- Sicht Jacky -
Zusammengekauert saß ich auf meinem Bett im Schlafzimmer. Die Beine fest an meinen Körper gezogen, den Kopf auf meinen Knien. Langsam wippte ich auf und ab, um mich zu beruhigen. Ich hatte Angst. Verdammt viel Angst, was er als nächstes tun wird. Theorethisch konnte ich einfach weglaufen, aber praktisch zierte eine schwarze, schwere Fußfessel mein rechtes Fußgelenk, mit dem er meinen Standort überprüfen konnte und mir Stromschläge verpassen konnte, wenn ich mich aus dem vom ihm programmierten Bereich entfernte. Der Bereich umfasste gerade so, dass ganze Haus.
Gearbeitet hatte ich schon lange nicht mehr, stupide lebte ich jeden Tag den gleiche Alltag, mit der Hoffnung, dass es irgendwann vorbei ist. Ich wusste nicht, vorher ich die Kraft nahm, jeden Tag erneut aufzustehen, ihn jeden Tag erneut zu sehen, jeden Tag ihm gegenüber stark zu wirken. Ich merkte, wie meine Kraft nachließ, aber ich wollte nicht aufgeben. Ich wollte leben, lieben und all das erleben, was ich bis zum jetztigen Zeitpunkt nicht konnte. Aber dazu musste ich entweder warten oder mich verteidigen. Aber was sollte ich schon gegen ihn Anrichten, ich war ziemlich geschwächt, durch Nahrungs und Flüssigkeitsmangel, aber ich wollte das es endet.
Zwei weitere Woche lebte ich noch weiter oder besser ich existierte, bis Wut in mir aufstieg. Ich hatte diesen einen Punkt erreicht, wo ich wusste, das ich etwas ändern musste. Länger hielt ich es nicht mehr aus. Heute machte ich nichts für ihn, ich saß einfach auf der Couch und wartete bis er vom "Arbeiten" nach Hause kam, eigentlich war er nur am Drogen verticken. Ich zitterte vor Angst, aber ich wollte es nicht mehr.
Als er nach Hause kam schaute er mich an, dann schaute er sich im Haus rum.
"Du hast nichts im Haus gemacht? Willst du es wirklich drauf ankommen lassen?"
"Ich will das du mich frei lässt", entgegnete ich ihm mutig, woraufhin er anfing zu lachen.
"Schatz, icb liebe dich doch."
Jetzt war ich die, die bitter auflachte.
"Was ist das für eine Liebe? Du bist richtig krank, weißt du das überhaupt?"
Währenddessen ich es gesagt hatte, bereute ich es, da ich wusste, das ich den Boden weit überspannt hatte.Er drückte mich in die Küche und schaltete unseren Induktionsherd an. Vor Angst wich ich soweit zurück wie ich konnte. Ich stieß an unsere Arbeitsplatte, wodurch ich zusammenzuckte.
"Gib mir deine Hand!"
Auffordernd schaute er mich an.
"Nein", flüsterte ich leise und presste mich weiter gegen die Arbeitsplatte. Er packte mich am Oberarm, um mich zum Herd zu zerren. Mit unmenschlicher Kraft presste er meine Hand auf die heiße Herdplatte. Vor Schmerz schrie ich auf und ein höllischer Schmerz durchfuhr meinen Körper. Nach einigen qualvollen Sekunden ließ er meine Hand los. Ich taumelte schweratmend zur Seite. Mit größten Mühe schaffte ich es mich an der Arbeitsplatte festzukrallen. Der Schmerz, den er mir zugefügt hatte ließ mich wütend werden. Auch wenn ich schwach war, ich werde mich nicht aufgeben.Wie in Trance zog ich ein Küchenmesser aus der Ablage. Mein Freund hatte mir kurz den Rückenzugedreht, da er den Herd wieder ausschaltete. Mit voller Wucht, stach ich ihm das Messer in den Rücken und zog es direkt wieder herraus. Er verharte wie gelähmt in seiner Bewegung, bevor er zu Boden fiel. Röchelnd hielt er sich die Brust, währenddessen sich um ihn eine Blutlache bildete. Geschockt von meiner Tat wich ich zurück.
"Jacqueline...Hilfe", presste er leise hervor, bevor er seine Augen schloss. Das Blut um ihn, wurde immer mehr, wie als würde er gerade ausbluten.Hilfe, ich brauchte Hilfe. Panisch suchte ich seine Taschen nach einem Handy ab. Als ich endlich gefunden hatte, rief ich die Polizei an.
"Polizei Köln, was ist passiert?" ertönte es aus dem Hörer. Es kam mir alles surreal vor, überwältigt von meinen Schuldgefühlen ließ ich mich zu Boden gleiten. Neben mir mein Freund. Seine Lippen waren tiefblau, die Haut leichenblass, um ihn herrum, mehrere Liter Blut und mittdrin, saß ich. Zitternd, weinend, komplett überfordert."Hallo, sind Sie noch dran?"
"Ich...habe...jemanden...umgebracht", schluchzte ich leise, bevor ich einfach auflegte. Tränen liefen in Bächen über mein Gesicht, die Schmerzen in meiner Hand waren nebensächlich. Immer mehr schaltete ich das, was um mich herrum passierte ab. Wieder begann ich hin und her zu wippen, um meinen zitternden Körper zu beruhigen.Durch ein lautes Krachen, wurde ich zurück in die Realität gezogen. Vor mir immernoch die Leiche meines Freunden, doch nun sah ich, dass die Tür eingetreten wurde. Mehrere schwer bewaffnete Polizisten stürmten die Wohnung. Vor Angst presste ich mich noch mehr an die Küchentheke hinter mir und hob schützend meine Arme. Den Kopf drehte ich weg, sodass ich keinen angucken musste.
"Sannis, kann einer mal her kommen?", hörte ich einen Polizisten rufen.
Kurz darauf hockte ein Sanitäter vor mir. Er war ziemlich klein und hatte ein leicht südländisches Aussehen.
"Hallo, ich bin Franco Fabiano, wie heißen Sie?"
"Jacqueline", flüsterte ich leise.
"Ich habe ihn umgebracht. Ich bin eine Mörderin!"
Wieder fing ich an zu schluchzen und auch meine Atmung beschleunigte sich.
"Hey, das klären wir später, okay? Sie atmen jetzt ruhig ein und aus."
"Scheiße man, Sie verstehen das nicht, ich habe jemanden umgebracht!", schrie ich aufgebracht.
"Kommen Sie mal mit in den RTW."
Ich schüttelte den Kopf. Er reichte mir trotzdem seine Hand, weshalb ich dann aufstand.
"Sie haben sich da verletzt", bemerkte der Sanitäter.
"Ist mir beim Kuchen backen passiert", erklärte ich, dabei bemerkte ich nicht, wie Franco mich, bereits aus der Küche gezogen hat."Ich kann nicht raus hier", meinte ich panisch und wich wieder zurück. Der Sanitäter schaute mich mitleidig an.
"Die Behandlung dauert auch nicht lange und entweder Sie kommen jetzt freiwillig mit oder die Polizisten führen sie in Handschellen raus."
"Nein, Nein, ich kann nicht raus", stammelte ich. Vorsichtig versuchte mich der Sanitäter durch den Eingang ins Freie zu schieben, doch ich stemmte mit aller Kraft meine Beine in den Boden."Ich möchte das möglichst ohne Gewalt machen, also bitte ich Sie, kommen Sie mit raus."
Wieder schüttelte ich panisch den Kopf. Ich wusste, was passieren würde, wenn ich raus gehen würde.
"Kann mir mal bitte jemand helfen", rief Franco nach seinen Kollegen. Wie als hätten sie alle auf ihren Einsatz gewartet, kamen zwei Polizisten zu uns.
"Sie möchte nicht hierraus und stammelt die ganze Zeit was davon, dass sie den Mann umgebracht habe. Aber ich traue ihr das nicht zu."
Die Polizisten wechselten sofort ihre Rolle von der besorgten "Die Polizei ist dein Freund und dein Helfer zu "Vor uns steht ein Schwerverbrecher". Ich konnte garnicht so schnell gucken, wie ich in Handschellen auf dem Boden lag."Ey, vorsichtig, sie ist verletzt", versuchte Franco die Lage zu beruhigen. Doch die Polizisten reagierten nicht, sondern stiegen mich brutal zurück in die stehende Position.
"Bitte nicht hier weg", flüsterte ich leise, währenddessen mich die zwei Polizisten aus dem Haus trugen, da ich mich gegen sie wehrte. Ich schloss meine Augen und breitete mich auf das vor, was kommen würde. Gerade als ich sie geschlossen hatte, schoss ein stechender Schmerz durch meinen ganzen Körper, ausgehend von meinem Fußgelenk. Noch einmal zuckte ich, bevor alles schwarz wurde.---------
Darf ich mich kurz über Filmpool aufregen? Nein? Egal, also es regt mich richtig auf, dass die nur halbe Sachen machen. Ich meine Thema "Jacky"; Sie wird von nem Auto "angefahren". Warum macht man das nicht richtig und lässt sie über die Motorhaube fliegen, ich meine, wenn wir schon beim Anfahren sind. Stuntfrau ist sie ja, die könnte das bestimmt. Außerdem bei dieser Pole-Dance Folge, warum lässt man sie nicht komplett kollabieren? Aber nein, die hockt sich ja nur hin. Oder beim RTW-Unfall, die hat eine Rippenverletzung, kriegt schlecht Luft, aber tanzt trotzdem nochmal durch die halbe Weltgeschichte. Die hätte ja einen Pneumothorax bekommen können, wie der eine der Luftnot simuliert hat und ausm nix einen entwickelt hat but anyways. Manchmal kommt sie mir ziemlich unsterblich vor, außer bei dem Autocrash da. Es hat absolut keinen Sinn gemacht, dass sie hinfliegt und liegen bleibt. Sie hatte ein gebrochenen Handgelenk und ein paar Schürfwunden, aber das ist jetzt nicht so graviernd, dass man da tot am Boden liegen muss, beim RTW-Unfall konnte sie ja auch noch damit rumlaufen. Vorallem frage ich mich wer das Drehbuch schreibt, weil währenddessen Jacky da tot rumliegt und sich wie nh Zombie bewegt, kreischen die anderen alle darum und sorgen sich um das Auto, ich meine ist ja
nicht so das da jemand verletztes liegt.So genug beschwert, weil ich muss sagen, die neuen Folgen von
Notfall - Die Rettungsspezialisten sind eigentlich mega nice, weil die Polizei kaum dabei ist und wenn labert die nicht soviel, also wenn die Spannung so bleibt, hätte ich gerne mehr davon:))
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If we don't safe them, who will?
FanfictionASDS - Shorts, die manchmal einfach so in meinem Kopf herrum fliegen. Ich werde hier nicht so aktiv sein, da ich ja meine Hauptstory noch weiterschreibe:)