03.

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„Katharina, heute Abend kommen spezielle Gäste. Viola Christins reservierte Platz 3 du wirst sie heute mit Naela bedienen. Hier sind die Speisen, sind wirklich viele" informierte mich mein Chef.

Nickend nahm ich das Blatt, welches er mir entgegen hielt. Ich schaute mir alles an und es war eine wirklich große Bestellung.

Direkt machte ich mich an die Arbeit und Naela half mir, wofür ich so dankbar war, da ich das alles in drei Stunden niemals schaffen würde. Drei Stunden waren auch eine echte Herausforderung.

Sie muss Hunger haben.

„Ich frage mich wer diese Viola ist" sprach ich meinen Gedanken laut aus, als ich die Suppe umrührte. Ich sah zu Naela die am nachdenken war, bis sie ihre Augen aufriss.

„Ich kenne sie. Wir sind Schulfreunde von früher. Ich hatte sie eine Weile nicht mehr gesehen, ich kann sie dir mal später vorstellen, wenn du das möchtest" lächelte Naela und ich nickte, bis ich plötzlich ein Krampf in meinem Bauch spürte.

Ich kniff meine Augen für Sekunden zu und hatte das Gefühl mein Gleichgewicht zu verlieren, doch dazu kam es glücklicherweise nicht, sonst wäre hier alles wirklich dramatisch abgegangen.

„Alles okay?" fragte Naela besorgt und ich setzte mich nickend auf einen Stuhl und nach mehreren langen Minuten ging es auch wieder.

Langsam machte ich mich wieder an die Arbeit. Es war hart, da mich diese Schmerzen quälten, aber ich war stark und würde nicht wegen so etwas nachlassen.

„Wie läuft es in deinem Liebesleben?" fragte ich Naela grinsend, doch sie erwiderte diese nicht und seufzte genervt auf.

„Mein Freund, der sich Arschloch nennt will nicht mit mir shoppen gehen und wer soll jetzt meine Tüten tragen?" fragte sie mit einem quälenden Gesichtsausdruck und fuchtelte mit dem Messer rum, doch ich nahm das Messer langsam von ihr ab.

„Ich kann mit" grinste ich und sie sah mich plötzlich hoffnungsvoll an.

„Wirklich?" fragte sie grinsend und ich nickte nur, ehe sie schreiend das Messer wieder nahm, doch ich es ihr wieder annahm.

„Für unsere Sicherheit" lachte ich und sie nickte nur.

Die Arbeit lief heute ausnahmsweise etwas stressiger, was aber kein Problem war. Es war sogar ganz angenehm, da hier eigentlich immer Recht wenig los war.

Sagen wir mal so an der Grenze und heute war es wirklich voll, was natürlich nicht schlimm ist. Im Gegenteil ich mag das sehr wenn es voll ist. Es machte mir mehr als Spaß die Leute zu bedienen.

Seufzend nahm ich mir einen Glückskeks und öffnete diese. Mit schwitzigen Händen öffnete ich das kleine Blatt und las mir den Satz durch.

Es ist alles geplant gewesen, genau wie ihre Liebe des Lebens, die bald auftauchen wird.

„Was steht da?" fragte Naela mich grinsend und ich schüttelte nur genervt denn Kopf.

„Irgendeine unnötige Hoffnung" lachte ich und zerriss das Blatt.

„Was haltet eigentlich dein Freund von der ganzen Sache .. naja .. du weißt schon" fragte ich sie vorsichtig und sie senkte nur ihre Schultern, bis sie wieder anfing zu lächeln.

Sie erinnerte mich an Stanley, meinen alten besten Freund. Er lächelte auch immer selbst wenn es die schlimmsten Zeiten seines Lebens war, er war immer am Lächeln.

Das machte ihn so besonders. Ich vermisste ihn, sehr sogar. Ich fragte mich, wie es mit Stormy lief. Ob alles okay zwischen ihnen war? Wie es zwischen Blake und Asher lief.

Ich hoffte alles war in Ordnung und ich konnte mich immer wieder aufs neueste schlagen, da ich immer noch nicht über die beiden hinweg kam.

Es ist so leicht, doch ich mache es mir so schwer.

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kurzes kapitel /:
<3

come back to meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt