Kapitel 9.

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*unbearbeitet *

Alison P.O.V

Mit meiner Tasse heißem Früchtetee setze ich mich auf die weiße Couch und schnappte mir die Fernbedienung, welche auf den Glastisch vor mir lag. Nachdem ich auf den grünen Knopf drückte, wurde aus dem schwarzen Bildschirm eine bunter, auf dem gerade eine Frau mittlerer Alters zu sehen ist.

"Und jetzt zu der neusten Nachricht. Ihr habt euch sicher gewundert warum Alison, so ein hübsches Mädchen, keinen Freund hat. Wir haben ein Paar Bilder und Fotos als Beweis, das sie doch einen hat. "-fing sie an und lächelte übertrieben in die Kamera.

Auf den Bildschirm erschienen Fotos und Videos von mir und Leon. Wie wir von den Reportern weg rannten oder unter den Regen standen. Plötzlich wurde es mir im Hals zu kratzig und ich musste laut husten.

"Warum eigentlich Leon Shuster? Wir habe dazu für euch recherchiert.  Leon Shuster ist ein Sohn eines sehr wohlhabenden Konrad Shuster, der eine Klamottenfabrik leitet. "

Das wusste ich gar nicht.

"Ist das also wirklich die echte Liebe? Oder steckt da was heimliches dahinter?"

Oh nein. Ich hoffe es ist nicht so, wie ich es gerade denke.

" Die Firma des Konrad Shuster ist einer der wenigen, die nicht die Klamotten der Designerschule produziert. Will Leon durch die Beziehung mit Alison das Gegenteil erreichen? "

Oh nein!

Bitte nicht. Hat er alles nur mit mir gespielt? Nein. Schnell schaltete ich diesen doofen Fernseher aus und schnappte mir mein Handy, welches ich davor noch auf die Kommode legte. Nach ein paar Sekunden nahm er ab.

"Hallo? "-hörte ich seine kratzige Stimme. Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll. Soll ich lieber ruhig oder wütend sein? Als ein zweites Hallo  kam, redete ich einfach los.

"Sag mal spinnst du?"-schrie ich mein Handy an.

"Alison was ist passiert? "

"Nichts ist passiert. Ich habe gerade erfahren, dass du mit mir gespielt hast. Dein Vater wollte unbedingt die Klamotten der Designerschule produzieren. Aber da meine Mutter den Vertrag nicht unterschrieben hat, musst du mit mir zusammen sein, damit meine Mutter so lieb ist und diesen sch*iß Vertrag unterschreibt! "

Endlich konnte ich wieder ausatmen.

Was mich gerade wunderte ist, dass er gar nicht darauf antwortet. Es ist wirklich wahr? Ich kann es nicht fassen.

"Alison hör mal zu."- sagte er ganz ruhig. Da ich nichts sagte, fuhr er fort.

"Ja. Das stimmt. Aber ich habe-"

"Halt deine Fresse! Wie kannst du nur? "-unterbrach ich ihn.

"Alison es ist aber alles anders geworden. "-redete er trotzdem weiter.

"Ich will nichts mehr von dir hören. Es ist aus."- sagte ich mit meiner letzten Kraft und legte auf. Bei dem Gespräch oder besser gesagt Streit, hatte ich meine Tränen unterdrückt. Aber jetzt strömen diese meine Wange hinunter.

Wie kann er nur?

Und ich dachte er wäre wirklich Liebe zwischen uns.

Mit meinem gebrochenen Herz ging ich in mein Zimmer und schloss mich den ganzen Tag dort ein.

Melison P.O.V

Langsam öffneten sich meine Augen und schloss diese sofort, da die Sonnenstrahlen mich blendeten. Ich tastete den Boden ab, aber mir wurde klar, dass ich nicht mehr auf den Sand lag  und das Rauschen des Meeres hörte ich auch nicht. Das fühlt sich alles an wie ein Bett. Dann spürte ich Haare in der Hand. Sofort war ich hell wach.

Zwillinge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt