Kapitel 20

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*unbearbeitet*

Melison P.O.V.

Nun hielt sie das Tablet-Pc in der Hand und schaute mich fragend an, was wahrscheinlich heißen soll, dass ich ihr den Pin diktieren soll.

„9863."-sagte ich.

Sie lächelte mir zu und tippte den Pin ein. In weniger als zwei Sekunden wird sie alles erfahren, einfach alles. Und ich komme nach Hause.

Ich schloss schon mal meine Augen und wartete ab, bis sie ihren Wutausbruch bekam. Doch es kam keiner. Langsam öffnete ich meine Augen und sah meine lächelnde Mutter an.

„Ach ja, es muss dir doch nicht peinlich sein, dass du deinen Babyfotos Leon zeigst."-meinte sie und musste lachen, dabei streckte sie ihre Hand aus und kniffte mich an meiner rechten Wange. Dann ließ sie ihre Hand fallen und widmete sich wieder dem Tablet - Pc.

Bitte, was hat sie da gesagt? Welche Babyfotos? Was labert sie da!

„Aber-"

„Ach, wie süß du da warst!"- unterbrach sie mich und grinste noch breiter.

„Schau mal, wie du da schaust!"-lachte sie wieder und drehte das Teil um, sodass ich das Foto nun auch sehen konnte.

Meine Mundwinkeln zuckten ein wenig nach oben und ich merkte, dass es eine gute Gelegenheit ist, etwas von der Vergangenheit zu erfahren.

Ich rückte näher an meiner Mutter ran, um die Fotos besser zu betrachten.

Was ich noch vor ein paar Minuten dachte, vergaß ich, denn ich stellte fest, dass ich einfach verrückt war und mich das hier alles stresste, vor allem weil es hier keine Schokolade gibt.

"Ach, schau mal! Du mit den riesen Kopfhörer! Da warst du nur knapp ein Jahr als!"

Und wieder lachten wir, weil diese Fotos einfach lustig und total niedlich sind. Ich darf lachen, da ich nicht über mich selbst lache sondern über Ally und ich denke, dass sie ganz bestimmt nichts dagegen hat......

Alison P.O.V

"Da kommt jemand!"-unterbrach Melly mich, als ich ihr die neuen Geschehnisse erzählen wollte. Ich sah in das geschockte Gesicht von Leon und dann wurde der Bildschirm schwarz. Meine Hand streckte ich verzweifelt aus und senkte diese zugleich wieder, da man nun Stimmen hörte, aber ich verstand kein Wort.

Doch plötzlich wurde es leise, zu leise. Ich hörte wie jemand das Zimmer verließ aber es war immer noch zu leise. Ein komisches Bauchgefühl breitete sich in mir aus und ich hoffte, es ist nichts schlimmes.

Jemand fing wieder an zu reden, weswegen ich mein Atem anhielt, um etwas zu verstehen.

"Ich glaub-"-hörte ich Kevin neben mir sagen, doch ich hielt mein Zeigefinger vor meinen Mund, um ihm damit zu zeigen, dass er leise sein soll. Er nickte als Bestätigung, dass er dies verstanden habe, weswegen ich mich wieder dem Bildschirm widmete, welches immer noch schwarz ist.

Plötzlich ertönten Töne, sodass ich schnell mein Handy griff, und ohne zu schauen wer mich anrief, legte ich auf und ließ mein Handy weiter hin auf den Bett liegen.

Wieder starrte ich den schwarzen Bildschirm an und hoffte, dass jemand ein Mucks von sich gibt, was leider nicht geschah.

Kevin tippte mich an meiner linken Schulter an und reichte mir mein Handy.

>Ruf mich an, es ist dringend! > laß ich.

Ich nahm dankend mein Handy, stand vom Bett auf und lief in einer der weitesten entfernten Ecken. Dann tippte ich auf Leon und schon ertönte das Tuten.

Zwillinge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt