29. Kapitel

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Ich lief in Richtung meines Zimmers. Der Schweiß lief immer noch meine Schläfen lang. Meine Muskeln taten weh und ich hatte leichte Kopfschmerzen. Erst jetzt fiel mir die Anstrengung der letzten Tage auf, aber es hatte sich definitiv gelohnt, die ganzen neuen Erfahrungen die wir mitnehmen konnten waren unersetzlich.

Im Zimmer angekommen schnappte ich mir meine Duschsachen. Als ich gerade diese hochhob fiel ein kleines Päckchen aus meiner Tasche. Ich hob es vom Boden auf und begann es zu begutachten. Es war ein recht kleines Paket, das schlampig mit Geschenkpapier umwickelt wurde. Ein kleines Schild hing dran auf dem, mit einer ordentlichen Handschrift, drauf zu lesen war : Viel Spaß ;)

Verwirrt riss ich das Geschenkpapier ab. Als ich erkannte was drin war ließ ich das Paket aus meiner Hand fallen. Ich wurde rot als ich das Paket wieder aufhob. Es war nichts anderes als Kondome. Wer hatte nur - Sugawara! Der Gedanke das der grauhaarige davon ausging ließ mich peinlich berührt das Paket in meinen Händen anstarren.

Ich sortierte meine Gedanken und legte das Paket zurück in meine Tasche, nahm meine Sachen und verließ den Raum und lief in Richtung Duschraum. Die anderen waren noch in der Halle und unterhielten sich, das musste ich nutzen um ein wenig Zeit für mich zuhaben. Ich mochte das Team auf jeden Fall, aber ich bin und bleib einfach ein Einzelgänger. Und nach so vielen Tagen in denen ich dauerhaft mit den anderen auf einem Haufen hing, tut es mir gut mal etwas Ruhe zu haben.

Leise betrat ich den Duschraum und kontrollierte ob auch wirklich niemand da war. Die Luft war rein. Ich entkleidete mich und betrachtete mich kurz im Spiegel. Mein Körper war schlanker und trainierter geworden, aber man sah auch einige Schrammen und blaue Flecken. Die letzten Tage konnte man deutlich erkennen.

Ich drehte mich um und betrat die Einzeldusche. Das Wasser stellte ich zu erst auf kalt, da das nach dem Training immer gut tat. Das Wasser floss angenehm kühlend über meine überhitzte Haut. Ich schloss genießerisch meine Augen und ließ die letzten Tage Revue passieren.

Bestimmt stand ich schon mindestens 10 Minuten so da, als sich plötzlich dünne Arme um meinen Bauch legten. Ich musste meine Augen nicht öffnen um zu wissen, dass es Shoyo war. Zögerlich drehte ich mich um und schaute Shoyo in die Augen, der schien allerdings anderes im Sinn zu haben.

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Er legte eine seiner Hände an meinen Nacken und zog mich zu ihm runter, fordernd legte er seine Lippen auf meine. Kurze Zeit ließ ich es einfach zu, aber dann entzog ich mich seinem Griff und schaute ihm in die Augen. Er schien unter diesem Blick schwach zu werden und schaute auf den Boden, was ich allerdings zu verhindern wusste. Ich legte mein Hand an sein Kinn und drückte dieses hoch, so musste er mir in die Augen schauen.

Ich kam ihm entgegen und nahm die Spannung in dem ich meine Lippen wieder mit seinen verband. Shoyo erwiderte den Kuss stürmisch und auch ich wurde immer leidenschaftlicher. Schnell wurde es mir zu langweilig und ich wollte mehr. Ich nahm Shoyo und hob ihn hoch. Aus Reflex legte er seine Beine um meine Hüfte, um nicht abzurutschen. Ich lief zur Wand und drückte ihn gegen diese.

Ihm entwich ein keuchen, dass meinen Körper erzittern ließ. Noch stärker drückte ich ihn gegen die Wand. Mir entwich ein tiefes  Knurren. Ich biss meine Zähne zusammen und schaute Shoyo kurz an. Er schien es allerdings nicht bemerkt zu haben. Mit brennenden und irgendwie dunkler wirkenden Augen und einen noch leicht geöffneten Augen schaute er mich an.

Dieser Anblick brachte mich fast dazu zu explodieren. Gierig drückte ich meine Lippen wieder auf seine, dann begann ich seinen Hals mit Küssen und Bissen zu bedecken. Immer wieder hörte ich sein keuchen und stöhnen im meinen Ohr, was mich nur noch mehr in Fahrt brachte. Meine Hände bahnten sich ihren Weg über seinen Körper und blieben schließlich auf seinem Hintern stehen.

Ich bin hier! - KageHina Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt