Namjin - Konkurrenz

900 46 10
                                    

Pov Jin

Hektisch kam ich endlich nach den ganzen morgigen Stress in der Firma an.

Ich arbeitete in der Vertriebsabteilung, dort musste ich des öfteren Kundengespräche führen.
Die dazu dienten neue Firmen an zu werben die in unsere Firma investieren wollen.

Der Tag fing schon scheiße an als ich verschlafen hatte, ich die Perfektion in Person.

Noch nie ist mir ein Fehler unterlaufen und dann so etwas.
In der Eile holte ich nur schnell meine Unterlagen und verließ mein Büro wieder.

Ich machte mich auf den Weg und begegnete ausgerechnet ihn.

Kim Namjoon.

Das Ass der Entwicklungsabteilung.
Er ist zwar zwei Jahre jünger als ich aber ist ebenso ein Perfektionist wie ich und ist mir ein Dorn im Auge.

Er mag zwar verdammt heiß sein aber es kann nur eine Nummer eins geben.

Nach dem Kundengespräch ging ich dann zufrieden zum nächsten, dafür das der Tag beschissen angefangen hatte lief es jetzt doch noch gut.

Zufrieden machte ich mich nachmittags nach Hause und gönnte mir ein heißes Schaumbad.

Während ich vor mir hin döste, schweiften meine Gedanken zu Namjoon ab.

Er war wirklich eine Augenweide und ohne das ich es realisierte holte ich mir auf ihn einen runter.

Pov RM

Wie es sich gehört begrüßte ich in der Firma erst unseren Chef, der allerdings schlecht gelaunt war.

Beim näheren betrachten der Unterlagen stellte ich fest das Herr Kim das falsche Produkt unter Vertrag genommen hatte.

Wie sollte es auch anders sein kam dieser gerade gut gelaunt durch die Tür.

RM: Da ist ja der Schönling. Warst du so auf dein äußeres besessen das du solche Fehler machen musstest?

Er starrte mich undefiniert an und sah ebenfalls auf die Unterlagen.

Jin: Oh nein.

Sofort entgleiste ihm alles, er wurde zunehmend nervös und stammelte vor sich hin.

RM: Bitte entschuldigen Sie uns, wir werden die Unannehmlichkeiten beseitigen.

Somit schob ich Jin vor mir her, bis wir in meinem Büro angekommen sind.

Jin: Was soll das?
RM: Wolltest du dich noch mehr vor dem Chef blamieren?

Dann schien er über die Sache von eben nach zu denken.
Und sank an der Wand runter auf den Boden.

Er sah schon ziemlich verzweifelt aus.

RM: Nun mach nicht so ein Drama.
Jin: Drama? Du weißt doch gar nicht was das bedeutet. Wenn das meine Eltern raus kriegen, ist die Hölle los.
RM: Bist du nicht schon etwas zu alt um von deinen Eltern abhängig zu sein.
Jin: Das bin ich ganz und gar nicht aber...

Immer wieder fährt er sich gestresst durch die Haare.

Jin: Sie lassen keine Fehler zu. Wer Fehler macht ist schwach und ich will nicht schwach sein. Ich will sie doch nicht enttäuschen und...

Er konnte einem schon leid tun.
Also ging ich zu ihm und kniete mich vor ihm nieder.

RM: Hör mal, natürlich bist du deinen Eltern für alles dankbar, aber dennoch sollten sie nicht dein Leben beeinflussen. Und jeder macht mal Fehler, sogar ich mach welche.

Kaum hatte ich es ausgesprochen da blickte er mich schon fast schockiert an.

Jin: Du? Ausgerechnet der Adonis der Firma der so perfekt ist macht Fehler?

Ich musste unweigerlich schmunzeln als er mich als Adonis beschrieb.

RM: Es schmeichelt mir zwar aber so perfekt bin ich gar nicht.
Jin: Das kann ich irgendwie nicht glauben.
RM: Also Mr. Schönling...
Jin: Sag das nicht immer.
RM: Wieso? Es stimmt doch, du bist wirklich sehr hübsch.

Und wieder versteckte er sein Gesicht aber diesmal weil er errötete.

Jin: Das von dir zu hören nach dem ich sowas getan habe ist merkwürdig.
RM: Was meinst du damit?
Jin: Ich...nicht so wichtig.
RM: Sag bloß du holst dir auf mich einen runter.

Es sollte ein Witz sein doch seiner Reaktion zu folge traf ich genau ins Schwarze.

RM: Nicht dein Ernst? Stehst du etwa auf mich?

Und plötzlich stand er auf, stammelte was vor sich hin und wollte flüchten. Aber nicht mit mir.

Ich hielt ihn fest und drückte ihn gegen die Wand.

RM: Und ich dachte immer du seist so unschuldig.
Jin: Ich...bitte verzeih, es kommt nicht noch mal vor.
RM: Na na sei nicht so pessimistisch. Zeig mir doch das nächste Mal wie du es dir auf mich besorgst.

Er verstummte und blieb still.

RM: Geh mit mir aus und ich lass deine tiefsten Träume wahr werden.
Jin: Das glaubst du doch wohl selber nicht.
RM: Ich halte mein Wort.
Jin: Trotzdem, auch wenn der Sex bestimmt großartig wäre aber...
RM: Sag, was ist dein größter Wunsch?

Er senkte seinen Kopf und murmelte etwas unverständliches.

RM: Ich reiß dir schon nicht den Kopf ab.
Jin: Es ist aber peinlich.
RM: Peinlicher als hemmungslosen Sex?
Jin: Aber lach nicht okay? Also...ich will mehr als nur Sex, ich will...mit dir zusammen sein.
RM: Und was ist daran jetzt so schlimm? Es ist doch ganz normal das man sich zu jemanden hingezogen fühlt. Außerdem, würde ich es nicht verneinen.
Jin: Wie jetzt?
RM: Sind dir denn meine Blicke nie aufgefallen? Um genau zu sein begehre ich dich schon lange.
Jin: Also hättest du nichts dagegen?

Anstatt zu antworten, legte ich meine Lippen auf seine und er gab sich mir voll hin.

RM: Was hältst du davon wenn wir jetzt unser Date haben?
Jin: Aber die Arbeit.
RM: Ach das, ein inoffizielles Geschäftsessen.
Jin: Ich weiß nicht.
RM: Sehnst du dich nicht danach wie es wäre wenn ich deinen Körper mit Küssen bedecke, dich zärtlich bis zur Ekstase verwöhnen würde?

Er schluckte und sah mich mit Lust getränkten Augen an.

Jin: Na gut, überredet.
RM: Geht doch.

Somit schnappte ich mir meine Tasche, sagte der Sekretärin bezüglich des Essens bescheid und fuhr dann mit Jin zu mir nach Hause.

Das Essen könnten wir ja nach hinten verschieben, jetzt hat erstmal ein anderes Leckerbissen vorrang.

Namjin Oneshot Sammlung Pt.1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt