come back to me

37.

Gähnend wendete ich das Pfannkuchen in der Pfanne und legte es Sekunden später auf die anderen Pfannkuchen. Gerade war ich dabei Blake frühstück zu machen, da er gleich zur Arbeit muss. Ich darf leider für die ersten Wochen nicht mehr arbeiten gehen, da ich mich entspannen muss.

Es mag für einige vielleicht sehr schräg und unrealistisch klingen, dass ich direkt 2 Wochen später nachdem ich mein Kind verloren habe mit der Liebe meines Lebens zusammengekommen bin, aber ich sehe es auch als eine Therapie. Ich wollte glücklich werden und all das negative vergessen und oft genug war Blake der Grund dafür, dass es mir gut ging.

Der Schmerz war noch so tief und er fühlte sich wie vor zwei Wochen an, aber ich konnte es bis jetzt gut verstauen. Ich versuchte keinerlei Gedanken zu diesen negativen Ereignissen zu verschwenden, denn ich wusste ich würde dadurch stark kaputt gehen.

„Das sieht Lecker aus" ertönte plötzlich die Stimme von Blake hinter mir, ehe er mich von hinten fest umarmte.

„Hab ja auch ich gemacht" lachte ich und wir beide setzten uns gegenüber, fingen danach an zu essen.

„Wann machen wir es offiziell?" fragte er plötzlich und ich hob meinen Kopf und wurde etwas rot, ehe ich anfing zulächeln.

„Ganz einfach, wir laufen Händchen haltend durch die Stadt und das war's. Wir müssen es nicht gleich der ganze Welt präsentieren oder unseren Status ändern" lächelte ich und er nickte grinsend.

„Heute Abend kommen die anderen, was heißt Stormy, Viola, Naela, Stanley, Asher und Matteo" grinste er und ich nickte nur.

„Was ist eigentlich mit Peyton? Ist sie immer alleine zu Hause?" fragte ich, als ich an die Tochter von Stormy und Stanley dachte.

„Stormy ist sehr oft bei ihr, während Stanley am arbeiten ist und sie haben noch extra eine Nanny für sie" erklärte er mir und ich nickte nur.

„W-Was ist eigentlich mit dir und Asher?" fragte Blake plötzlich zögernd.
„Läuft da was zwischen euch?"

„Nein niemals. Blake, er hat eine Frau und ist glücklich, denn wenn er das ist bin ich es auch, aber wir sind nur Freunde. Er und ich liegen nun Jahre zurück. Entspann dich" lächelte ich und nahm seine Hand, ehe er erleichtert nickte.

Langsam stand ich auf und wollte den schweren Karton auf dem Boden in mein Zimmer bringen, da ich noch etwas einzurichten hatte.

„Nein, halt. Das ist zu schwer. Ich bring das hoch" sagte er sanft und wollte den Karton aus meiner Hand nehmen, doch ich wich gekonnt einen Schritt zurück.

„Erinnert mich daran, wie während meiner Schwangerschaft nie jemand mir das gesagt hat" seufzte ich und spürte wieder diese Tränen die aufkamen, ehe ich einen ganz schnellen Kuss Blake gab und dann mit dem schweren Karton die Treppen hoch ging.

BLAKE

Seufzend sah ich ihr nach, ehe ich mit einem leichten Lächeln nach den Schlüsseln griff und aus der Küche lief, wo ich mir später meine Schuhe anzog.

„Wir sehen uns Baby!" rief ich laut, doch wahrscheinlich hörte sie es nicht einmal, da sie die Treppen schon mit ihren kurzen Beinen nach ganz oben rannte.

Mit einem leichten Lächeln stieg ich ins Auto und fuhr zur Firma. Es war toll Katharina nach Jahren für mich zu haben. Ich bin froh sie niemals aufgegeben zu haben, denn ich wusste wir waren füreinander gemacht.

Es machte mich glücklich, sie glücklich zu sehen, auch wenn ich wusste, wie sehr sie von innen bedrückt war. Ich gönnte ihr alles gute auf der Welt, denn sie ging so durch die Hölle und sie brauchte eine Abkühlung. Eine Erfrischung.

Ich stieg schnell aus dem Wagen und lief zu der Firma mit einem fetten grinsen hinein, ehe ich auf Stanley und Asher stieß.

„Schick sieht ihr beide aus, hammermäßig!" brüllte ich direkt als ich die beiden sah, die mich nur verwirrt musterten.

„Wer bist du und was hast du mit meinem Bruder, auch Arsch genannt gemacht?" fragte Asher plötzlich ganz ernst und Stanley nickte.

„Er sieht so glücklich aus. Spuck es schon aus, was ist passiert!" lachte Stanley, als wir zu der Küche liefen.

„Ah und, die Mädels sind alle zu Katharina gegangen" informierte mich Asher noch und ich nickte nur grinsend.

„Naja, eventuell habe ich die Liebe meines Lebens, als meine feste Freundin" grinste ich und beinahe verschluckte sich Asher und Stanley an deren Getränk.

Asher starrte mich wortlos an, während Stanley mir gratulierte und mir einen Handschlag gab.

„Wer ist sie?!" fragte er völlig glücklich und ich sah ihn mit Asher zusammen verwirrt an.

„Bist du bekloppt?!" fragte ich etwas ernster, als er es immer noch nicht kapierte.

„Oh mein Gott! DU BIST MIT KATH ZUSAMMEN! Bruder Glückwunsch!" schrie Stanley lachend und wir brachen alle in Gelächter aus. Dieser Typ ist echt dümmer als ein Stück Brot.

„Glückwunsch Bruderherz" kam es dann von Asher und ich umarmte ihn brüderlich, ehe wir anfingen zu reden, doch direkt unterbrochen wurden.

„Glückwunsch Blake." ertönte die sanfte Stimme von Summer hinter mir. Ich drehte mich um und sah die damals blonde genauer an.
Etwas zögernd nickte ich und wollte mich wieder den Jungs widmen, doch Summer lies nicht nach.

„Blake wir müssen sprechen, jetzt." ertönte ihre feste Stimme und ich sah sie etwas gelangweilt an.
„Blake das ist mein voller ernst!" kam der drohende Ton von Summer, ehe ich genervt nickte und wir nach draußen liefen.

„Komm mit mir mit" sagte sie und führte mich raus, wohin wo ich noch nie war. Es war sehr ruhig und still, keiner war hier und es machte mich ein wenig skeptisch.

„Es tut mir so leid, aber sie bedrohten meine ganze Familie" ertönte ihre schluchzende Stimme.

„Blake, großer Junge" ertönte plötzlich die Stimme von Kai vor mir, danach direkt die von Kaden.

„Du kannst gehen, Schönheit. Dein Job ist erledigt" grinste er und Summer riss die Schlüsseln aus Kadens Hand, die er in seiner Hand fest hob.

„Weißt du eigentlich, dass alles deine Schuld ist?" ertönte die wütende Stimme von Kaden.

„Das ist mir recht egal" grinste ich und die beiden vor mir spannten sich deutlich an.
Ich war sauer auf Summer, anstatt das zu tun was sie sagten könnte sie es mir erzählen und wir könnten einen Plan machen, aber ich bin stärker wie die beiden. Ich brauche keine Angst zu haben, was ich natürlich nicht habe.

„Wir wollten dir nur sagen, dass du dich die nächsten Tage in acht nehmen solltest. Es werden deine schlimmsten" grinste Kai und ich nickte nur gelangweilt, ehe die beiden plötzlich einfach verschwanden.

Einfach so? Ohne irgendetwas zu sagen oder zu machen? Komisch.

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Gähnend lehnte ich mich gegen meinen Stuhl und sah mir die letzten Dokumente an, während mein Blick immer auf dem Handy lag, da ein Bild von Katharina auf dem Display war, doch dieses wurde schwarz als mich meine Mutter plötzlich anrief.

„Mutter?" fragte ich etwas schockiert, doch als ich hörte was gesagt wurde, stand ich auf, schnappte meine Schlüssel fuhr nach Hause.

So schnell es nur ging.

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