27. Kapitel

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Nach einigen Minuten kam ich wieder in unser Zimmer und band Shoyo ab. Er schien sich etwas beruhigt zu haben, trotzdem tat er mir etwas Leid. Ich bekam eine gute Idee, vorsichtig hob ich ihn hoch und trug ihn ins Bad. Natürlich nahm ich vorher noch die Badsachen mit, außerdem nahm ich zwei Outfits aus dem Schrank.

Im Bad setzte ich ihn auf einen Stuhl und zog ihn vorsichtig aus, sonderlich viel hatte er ohnehin nicht an gehabt. Dann hob ich ihn wieder hoch und stellte ihn unter die Dusche. Shoyo war ruhiger als sonst und schien meine Zuwendung zu genießen. Ich drehte das Wasser an und suchte nach der richtigen Temperatur. Dann ließ ich dieses über ihn drüber prasseln.

Ich öffnete eine Shampoo Flasche und begann Shoyo die Haare zu waschen. Immer wieder trafen sich unsere Blicke. Irgendwann lehnte ich mich, trotz des Risikos nass zu werden, zu ihm runter und küsste ihn sanft. Er erwiederte mindestens genauso ruhig und leicht.

Nach dem wir uns wieder gelöst hatten wusch ich seine Haare fertig und begann dann seinen Körper einzuseifen. Ich begann bei seiner Schulter und fuhr seinen schlanken Oberkörper entlang, welcher mit vielen Roten und Blauen Flecken und einigen Bissspuren bedeckt war.Ich musste zufrieden grinsen, man konnte genau sehen, dass er jemandem gehörte. Shoyo wurde etwas rot, als er diese auch sah.

Dann nahm ich mir seine Arme vor. Als ich fast bei seinen Handgelenken angekommen war fielen mir Rote Stellen auf. Sie waren anders als der Rest, sie sahen aus, als hätte er sich gegen etwas gewährt.

"War ich das?", fragte ich leise und mit besorgter Stimme.

Shoyo schaute auf den Boden und antwortet zögerlich : "Nicht du direkt, aber der Gürtel. Ich bin wohl etwas in Panik geraten, als du gegangen bist."

Da fiel es es mir ein, ich hatte Shoyo doch versprochen vorsichtig zu sein. Ich legte meine Arme um ihn in zog ihn an mich. Es war mir egal, dass ich nun wohl entgültig nass werden würde.

" Es tut mir leid Shoyo. ", flüsterte ich und es war das erste Mal, dass ich mich bei ihm entschuldigt hatte.

Shoyo antwortete : "Schon okay."

Ich löste mich von ihm und nahm seinen Arm. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf die verletzten Stellen. Dann stellte ich das Wasser aus und wickelte Shoyo in ein Handtuch. Ich hob in hoch und setzte ihn wieder auf den Stuhl. Aus der Badetasche nahm ich mir einen Kamm und begann seine Haare durchzukämmen. Anschließend nahm ich das Outfit, dass ich ausgesucht hatte und zog ihn an. Ich hatte ihm eine schwarze Jogginghose und einen hellgrauen Hoodie, der aber mir gehörte, ausgesucht.

Kurze Zeit ließ ich Shoyo sitzen und zog mir mein Outfit an, welches ebenfalls aus Hoodie in Jogginghose bestand. Als Shoyo zum Zähne putzen aufstand erkannte man gut wie groß mein Pulli an ihm war.

"Cute", flüsterte ich leise vor mir hin schlug mir dann aber die Hand vor den Mund und wurde rot, als mir klar wurde, dass ich das laut gesagt hatte.

Shoyo dagegen begann zu grinsen. Er stellte sich neben mich und wir putzten Zähne. Anschließend räumte ich schnell auf und wir gingen in unser Zimmer. Ich hob Shoyo hoch und legte uns zusammen ins Bett. So nah sie ich konnte zog ich Shoyo zu mir und genoss seine Körperwärme.
Kurz darauf spürte ich wie sein Atem gleichmäßiger wurde.

Ich flüsterte : "Gute Nacht Sho. "

Dann gab ich ihm einen kleinen Kuss auf den Kopf und gab mich meiner Müdigkeit hin. Ich schloss die Augen und fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

-Timeskip-
Am nächsten Morgen wurde ich von Vögelgezwitscher und der Morgensonne wach. Ich ließ meine Augen noch kurze Zeit geschlossen und genoss dir Atmosphäre. Die Wärme der Sonne, die Vögel, der Geruch und Shoyos leichtes Gewicht an mir. Ich spürte eine so starkes Wohlbefinden wie schon lange nicht mehr.

Schon lange hatte ich nach etwas gesucht, etwas das fehlt, aber ich hatte nie rausgefunden was, aber in diesem Moment fühlte es sich so an als hätte ich alles was ich brauche.

Plötzlich spürte ich Shoyos Fingerspitzen an meinem Unterarm und wie er begann Formen zu zeichnen. Ich öffnete meine Augen und gab ihm eine Kuss an seinem Hals. Er kicherte und drehte sich um. Shoyo schaute mir in die Augen und grinste. Es war ein zufriedenes und glückliches  Grinsen, was mir ein Kribbeln im Bauch gab.

Ich wurde rot und drehte mich auf den Rücken um Shoyo nicht ansehen zu müssen. Doch kurze Zeit später spürte ich sein Gewicht auf mir. Ich schaute ihn an und sah wie er sich an mich kuschelte.

"Mh ich will noch näher", murmelte er.

Ich antwortet leise : "Wie willst du denn näher, es gibt absolut keinen Platz mehr zwischen u-"

Ich wurde unterbrochen, als Shoyo mit unter meinen Pulli schlüpfte. Jetzt konnte ich seine Körperwärme noch viel mehr genießen. Ich grummelte leise.

Viele Minuten lagen wir noch so da, bis wir aber dann doch aufstehen mussten. Wir zogen uns um und machten uns fertig, dann gingen wir in den Speisesaal. Zum letzten mal würden wir heute die Ansprache des Coachs hören, denn das war unser letzter Tag des Trainingscamps.

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Heyy<3
Das war das 27. Kapitel. Wie immer hoffe ich es hat euch gefallen!
Ich bin mir ziemlich sicher dass noch 2 Kapitel und dann wird diese Geschichte beendet sein 0o0

Wörter : 890
Nächstes Update: 3. Juni 2021

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