ich hab das Gefühl du willst mich gar nicht küssen.", murmelte er beleidigt und drehte sich seitlich, um in das Gesicht seines festen Freundes zu schauen. "Bereust du es etwa mit mir zusammen zu sein?" Er warf die wildesten Spekulationen in dem Raum und mit großen Augen schüttelte der junge Lehrer den Kuss.
"Natürlich nicht! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich ich bin wieder an deiner Seite zu sein, Tae.", wandte er ein und strich über Taehyungs Wangenknochen.
"Ich möchte bloß nicht, dass unser erster Kuss im Krankenhaus ist.", erklärte er. Dieses Mal wollte er alles besser machen und den ersten Kuss als Paar kann man in schöneren Zeiten haben, als wenn der eine im Krankenhaus liegt und nur mit viel Glück alles gut überstanden hatte."Sobald du aus dem Krankenhaus entlassen wirst, Taehyungie."
"Kleiner-Finger-Schwur?", flüsterte er mit großen, braunen Augen, bei denen Jungkook dahinschmolz. Er lachte kurz auf, nickte dennoch einstimmend. "Kleiner-Finger-Schwur und dieses Mal werde ich mich daran halten!"
_________
Fast noch zwei Wochen musste Taehyung im Krankenhaus bleiben, damit sie ihn beobachten konnten und es ging ihn durch die Behandlung von Tag zu Tag besser - oder war es Jungkooks Anwesenheit? Er konnte es nicht genau sagen. Doch der Aufenthalt kam ihm in jedem Sinne gut. Er trainierte mit der Physiotherapie, fing langsam an besser zu essen und legte sogar ein wenig des Gewichtes zu, welches er verloren hatte.
Und das beste von allem war, dass Jungkook keine Sekunde von seiner Seite wich und ihm ständig mit seiner Liebe und Zuneigung beschenkte.Nichtsdestotrotz war er mehr als glücklich, als endlich der Tag kam, an dem der Jugendliche entlassen wurde. Er hatte seine Papiere sowie den Segen der Ärzte und wartete darauf, dass seine Eltern ihn endlich abholten. Doch sie waren es nicht, die kamen, sondern ein verschmitzter Jungkook.
"Hi, Wölkchen." "Hallo", flüsterte Taehyung zurück, wohl wissend wieso Jungkook statt seinen Eltern da war. "Sie sind wieder mit ihrer Arbeit beschäftigt, oder?" Jungkook kratzte sich ein wenig verlegen am Hals, ehe er nickte. "Deine Mom hat mich gebeten dich stattdessen abzuholen."
Taehyung zuckte mit den Schultern und schenkte dem Älteren ein Lächeln, ehe er schwungvoll aufstand. "Nicht schlimm, dafür haben wir mehr Zeit zusammen." Er versuchte das positive der Sache zu sehen. Jungkook griff nach dem Koffer des Jüngeren und schließend verließen sie Hand in Hand das Krankenhaus.
"Huh? Fahren wir zu dir?", fragte Taehyung, als Jungkook in die ihm bekannte Straße einbog. Er hatte gedacht sie würden zu ihm fahren, auch wenn seine Eltern nicht da waren, vor allem da Jungkook nichts von der Planänderung erwähnt hatte. Aber ihm war es egal, ob zu ihm oder Jungkook, beides war für ihn wie ein zu Hause.
Der Ältere parkte in eine freie Parklücke und schaltete den Motor aus, ehe er Taehyung die Tür öffnete. Kaum hatte der Ältere seine Haustür geöffnet, fielen ihm Konfetti und die laut geschrienen Worte "ÜBERRASCHUNG!" entgegen.
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LOVE LESSONS | TK. ✔
FanfictionAls Taehyungs Eltern ihm sagten, sie würden einen Privatlehrer engagieren, hatte er definitiv nicht mit seiner Sommerliebe Jeon Jungkook gerechnet. Best Ranking #1 in BTS 🥺😭 #1 in Kim Seokjin #1 in Jungkook