the moment of truth ⁴⁸

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Chapter Fourty-Eight
The moment of truth

Die Tür fiel mit einem lauten Knallen zu und Jungkook verschränkte wütend die Arme vor der Brust, beäugte den hysterischen Teenager.

"Taehyung du erzählst mir sofort was los ist!"
Er versuchte geduldig zu bleiben, er gab sein bestes. Doch Taehyung erschwerte es ihm nur mit seiner aufgebrachten Art.

Jener weinte er verzweifelt und legte seine Hände auf Jungkooks Arme, welcher sich wie ein Hindernis vor die Tür stellte. "Sp-später- I-ich... bitte Gguk!", redete er wirr durcheinander und wollte sich mit größter Mühe an Jungkook vorbei quetschen.

Er sank schluchzend auf die Knie, seine Hände rutschten die Arme seines Freundes herunter, als entgültig zusammenbrach.
"I-ich halte das nicht mehr aus."

"Was hältst du nicht mehr aus, Tae rede mit mir.", bat der Ältere ahnungslos.
Seine Stimme wurde wieder sanfter. Wenn er Taehyung so am Boden zerstört sah, konnte er nicht wütend auf ihn bleiben.

Er kniete sich ebenfalls herunter und umrahmte vorsichtig das Gesicht des weinenden Jungen.

"Ch-changwook."

"Changwook hat mich erpresst."

"Wer ist Changwook? Und womit erpresst er dich?", fragte er ungeduldig nach und suchte den Blickkontakt mit seinem Freund auf.

Taehyung hielt es nicht mehr auf und nach Tagen, in denen er sich selber quälte, öffnete er sich dem Älteren.

Er erzählte ihm, dass Changwook ebenfalls auf der Schule war und ihn und Jungkook bereits vorher gesehen hatte.
"E-er hat mir gedroht er würde allen von uns erzählen, wenn ich ihm die Lösungen nicht besorge."

Jungkook spannte seinen Kiefer an. "Wieso hast du mir nicht davon erzählt?", murmelte er dem Jüngeren ins Ohr und strich behutsam über seinen Rücken.
"Du musst das alles nicht alleine durchstehen."

"Ich hatte Angst du würdest ihn konfrontieren..."
Aus geweiteten Augen starrte Jungkook ihn an.
"Natürlich werde ich dieses Arschloch konfrontieren. Ich schaue doch nicht tatenlos zu, wie dich jemand bedroht und mental fertig macht!"

Durch seine Lautstärke zuckte Taehyung wimmernd zusammen. Jungkook drückte ihn an sich und wisperte ihm leise Entschuldigungen in sein Ohr.
"Ich hätte erkennen müssen, dass es dir nicht gut geht..."

Seine Wut gegenüber Taehyung verschwand immer weiter, da der Jugendliche so gehandelt hatte, weil er von seinem ehemaligen Mobber verängstigt wurde.
Viel eher war er enttäuscht von sich selbst, die klaren Anzeichen nicht früher gedeutet zu haben.

"Ich werde sofort von der Schulleitung verlangen, dass dieser Mistkerl nicht mehr einen Fuß in diese Schule setzen kann."

Taehyung hielt ihn am Ärmel zurück und schüttelte den Kopf.
"Nein! Sonst wird er ohnehin alles sagen!"
"Soll er doch!", erwiderte Jungkook. "Ich lasse dich nicht mit ihm auf die selbe Schule gehen. Außerdem wird man ihm nicht glauben, wenn ich als Lehrer es bestreite."

"Aber er hat Bilder! Bilder von uns, wie wir uns küssen!", schluchzte der Braunhaarige verzweifelt auf.
Jungkook verstand unmittelbar, dass Changwook sie vor letztens verfolgt hatte und fluchte leise vor sich hin.

"Wieso hast du mir nicht gesagt, dass er es war? Taehyung, dass ist Verletzung der Privatsphäre, wir können ihn anzeigen.", sprach der Lehrer ruhig.

Aus großen, braunen Teddy-Augen starrte sein Freund ihn an, in denen unzählige Tränen glitzerten.
Bei den nächsten Worten des Teenies, wollte er ihn einfach nur noch in den Arm nehmen.

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