29.

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Ich schüttelte lachend meinen Kopf, doch dieses verging schneller als das auffüllen einer Flasche, als ich das ernste Gesicht von Blake sah. Es machte mich ein wenig unsicher, wie schnell er von sanft zu ernst werden konnte. Ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben und wie gerne würde ich mit ihm gehen, aber Kaden.. es würde ganz schlimm enden.

„Nein Blake. Wir sind kein paar" lachte ich unsicher und setzte mich an den Tisch, wo ich anfing zu essen.

„In deinen Träumen schon. Katharina, ich weiß du willst mich, aber Kaden stellt sich vor uns. Wir können ihn besiegen, glaub mir" bettelte er flehend, doch ich aß mein letztes Stück zu Ende und stand auf.

„Ich muss zur Arbeit, Blake"

„Sehen wir uns wenigstens in der Firma?" fragte er seufzend und ich schloss etwas genervt meine Augen.

„Nein. Ich Arbeite heute im Café"

„Dein Ernst?" rief er mir kläglich hinterher und ich konnte mir kein Grinsen verkneifen. Dieser Junge machte mich echt verrückt.

-

Seufzend lehnte ich mich gegen die Wand und wartete drauf, dass Stormy kam. Es sind schon zwanzig Minuten vergangen, nachdem ich das Café verlassen hatte, um Feierabend zu machen und genau um 18 Uhr wollte Stormy kommen, damit wir uns ein Kleid für die Hochzeit kaufen konnten, doch wie auch schon früher war sie immer spät dran.

Die Arbeit war stink langweilig. Ich hatte nichts zu tun, da es heute nicht so viel Kundschaft gab, was eigentlich ganz gut war.

Meine Gedanken wurden durch ein hupendes Auto unterbrochen. Mit einem erleichterten Gesichtsausdruck stieg ich in das Auto von Stormy ein und begrüßte sie nicht einmal.

„Pünktlich wie immer" grinste ich verschmilzt, ehe sie mir lachend zustimmte.

„Königin der Pünktlichkeit" grinste sie und ich nickte zustimmend.

„Auf jeden fall"

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Wir schauten die Laden durch und ich wusste, hier würde ich etwas finden, weshalb ich mich ein wenig genauer umsah. Es kann immer wieder passieren, dass ich eine Mission von Kai bekomme und direkt einsteigen muss, deshalb brauchte ich ein etwas lockeres, aber nicht zu sehr, dass wenn ich gegen irgendwem ankämpfen sollte, man alles sieht Kleid.

„Kath! Ich nimm das hier!" kreischte Stormy plötzlich durch den ganzen Laden und zeigte mir ein rotes kurzes Kleid mit einem tiefen Ausschnitt, welches aber trotzdem sehr elegant aussah.

„Heiß. Stanley wird sich zusammenreißen müssen" grinste ich.

„Hab da so eine Überraschung für ihn unter meinem Kleid vielleicht wollen wir ja noch ein Kind, aber Pssht!" grinste sie vielwissend und ich fing nur an zu kichern, ehe ich mich weiter umsah.

Nach vielen Minuten nahm ich ein schlichtes schwarzes Kleid. Ich ging direkt zu den Umkleidekabinen und zog es an. Es saß perfekt. Es war figurbetont und ging mir bis zu den Knien. Es hatte nicht so einen tiefen Ausschnitt, aber sehen konnte man schon ein wenig. Mein Rücken hatte dafür einen großen Ausschnitt, was mir sehr gefiel.

Ich möchte dieses Kleid.

Plötzlich wurde der auf Hang aufgerissen und Stormy fing an meinen Körper zu begutachten, ehe ich immer noch schockiert meinen Atemzug beruhigte.

„Stormy, ich könnte Nackt sein!" beschwerte ich mich lachend und drehte mich grinsend um.

„Ich habe genau die gleichen Geschlechtsteile wie du, also meckere nicht rum und beeile dich" hörte ich sie lachen, ehe sie verschwand.

Sie war einfach toll.

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Seufzend schloss ich die Tür auf und ging gähnend rein, ehe mich schon zwei besorgte Augenpaare anstarrten.

„Wo warst du verdammt?" hörte ich Kaden zischen und stellte die Taschen ab.

„Beruhige dich. Ich war bei Stormy letzte Nacht, danach arbeiten und später haben wir ein Kleid für die Hochzeit zusammen gekauft, die ja in drei Tagen ist, Kaden" beruhigte ich ihn wütend.

Er nickte nur skeptisch und ein wenig tat er mir ja leid, weil ich ihn belog, doch dass interessierte mich nicht. Er interessierte mich nicht.

„W-Wie geht es dem Baby?" fragte er vorsichtig und deutete auf meinen Bauch, der schon eine kleine Form annahm.

„Gut."

„Komm schon Katharina ich bin der Vater, hör auf mich wie ein Arschloch zu behandeln. Ich hab das nicht verdient"

„Naja Kaden. Du bist ein Arschloch. Ein ziemlich großes und glaub mir, wenn ich dir sage, dass dieses Kind nicht bei dir bleiben wird" brummte ich und er packte mich wütend am Arm knallte mich schmerzvoll gegen die Wand.

„Dieses Kind gehört mir." brüllte er und ich erstarrte für einige Sekunden in meiner Position.

Ich spürte, wie kein Blut mehr durch mein Arm floss, da er es so lange drückte. Ich erinnerte mich daran, wie er mich gegen die Wände schmiss. Mich schlug und missbrauchte. Mich erwürgte, bis mir schwarz vor Augen war und ich kaum mehr atmen konnte. Ich erinnere mich an jeden einzelnen Tag, an dem er mich fertig gemacht hat und ich ihn nur mit drei Wörtern stoppen konnte, doch dieses Mal nicht.

„Ich liebe dich" hauchte ich und sah in seine schockierten Augen, die mich anstarrten.

„Das war ein Witz. Hoff niemals, dass ich diese drei Wörter jemals ernst meinte. Du bist ein krankes Arschloch, Kaden, hörst du?! Ein krankes Arschloch."

Bis ich plötzlich einen starken Schlag an meiner Wange spürte. Ohne Vorwarnung kramte er eine Schere aus der Schublade neben ihm und schnitt ohne Vorwarnung meine Haare. Stück für Stück.

Ich fing an zu schreien und flehte ihn an aufzuhören. Mich zu schlagen und mich zu beleidigen machte alles schlimmer. Er beachtete das Kind in meinem Bauch kein bisschen und das machte mir zu schaffen.

„Kaden das Kind!" brüllte ich tränenüberströmt.

„Ich berühre deinen Bauch ja nicht." brummte er wütend.

Er schmiss die Schere zur Seite und für einen Moment war ich froh, dachte er würde aufhören, doch nein. Es wird niemals aufhören.

Diese Schmerzen waren unerträglich. Meine Nase blutete, mein Auge hatte einen blauen Fleck. Meine Hand konnte ich kaum bewegen, so sehr schmerzte es. Ich hatte Schmerzen des Todes, doch was bringt es mir zu schreien.

Keiner hörte mich.
Niemand konnte den Retter spielen.

Ich erstickte an meinen eigenen schmerzvollen und qualvollen schreien nach Hilfe.

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come back to meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt