Zwillinge?

Kapitel 8.

*unbearbeitet*

Kevin P.O.V

Ich riss die Zimmertür von Melison auf, und hoffte sie wäre dort. Als ich sah, dass niemand da war, rannte ich sofort die Treppen hinunter. Mit meiner letzten Hoffnung ging ich in den Aufenthaltsraum, um einen der Jungs zu treffen. Vielleicht wissen sie, wo Melison ist.

"Ja. Sie ist schon sehr lange weg."-antwortete Max als ich ihn fragte.

"Und wann?"

"Naja.. sehr lange. Aber.. seit wann interessiert es dich? Du bist einfach so mit Josi verschwunden. "

"Das geht dich nicht an."-zischte ich ihn an, weil ich total sauer auf mich bin. Und ich wollte sie eifersüchtig machen! Ich war so dumm! Es war so klar, dass es passieren wird.

"Sorry."-murmelte ich.

"Willst du wirklich was von ihr?"

"Von wem?"

"Josi?"

"Ehm. Nein."-gab ich leise eine Antwort von mir

"Warum hast du dann ihr das Herz gebrochen? "

"Oh Gott. Junge. Ich habe es ja kapiert. Ich will alles wieder gut machen. Ihr alles gestehen."-am Anfang schrie ich fast, aber bei dem letzten Satz wurde ich leiser und schaute auf den Boden. Jetzt verstand ich, dass ich was für Melison empfinde und sie das gleiche für mich. Also das hoffe ich. Ohne etwas zu sagen ging ich in den Pferdestall. Durch eine Leiter stieg ich zu dem Dachboden, welcher mit viel Heu bedeckt war. Ich legte mich drauf und starrte durch das große Fenster, wodurch ich eine wunderschöne Sternennacht sah. Manchmal schläft Melly hier, weil sie Sterne liebt. Als wir das letzte Mal zusammen hier waren, haben wir versucht die Sterne zu zählen. Das war eine schöne Nacht mit ihr, den ich auch nicht so schnell vergessen werde, da es mir viel bedeutet. Ach, wie gerne ich es wiederholen würde. Sogar von mir aus 100 mal! Oder vielleicht noch mehr. Langsam stand ich auf, da es schon spät wurde und ich morgen wieder arbeiten muss. Ich lief fast den selben Weg zurück, nur dass ich den anderen Ausgang des Pferdestalls nahm. Links und Rechts von mir hörte ich einige Pferde schnaufen. Aber an einer leeren Box blieb ich einfach stehen. Mein Blick ging an die rechte Seite in welchen ein Namensschild des Pferdes hängen muss.

Sterno- stand darauf. Sofort wurde mir klar, wo Melison ist. Schnell rannte ich zu einem der Pflegepferde und sattelte das Pferd. Heute entschied ich mich für Rübbchen. Fragt mich nicht warum. Ich habe ihn nicht so genannt. Rübbchen ist einer der schnellsten Pferde auf diesen Reithof. So schnell wie möglich ritt ich im Galopp Richtung Strand. Und dort sah ich sie.....

Alison P.O.V

Automatisch schlossen sich meine Augen und ich erwartete schon seine weichen Lippen auf meinen. Plötzlich wurden wir vom lauten Gekreische unterbrochen, sodass wir uns schnell entfernten. Unsere Blicke richteten sich auf die Fenster. Ich kann es mir schon vorstellen wie ich auf den Reportagen aussehe.

"Dürfen wir den Hintereingang nutzen? "-fragte Leon die Kellnerin. Gleichzeitig standen wir auf und Leon nahm meine Hand. Seine Wärme eroberte meine Hand, welche gerade wieder mal anfing zu gribbeln. Aber das ist jetzt nicht das wichtigste. Wir müssen hier raus! Und zwar schleunigst!  Zusammen rannten wir zum Hintereingang, nachdem uns die Kellnerin als Antwort nickte, da sie wahrscheinlich geschockt ist und uns nichts besseres sagen konnte. Leider war das Restaurant riesig, sodass wie eine Weile brauchten. Endlich stoß ich die Tür und wir standen im Freien. Ich blieb sofort stehen, um Luft zu schnappen. Sport ist nicht so meine Stärke. Leon machte es mir nach. Als wir uns erholt haben, kam wieder mal Leon's Lieblingshobby: Lachen. Und so lachte wir wieder. Da sein Lachen sehr ansteckend ist, fing ich auch damit an. Sein Lachen verstummte und auch ich blieb ruhig.