Kapitel 5

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*unbearbeitet*

Melison P.O.V.

Alison und ich haben alles vorbereiten. Seit der Mission "Das Leben tauschen" skypten wir jeden Tag und besprachen alles. Sie fand auch die Fotos. Es waren genau die selben, nur der Bräutigam fehlte und die Braut war überall zu sehen. Von da an waren wir uns sicher, dass wir auf jeden Fall Geschwister sind. Durch Skype brachte mir meine Schwester alle Regeln ihres Lebens bei. Sie zeigte mir Fotos und sagte ein paar Informationen zu den. Natürlich musste ich mitschreiben, weil das sonst zu viele Informationen wäre. Ihr Leben ist total chillig. Ach. Ich freue mich total. Alison hat wegen mir die Reitschule besucht. Wenn die zu mir möchte und nicht auffallen will, muss sie alles können was ich kann. Leon und Kevin haben wir mit einbezogen. Sie werden uns helfen. Ach ich freue mich schon. Hoffentlich wird nichts schief laufen. Unsere Eltern dürfen am Anfang nichts erfahren.

Ich nahm mein Notizblock und mein Handy und legte es in meine Tasche rein. Im Stall angekommen sattelte ich Sterno. Sterno ist ein wunderschöner schwarzer Hengst. Mein Liebling. Als ich damit fertig war und mich mit einem Schwung drauf setzte, fing er an vor Freude zu wiehern.

"Ich habe dir was mitgebracht. Bekommst du aber wenn wir angekommen sind."-flüsterte ich ihm zu und ritt los. Heute musste ich nicht unterrichten, da die nächsten 4 Wochen unsere Reitschule geschlossen ist. Ich brauche auch mal Ferien. Im Galopp ziehen die Bäume an uns vorbei. Wir lieben es zusammen auszureiten. Vor allem am Nachmittag, wenn es bisschen kühler wird. Nach einer halben Stunde kamen wir am Strand an. Mein Leibelingsplatz. Sterno band ich an einem Baum an und setzte mich auf den Sand. Als ich meine Tasche aufmachte, fiel mir ein, dass ich etwas Sterno geben wollte. Den Apfel nahm ich in die Hand und streckte meinen Arm aus, damit er es fressen kann. Glücklich kaute er seinen leckeren Apfel. Dabei streichelte ich ihn. Nach einer Weile setzte ich mich wieder auf den Sand und nahm mein Laptop. Den Internetstick schloss ich an und öffnete Mozella Firefox. Zuerst checkte ich meine E-Mails. Die meisten sind es von meinen Schülern. Einige sind von ihren Urlaub wieder da und wollen mal den Reiterhof besuchen. Was heißt hier besuchen? Sie wollen reiten. Aber alleine dürfen sie nicht. Ich muss mit ihnen immer ausreiten, aber ich habe Urlaub. Das hieß wohl, ich musste meine Schüler enttäuschen. Sie werden mich hoffentlich verstehen.

Als ich fertig mit den Beantworten der E-Mails war, tippte ich bei Google Anne Copper ein. So heißt meine und Alisons Mutter. Und mein Vater heißt Konstantin Cupper. Jemand von den beiden hat den Nachnamen geändert. Ich muss vieles über sie raus finden. Ich öffnete den ersten Suchergebniss. Die Frau ist einfach wunderschön. Warum hat mein Vate sie verlassen? Oder warum hat sie meinen Vater verlassen?

Wird Alison Copper die Designerschule übernehmen?

Oder will sie lieber Modeln? Genauso wie ihre Mutter Anne Copper?

Warum weint Alison Copper? Streit mit ihrer Mutter? Oder hat ihr Freund sie verlassen?

Solche Fragen standen überall. Das alles will ich nicht wissen. Ich brauche ihre Vergangenheit und den Wohnort. Also tippte ich irgendwas ein. Nach einer Weile fand ich das was ich brauche. Aha. Sie wohnen in London. Erst vor mehrere Wochen traf ich Alison in Berlin. Sie hatte wahrscheinlich eine Party oder ein wichtiges Meeting. Und ich hatte ein Tag davor mein Reitwettkampf. Leider hat es dort nicht auf den ersten Platz gereicht.

Woher hat Anne Copper ein Kind? Hatte sie ein Freund? Oder ein Ehemann?

Kam eine Frage, welche ich sofort öffnete. Der Artikel war ziemlich interessant. Dort war Anne noch nicht berühmt. Ich fand raus, dass sie eigentlich aus der USA kommt. Dort fand sie einen Freund und als sie erfahren hat, dass sie schwanger ist, heiraten sie mit ihren 7 Monaten. Also wusste sie schon, dass es Zwillinge sein werden. Der Grund für die Scheidung fand ich nicht. Sie haben es wahrscheinlich niemanden gesagt. Weitere Artikel fand ich leider nicht. Als mein Blick sich auf das Meer richtete, merkte ich, dass es schon dunkel wurde. Schnell schaltete ich mein Laptop aus, steckte es ein und ging zu Sterno.

Zwillinge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt