Kapitel 25

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*unbearbeitet*

Alison P.O.V (hättet ihr nicht gedacht was? :))

Bevor ich mich aufrecht setzte, atmete ich tief durch und schaltete wieder die Lampe an. Sofort sah ich in das Gesicht von Josephine, welche mich verschlafen ansieht.

"Lass mich schlafen."-sagte sie und schloss wieder die Augen. Ich bin mir zu 100 % sicher, dass sie nur so tut.

"Ehm, Josephine? Ehm..."

"Willst du mir jetzt sagen, dass unter meinen Schlafsack Würmer sind?"

"Ähhh. Ehrlich gesa-" "Was?"-unterbrach sie mich mit einem lauten Ton und stand ruckartig auf.

"Melison! Mach das sofort weg!" "Nein, da sind k-" "Was Kakerlaken?"-schrie sie noch lauter und rannte durch das ganze Zimmer. "Sei ruhig! Alle schlafen!"-versuchte ich sie zu beruhigen. Aber wie wir sie kennen, wird sie sich auf jeden Fall nicht beruhigen. Also blieb ich einfach im Bett sitzen und starrte sie emotionslos an. Ich frage mich die ganze Zeit schon, wo mein Dad und Kevin bleiben, denn ihren Geschrei könnte sie ganz Amerika hören. So vergingen weitere geschätzte 10 Minuten, denn dann wurde sie leiser und blieb auch endlich stehen. Na also! Geht doch! Ebenso schaute sie mich verwirrt an und bewegte sich langsam zu ihrem Schlafsack. Die Unsicherheit bei ihr kann ich schon riechen. Wäre jetzt auch ziemlich lustig, wenn da wirklich solche Viecher drin sind. Hahaha. Aber ich selbst eckle mich darüber, weswegen beim Hinsehen mir schon schlecht wird. Deswegen verstehe ich sie. Irgendwie. Vielleicht. Ach, keine Ahnung. Jedenfalls kam nun Josephine an ihrem Schlafsack an und zögernd öffnete sie ihn langsam, als würde dort eine Bombe befinden, welche man nicht anfassen kann und diese auf Bewegung reagiert. Leicht müsste ich darüber grinsen, denn bei diesen Anblick, welchen sie mir bot, kann in nur paar Sekunden zu einem Lachflash kommen.

Als sie den Reißverschluss öffnete, warf sie einen prüfenden Blick in meine Richtung und widmete sich dann dem Schlafsack. Als sie rein schaute, atmete sie erleichtert aus und legte sich dann wieder drauf.

Die lag da. Einfach so. Ohne ein Wort zu sagen. Ohne mich anzuschauen. Sie lag da und starrte die Decke an. Und dann passierte etwas, was ich nie, wirklich nie erwartete hätte. Sie lachte los, dass sich sogar Freudentränen sich im Augenwinkeln bildeten. Ihr Lachen war auch so ansteckend, sodass ich auch langsam anfing zu kichern. Aber von einem Kichern wurde dann ein lautes Lachen. Wir lachten und lachten. Bis jemanden hinein gestürmt kam. Sofort stoppten wir unser Lachen und drehten uns zur Tür. Ein verschlafener Kevin schaute uns aus den müden Augen an. Er hat einer schwarze Jogginghose an und dazu ein dunkelblaues T-shirt. Außerdem sind seine Haare wild durcheinander. Wie süß!

Er rieb sich die Augen, bevor er anfing zu reden: "Was ist los?"

"Nichts."-antwortete ihm Josephine. Er zuckte mit den Schultern, trat in den Flur und schloss vorsichtig die Tür hinter sich. Ich schaute etwas verwirrt Josephine an, sodass sich unsere Blicke trafen. "Was wolltest du eigentlich sagen?"-fragte sie.

Ich schluckte schwer und schaute dabei in die andere Richtung.

"Ehm." Ich muss da jetzt durch. "Ich wollte mich nur entschuldigen. Mein Verhalten war..... nun...ja.....falsch. Und entsprach nicht mir."-sagte ich und schaute wieder in eine andere Richtung. Hauptsache nicht in ihre Augen. Eine lange Pause entstand.

"Mir auch."

Verblüfft blickte ich sie an und an ihrem ersten Gesichtsausdruck erkannte ich, das sie es auch so meint. Ein Lächeln zauberte sich auf meine Lippen und bei ihr geschah das selbe.

"Es tut mich auch Leid, dass ich dein Leben zur Hölle gemacht habe. Ich war nur neidisch auf dich. Du führst mit deinem Dad ein Reiterhof. Hast noch dazu gute Noten."-erzählte sie und setzte sich mit auf das Bett.

Zwillinge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt