18; Coffeeshop

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Während mir ein junger Mann erklärt, wie ich diese Kaffeemaschine bediene, lagen meine Gedanken schon wieder ganz woanders.

"-Fertig. Und schon ist der Kaffee fertig" hielt er mir die Tasse mit der brühenden Flüssigkeit unter die Nase.
Wegen diesem Starken Geruch zog ich mein Gesicht zusammen.

Ich nickte ihm zu und wandte mich dem Kunden zu.

"Herzlich Willkommen. Was darf es sein?" sah ich die Frau an.

"Einen Milchkaffee und einen Kakao" antwortete sie mir und sah manchmal hinunter zu ihrer Tochter.

"Zum hier genießen?" sie nickte und legte das Geld auf die Theke.

Dieses auf Krampf freundlich sein ist anstrengender als Sport zu treiben...

Als ich die Getränke fertig hatte, lief ich zu dem Tisch und stellte beide Getränke ab.
"Ein Milchkaffee und ein Kakao mit Sahne" nuschelte ich als ich wieder zurück ging.

"Jimin könntest du diesen Kaffee bitte zu der Adresse bringen die ich dir schicke?" sah mich der kleinere auffordernd an.

Ich nickte und ging in den Mitarbeiterraum um meine Kleidung zu wechseln.
Nun war mein Körper nicht mehr von einer grün-weißen Uniform bedeckt, sondern von einem schwarzen Rollkragen Pullover mit einem weißen Hemd und einer schwarzen engen Hose.

Ohne Umwege lief ich zu der Adresse des Empfängers.

"2 Americano, 1 Milchkaffee und 2 Espresso" stellte ich alles auf dem Tresen des Empfangs ab und nahm direkt das Geld entgegen.

Daher, dass ich eh in wenigen Minuten Schluss hätte, lief ich die Strecke zurück, wesentlich langsamer als zuvor.

-

Mit meiner Tasche auf einer Schulter und meiner Jacke über den Arm gehangen, lief ich die Straßen entlang, bis ich vor einem Gebäude stand.

Ich schloss die Tür auf und fuhr hinauf, ehe ich den Code eingab.

"Ahh Jimin" kam mir der Freund meines Vaters entgegen.
Verwirrung floss durch meinen gesamten Körper und ich zog langsam meine Schuhe aus.

"Dein Vater ist unterwegs, lass uns doch gemeinsam einen schönen Abend verbringen" legte er seinen Kopf schief und lächelte mich an.

Augenrollend ging, ich dagegen, an ihm vorbei.

Aus dem Kühlschrank nahm ich mir eine Flasche und füllte das kalte Wasser direkt in ein Glas.
"Dafür, dass du mich schon einige Jahre nicht mehr gesehen hast, tust du so, als wären wir uns fremd" stützte er sich an der Theke ab.

"Vielleicht hab ich einfach keine Lust irgendwie mit dir zu kommunizieren?"

Dieser Typ
...
Ich hasse ihn, habe ich es bereits erwähnt?

"Jiminshi jetzt stell dich doch nicht so an. Kam er nun um die Theke und nahm sich ebenfalls ein Glas voll Wasser.

Ich ging einige Schritte aus der Küche.

Er kam mir schnell hinterher und schüttete ausversehen  das Wasser auf mich.

"Oh mein Gott... Es tut mir so leid" hielt er sich die Hand vor den Mund und musterte mich.

Genervt atmete ich aus.

Mein Glas stellte ich auf die Theke und direkt im Anschluss spürte ich die Wand, an die ich gedrückt wurde.

"Vielleicht tut es mir auch nicht leid" musterte er mich mit einem grinsen und das Lippenbeißend.

Ich versuchte mich zu drehen und aus seinem Griff zu befreien.
"V-Verpiss dich du... du Perverser!" bettelte Ich mit zugekniffenen Augen und spürte selbst schon wie sich die Tränen auf meinen Wangen breit machten.

"Du willst es doch auch" kam er meinem Gesicht immer näher.

Ich atmete durch und plötzlich...

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Muhahahaah Cliffhanger des Jahrtausends ;)

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ᴰᵒⁿ'ᵗ ʷᵃⁿⁿᵃ ᶜʳʸ {ᴘ.ᴊᴍ x ᴍ.ʏɢ }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt