16. Kapitel

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Wir liefen an der Halle vorbei. Immernoch waren unser Hände ineinander verschlungen. Immer wieder erwischte ich mich dabei wie ich Shoyo Blicke zu warf. Ich war einfach  glücklich und fühlte mich zuhause, obwohl ich 4 Stunden von meinem Haus entfernt war. Das beweist mir nur wieder das Zuhause kein Ort sein muss, sonder auch ein Gefühl sein kann.

"Kags, können wir Volleyball spielen?"

Ich schaute ihn verwirrt an.

"Aber wir haben doch erst Trainiert. Hast du so viel Energie?"

"Och bitteeee", flehte er mich an und machte einen Hundeblick.

"Na gut", sagte ich leicht angenervt.

Daraufhin rief Shoyo gleich : "Danke du bist der Beste! Obwohl wenn ich es mir so überlege, nur wenn du schneller bist als ich!"

Er lachte und rannte los.

"Frühstart du Idiot!", rief ich im hinterher und sprintete los.

Obwohl wir jetzt zusammen waren hieß das noch lange nicht, dass ich ihn gewinnen lasse. Das kann er gleich wieder vergessen. Tzz. Es würde ein unentschieden. Der kleine war echt schnell.

Wir betraten die Halle. Netze und Bälle standen noch oder wieder da, so genau wusste ich es nicht, aber auf jeden fall war alles aufgebaut. Wir zogen unsere Jacken beziehungsweise Pullis aus und wärmten uns etwas auf. Nach dem wir uns gedehnt hatten, nahmen wir uns Bälle und warfen sie uns gegenseitig zu.

Ich warf Hinata immer wieder so zu, dass er den Ball annehmen musste. Er war wirklich schlecht darin, aber das war mir egal, ich genoss einfach die Zeit mit meinem kleinen Idiot.

Nach dem er wiedermal eine Annahme verhauen hatte sagte er zu mir : "Spiel mir jetzt zu!"

"Nein. Wer keine Annahmen kann, kann auch nicht Spiken. Sorry! "

"Sei nicht so gemein Bakayama! Ich kann das! Noch eine Annahme, wenn ich es schaffen dann spielst du mir zu und wenn nicht dann... Eh ja das schauen wir wenn es soweit ist!"

Ich nickte und warf den Ball zu ihm. Aus Glück schaffte er es. Er begann über beide Ohren zu strahlen und ich verdrehte die Augen.

"Hah geschafft! Siehts du ich kann es!"

"Glück."

"Man Tobio!", quengelte er.

Ich war es immer noch nicht gewohnte, dass er mich so nannte, aber es fühlte sich gut an. Ich nahm den Volleyball und lief in Richtung Netz. Shoyo lachte und hüpfte mir hinterher. Süß.

Ich gab dem Kleineren den Ball, er warf ihn mir zu und ich analysierte seine Bewegungen und schaffte es den Ball ihm perfekt zu zuspielen. Hinata knallte den Ball knadenlos ins andere Feld. Enthusiastisch drehte er sich um und schaute mich mit leuchtenden Augen an.

Ich hob meine Arme um mir unser typischen Highfive zu holen, aber er schien andere Pläne zu haben. Er lief nah an mich ran und schlug seine Arme um meinen Bauch. Shoyo umarmte mich. Langsam schaute ich runter zu meinem Freund und Spiker. Er kuschelte sich an mich dran. Langsam ließ ich meine Hände sinken. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Irgendwann schloss ich auch meine Arme um den Älteren. Es war komisch für mich, aber nach und nach gewöhnte ich mich dran und es fühlte sich einfach richtig an.

Nach einiger Zeit löste sich Shoyo aus meiner Umarmung. Er streckt sich und versuchte meine Lippen zu erreichen. Ich schmunzelte und lehnte mich ihm entgegen, um ihm zu helfen. Unsere Lippen trafen sich und die Wärme durchfloss meinen Körper.

Es war nur ein kurzer Kuss, aber ich wollte mehr. Ich lehnte mich erneut runter und küsste ihn. Ich packte ihn an der Hüfte und er vergrub seine Hände in meinen Haaren. Kurzerhand hebte ich ihn hoch, aus Reflex schlang er seine Beine um meinen Körper. Ich war überrascht, dass er so leicht was, aber es war praktisch, so könnte ich ihn ewig tragen. Trotzdem lief ich in Richtung Wand und drückt ihn schließlich leicht dagegen. Unsere Lippen lagen immer noch aufeinander.

Wie schon vor einem Tag wurde es immer heißer. Immer gieriger drückte ich ihn gegen die Wand und  meine Lippen immer fester gegen seine. Er erwiderte, aber nach meinen Erfahrungen von vorhin wollte ich nicht versuchen den Kuss zu einem Zungenkuss zu machen. Shoyo zog meinen Kopf immer mehr gegen sich und uns noch näher aneinander zu drücken.

Die Stimmung wurde immer leidenschaftlicher. Ich und anscheinend auch er blieb von dieser nicht unberührt. Ich drehte uns und ließ mich mit den Rücken an der Wand runter rutschen. So saßen wir auf dem Boden und Shoyo saß auf meinem Schoß. Er begann sich gegen mich zu reiben. Wir beide stöhnten leicht in den Kuss rein.

Ich löste meine Lippen von seinen, nur um sie kurze Zeit später auf seinen Hals zu legen. Ich erkundete seinen Hals. An manchen Stellen saugte ich, andere besetzte ich mit sanften Küssen und in wieder andere biss ich sanft rein. Schnell fand ich seine Schwachpunkte. Es machte mir viel Spaß ihn so aus der Fassung zu bringen.

Ich hob meinen Kopf und schaute ihn an. Seine Wangen waren gerötet und seine Augen glühten. Mir gefiel der Gedanke, dass alleine ich daran Schuld war. Kurz genoss ich den Anblick, dann legte ich mein Lippen wieder auf seine.

Dieses mal gingen meine Hände auf Wanderschaft. Ich strich sanft seinen Rücken runter, dann wieder hoch, anschließend wiederholte ich diesen Vorgang auf seinem Bauch. Dann wagte ich den nächsten Schritt und streifte meine Hand sanft unter sein T-Shirt. Mit meiner Hand fuhr ich die Konturen seiner Bauchmuskeln nach. Er löste sich von mir und lehnte sich gegen meine Schulter. Immer wieder konnte ich ein leises Stöhnen hören, was mich fast zu explodieren brachte.

Shoyo begann meinen Hals zu küssen, was es mir noch schwerer machte. Doch dann traf er einen Punkt an meinem Hals, der mich Stöhnen ließ. Ich wollte nicht mehr warten! Langsam wanderte meine Hand an seinem Bauch runter zu seinem Hosenbund. Vorsichtig versuchte ich seinen Gürtel zu öffnen, doch zu meiner Überraschung zuckte er weg.

"N-Nein noch nicht"

Er zitterte. Ich nickte und harkte nicht weiter nach, stattdessen versuchte ich auf andere Gedanken zu kommen. Aufstehen sollte ich besser nicht, deswegen zog ich Hinata in eine ungeschickte Umarmung.

Wir kuschelten, solange bis wir wieder runtergekommen waren, dann spielten wir noch ein paar Bälle. Es wurde aber schnell spät und wir mussten zurück. Schnell räumten wir auf. Anschließend zogen wir uns wieder die warmen Sachen an und liefen zurück zur Unterkunft. Dort ließen wir uns fast direkt in unser Bett fallen. Dieser Tag war einfach anstrengend gewesen. Nicht ohne noch einen letzten Blick auf meinen festen und einzigen richtigen Freund zu richten, schlief ich ein.

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Hellow <3
Das 16. Kapitel kam mit etwas spice. Ich hoffe es hat euch gefallen, obwohl es das erste mal war, dass ich sowas in die Richtung geschrieben habe ^^

Wörter : 1117
Nächstes Update : 10.04.21

Ich bin hier! - KageHina Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt