Wir gingen in unser Zimmer und machten uns Bett fertig. Dann legte sich Shoyo ins Bett und kuschelte sich in seine Decke, vorher gab er mir noch einen Kuss auf die Wange. Ich räumte mir noch Sachen für morgen aus dem Schrank, damit Shoyo mich nicht wieder überholt.
Ich drehte mich zu ihm um und sah, dass er sich auf meine Seite des Bettes gelegt hatte. Also nutzte ich die Gelegenheit und legte mich neben ihn und zog ihn nah an mich ran. Er machte ein wohliges Geräusch, dann schlief er ein. Auch ich fiel schon bald ins Land der Träume.
Ich schlief tief und ruhig, als ich plötzlich sanft aus dem Schlaf gerissen wurde. Erst wusste ich nicht was mich geweckt hatte, bis ich weiche Lippen auf meinen spürten. Langsam öffnete ich meine Augen. Als sich Shoyos und meine Blicke trafen, löste er sich von mir und sprang zu Fenster.
"Schau mal! Wie wunderschön!", sagte er zu mir.
Seine Augen funkelten und er war voller Freunde. Aber nicht so wie sonst, hibbelig, sondern ruhig. Ich stand auf und umarmte ihn von hinten. Meinen Kopf legte ich auf seinen. Mein Blick lag auf dem Sternenhimmel. Der Himmel war glasklar und man sah tausende von Sterne, aber das war es wohl nicht, was er mir zeigen wollte, auffällig oft blitzten Sternschnuppen auf und zogen ihre Bahnen über den dunklen Himmel.
"Es ist wunderschön", flüsterte ich.
Er nickte. Eigentlich war ich ja nicht so der Typ fürs kitschige, aber für ihn machte ich eine Ausnahme.
"Sho, wollen wir uns das draußen anschauen?"
Er drehte sich um und nickte aufgeregt. Er lächelte breit und seine Augen strahlten wie der Nachthimmel. Wenn ich ihn nicht schon lieben würde, wäre es spätestens jetzt im mich geschehen.
Ich nahm mir zwei Pullis aus dem Schrank und zog mir einen an den anderen gab ich Shoyo. Er zog ihn über und der Hoodie fiel ihm beinahe bis zu den Knien. Der Kleinere sah einfach wahnsinnig niedlich aus.
Vorsichtig griff ich nach seiner Hand und zog ihn aus der Tür. Wir verließen das Haus und liefen noch etwas weiter in die Natur. Dann setzten wir uns auf das Gras und schauten in den Nachthimmel.
Erst saß Shoyo neben mir, aber etwas später kletterte er zwischen mein Beine und lehnte sich an mich an. Es war ein schöner Moment.
"Tobio?"
"Mh was ist?"
"Was wünscht du dir?"
"Huh, wie meinst du das?"
"Naja wir sitzen hier und sehen Sternschnuppen und wenn man sie sieht, darf man sich doch was wünschen"
Ich schmunzelte.
"Achso, ich wünsche mir, dass wir noch ganz viele Spiele zusammen gewinnen können!"
Er grinste.
"Sicher nur das?"
"Ja"
Er schubste mich um und setzte er sich auf meinen Bauch.
"Sicher?", flüsterte er.
"Du magst es mich zu provozieren, nicht wahr?", flüsterte ich mindestens genauso provozierend.
Er kicherte darauf leise hin : "Das stimmt doch nicht! Ich will doch nur wissen was du denkst"
"Ach willst du das?"
Er nickte. Darauf hin legte ich meine Hand in seinem Nacken und drückte seine Lippen auf meine.
"Antwort genug?"
Er flüsterte außer Atem : "Vorerst"
Noch einige Minuten beobachteten wir die Sternschnuppen. Dann standen wir auf und liefen still nebeneinander her. Nur unsere Hände waren in einander verschränkt. Mein Blick wanderte immer wieder zu Shoyo. Seine Haare bewegten sich leicht im Wind. Von der Kälte waren seine Wangen leicht gerötet.
Plötzlich blitzten seine Augen auf und er rannte los. Meine Hand ließ er los und er kletterte auf einen Baum. Schnell kletterte er immer höher.
"Kags, komm doch auch hoch, da haben wir bestimmt eine gute Aussicht!", rief er mir zu.
Leicht besorgt rief ich : "Besser nicht, wenn wir stürtzen ist es direkt vorbei mit dem Trainingscamp"
"Ach sei kein Spielverderber Bakayama!"
Er war mittlerweile schon weit oben.
"Komm runter Boke!"
"Hol mich doch!"
Plötzlich knackte es und er stürzte in die Tiefe. Blitzschnell reagierte ich und fing ihn auf. Er war nicht schwer. In seinem Blick sah ich Panik und er klammerte sich an meinen Hals. Langsam beruhigte er sich.
"D-danke"
"Kein Problem"
Ich ließ ihn runter. Direkt zitterten seine Beine und ich beschloss ihn doch wieder hochzuheben.
"Pass das nächste mal besser auf"
Er kicherte : "Bist du etwa besorgt?"
"Quatsch"
Er lächelte. Shoyo sah verboten niedlich aus, wie er in meinen Armen lag. Mein Herz begann schneller zu schlagen und mein Bauch kribbelte.
"Ich liebe dich"
Er schaute mich mit großen Augen an, dann flüsterte er : "Ich liebe dich auch"
Auch ich konnte mir kein Lächeln mehr verkneifen. Es war so ein unbeschreibliches Gefühl.
Es war schön spät, also machte ich mich auf den Heimweg, Shoyo immernoch tragend.
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Hey,
Sry das es so spät kommt *_* aber besser spät als nieWörter : 784
Nächstes Update : 28. April 2021
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Ich bin hier! - KageHina
Fiksi Penggemar"Kageyama! Ich bin hier!" Die Worte trafen mir wie jedes Mal. Schon beim ersten Mal als sie gefallen waren trafen bedeuteten sie mir viel.... Das war der Beginn unserer Zusammenarbeit. Das hier ist eine KageHina FF. (wie man vllt schon am Titel sehe...