18.

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Ich ging aufgeregt auf mein Auto zu und setzte mich hinein, ehe ich den verstörten Blick von Blake sah. Er checkte meinen Körper ab, mit all den Sicherheiten die an mir klebten.

„Wieso habe ich das Gefühl, dass ich weiß was hier abläuft?" fragte er etwas schockiert und ich sah ihn entschuldigend an, ehe ich ein Tuch mit einem Mittel was mir helfen würde rausholte und es gegen sein Gesicht drückte.

Langsam schlossen sich seine Augen und er sunk in seinen Sitz hinunter. Er würde in einer Stunde erwachen, kein Grund zur Sorge, Katharina.

Ich fuhr schnell den blättrigen Weg im Wald entlang und fuhr immer weiter, bis ich an dem Standort ankam, wo es mir Kai berichtete.

Ich parkte das Auto an einer möglichst unauffälligen Stelle, da ich nicht wollte, dass sie erkannten welches mein Auto war und welches nicht.

Ich lies Blake im Auto und stieg langsam aus, ehe ich etwas weiter in den Wald ging. Ich war schon im Wald, aber ich suchte nach etwas bestimmtes, bis ich sie sah.

Ein Haus, welches verlassen aussah. Man hatte keine Bedenken. Man dachte sich nichts dabei, als man dieses Haus sah. Voller Kratzer und Schmutz. Es war Riesen groß, die Fenster alles kaum zu erkennen, wegen dem Schmutz, doch innen drin spielte sich schreckliches ab.

Dort wurden Kinder von diesem Mann vergewaltigt und dafür bekam er Geld und Drogen. Das war widerlich und für sowas würde ich diese Menschen töten, für die armen Menschen die so sehr gelitten haben.

Ich schaute mich langsam um und schlich mich leise in den hinteren Garten des Hauses hinein, ehe ich leise versuchte den Zaun drumherum zu brechen, damit ich reinkam, was auch mehrere Male erfolglos war. Doch zum hundertsten Mal klappte es und ich hielt meine Waffe, doch zog sich noch nicht heraus.

Ich wollte sie griff bereit haben, wenn ich sie benötigte.

Ich ging langsam auf die Tür, des Hauses zu, ehe ich versuchte die Tür aufzubrechen. Es klappte und ich war mehr als stolz auf mich, obwohl es mich viel Kraft und Geduld gekostet hat. Es war gar nicht so einfach, geduldig aber trotzdem leise zu sein.

Ich schloss leise die quietschende Tür hinter mir und tapste leise in das Haus hinein. Die Wände waren alle voll mit Schmutz und auch aufgerissen. Türen lagen auf dem Boden und darauf erkannte ich Blut, viel Blut, aber dieses war schon getrocknet, das erkannte ich mit bloßem Auge.

Die schränke waren alle in kleine Stücke zerteilt, die Fenster eingeschlagen. Das Haus roch muffig und verschimmelt. Ich sah sämtliche Zigaretten auf dem Boden und tausende Bierflaschen.

Ich schaute mich überall im Haus um, doch sah keinen. Ich sah nur getrockneten Blut, tote Tiere und kaputte Sachen, mehr nicht.

Doch dann erkannte ich versteckte Treppen unter den Holz Böden, die ein wenig nach draußen zeigten. Direkt ging ich in den Keller hinunter, der noch unheimlicher aussah. Wie konnte man hier nur bleiben?

Der Boden quietschte und was ich erkannte waren schreie. Laute Schreie, schmerzhafte Kinderschreie. Ich ging diesen lauten hinterher, bis ich bei einer halb offenen Tür ankam.

Leise öffnete ich die Tür und stellte fest das keiner hier war. Mein Herz rutschte mir aber tatsächlich in die Hose als ich sah, wie ordentlich und perfekt es hier aussah. Wie ein normaler Arbeitszimmer.

Irgendwas stimmt hier nicht. Woher kamen diese Schreie?

Ich lief weiter auf die nächste Tür zu, doch diese war verriegelt. Ich durch brach diese wieder, doch irgendwie dauerte es dieses Mal länger.

Nachdem ich es geschafft hatte ging ich in das Zimmer hinein und erstarrte in meiner Position, als ich den Bildschirm vom Fernseher sah.

Es lief ein Video, wo genau dieser Mann, denn ich umbrachte und noch ein Mann neben ihm, der weiße Haare hatte und relativ Jung aussah mehrere Mädchen schlugen und missbrauchten.

Ich ging weiter auf den Bildschirm zu und sah mir diese Mädchen genauer an, bis ich merkte wie jung sie noch waren. 7-10 Jahre alt vielleicht, aber sie schrieen um ihr Leben. Ich erkannte diesen puren Schmerz in ihren Augen, die sich immer wieder spiegelten.

Sie flehten die Männer an aufzuhören, doch sie schlugen immer weiter ein. In ihren Augen sah ich diese große Verzweiflung und Angst. Sie vermissten jemanden, wollten zu dieser Person, das sah ich auch.

Blut floss überall, sie schlugen sie und rissen ihnen alles vom Leib. Mein Herz setzte einen Schlag aus, als der Mann den Kopf vom kleinen Mädchen nahm und es gegen die Wand schlug.

Mehrere Male.

Doch bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte, wurde ich fest am Hals gepackt. Es wurde gegen meine Beine geschlagen, sodass ich Schmerzhaft auf die Knie fiel und meine Augen zusammen kniff.

„Na süße, genug gestarrt?"

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come back to meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt