Ich stand gähnend vor der Kasse und wartete drauf, bis Naela kam, damit wir zu der Firma gehen konnten, doch sie war immer noch nicht da, weshalb ich anfing die Kunden zu bedienen, bis Minuten später die Tür auf ging und ich erschrocken meine Augen aufriss.
„Na Schönheit" grinste Kai und sah mich mit funkelnden Augen an, die gefährlich aussahen.
„Was willst du?" fragte ich und unterdrückte die Wut in mir, welche langsam immer weiter hochkam. Wie kann er es nur wagen sich hier blicken zu lassen.
„Du warst das oder?!" fragte ich leise und sah mich um, damit keiner zuhörte, denn es wäre das letzte was ich wollen würde.
„Naja, sagen wir mal das meine Leute Langeweile hatten" grinste er und ging die Karte vor ihm durch, ehe mich seine dunklen Augen trafen und in seinen eigenen Bann zogen.
„Du bist ein Arschloch weißt du das?" fragte ich wütend und schnappte meine Jacke, doch als er plötzlich fest nach meinem Arm griff und sich dicht hinter mir stellte, brachen alle Sicherungen in mir aus.
„Weißt du, ich könnte jetzt auf der Stelle jeden hier erschießen" flüsterte er und ich schloss seufzend meine Augen.
„Finger weg" brummte ich und wollte mich aus seinem Griff reißen, doch er war zu stark. Er schaffte es mich bei sich zu behalten und ich hatte keine Chance.
„Solltest du noch einmal so mit mir reden-"
„Dann was?!" drohte ich wütend.
„Dann wirst du dein Kind und deinen Freund los haben, süße" grinste er und lies mich unsanft los, ehe er aus dem Café ging und ich ihm mit Tränen in den Augen ansah.
Wütend schnappte ich meine Sachen und verließ das Café, wo ich auch Naela antraf die lächelnd auf mich wartete. Mit brennenden Augen umarmte ich sie und sie tat mir ein wenig leid, da sie keine Ahnung davon hatte das ich sie in Gefahr bringen könnte.
„Wie geht es dir?" fragte sie mich lächelnd, als wir uns ins Auto setzten und los fuhren.
„Gut" log ich wie immer.
„Oh mein Gott! Ich kann es einfach nicht wahrhaben, dass wir in einer Firma arbeiten dürfen!" kreischte sie wie eine verrückte und brachte mich damit zum Lachen.
„Okay Nay, mach mal halblang" lachte ich und sie schüttelte nur hektisch ihren Kopf.
„Das ist super duper aufregend!" rief sie lachend, doch als mir einfiel, dass mich Kaden umbringen würde, wenn er erfahren würde, dass ich da arbeite, wo auch Blake arbeitet verging mir das Lachen.
Nein, ich brauche diesen Job. Dadurch kann ich viel mehr verdienen, sogar meine Freiheit von Kaden, denn glaubt mir ich hatte keine schlimmere Zeit, wie diese mit Kaden.
-
Wir liefen in die große Firma herein und ich sah mehrere strenge Gesichter, die sich um mehrere Papiere und Dokumente kümmerten. Erinnerte mich stark an früher, wo ich wie diese Leute aussah. Ich rannte rum und erledigte Dokumente, unterschrieb sie und machte mir das Leben damit schwer. Dieses erinnerte mich alles stark an meine Vergangenheit und ich wusste das tat mir nicht gut.
„Hallo! Ihr müsst Naela und Katharina sein!" hörte ich plötzlich eine tiefe Stimme hinter mir, ehe wir uns umdrehten und ich einen großen Mann vor mir stehen sah. Er hatte blond - braune, gelockte Haare, die seine blauen Augen heftig zum Strahlen brachten.
„Genau! Die sind wir! Naela und Katharina! Katharina und Naela!" rief Naela plötzlich völlig aus dem Häuschen und ich verdrehte peinlich berührt meine Augen, ehe ich zudem lächelnden Mann vor mir sah.
„Ihr könnt mich Justin nennen! Ich werde euch jetzt ein wenig über eure Arbeit hier erzählen. Damit ihr euch nicht ganz von eurer Arbeit trennt, werdet ihr immer abwechselnd dort arbeiten. Als Beispiel - diese Woche arbeitet ihr hier und nächste Woche in eurem Café, wir haben auch extra Leute die für euch einspringen werden. Einschließlich seid ihr für das Essen, sowie Kaffee, Tee und andere Getränke zuständig, auch dafür das alles sauber bleibt und die anderen sich hier wohl fühlen!" erklärte Justin grinsend und wir hörten aufmerksam zu.
„Ich werde euch persönlich Nummern geben, auch als Dokument ausgedruckt. Ihr werdet euch einschließlich nur um diese kümmern. Die Nummern sind die Zahlen des Raumes, wo ihr das Essen - Getränk, was auch immer hinbringen werdet. Das sind die hochgestuften Mitarbeiter, die sind einen Stock höher. Die Mitarbeiter hier werden extra eingestellte Leute dann um das gewünschte Getränk oder Essen persönlich aussprechen, aber das wichtigste sind die Nummern für euch. Darum müsstet ihr euch nur kümmern, weshalb ihr beide oben arbeiten werdet!"
Ich sah etwas verwirrt zu Naela, die nur heftig nickte, da sie einfach glücklich war so einen Job zubekommen. Ich freute mich für sie, doch das klang nach einer Menge Arbeit.
Er übergab uns die Dokumente, welche wir später anschauen durften und brachte uns zu unserer privaten Küche, die nebenbei sehr hochwertig und elegant aussah. Er verabschiedete sich von uns und lies uns alleine in der Küche.
„Heilige Maria Gottes ist das Aufregend!" schrie sie aufgeregt und schaute ihr Dokument an.
„Welche Zahlen hast du?" fragte Naela grinsend.
„220,228,250,300 .. ähm und du?" fragte ich etwas verwirrt, da ich mir diese Zahlen merken musste und darin war ich einfach nur Grotten schlecht.
„100,105,106,120" sie schaute mich etwas enttäuscht an.
„Also müssen wir doch alleine arbeiten" rief ich genervt und sah, dass die Nummer 300 immer pünktlich um 15 Uhr einen Kaffee wollte, weshalb ich einen Kaffee machte.
„Also bei mir möchte Nummer 300 jeden Tag pünktlich um 15 Uhr einen Kaffee, danach um 14 Uhr einen Tee und um 18 Uhr das Essen und um 18.30 Abends das letzte Kaffee. Nummer 220 möchte um 14 Uhr jeden zweiten Tag einen Tee und um 16 Uhr ein aufwendiges Essen, dass jeden Tag. Nummer 228 macht es mir dann ein wenig leichter. Jeden Tag alle zwei Stunden ein Glas Wasser und um 13.30 ein belegtes Brot. Nummer 250 will jeden Tag ein gesunden Teller haben und das um 17.45 über das Getränk steht nichts drauf. Letztens ist das alle Nummern sich in einem Saal zum Essen treffen, damit sie ein aufwendiges Essen bekommen und das jeden Freitag" seufzte ich und als mir Naela ihren Plan erzählte fielen mir die Augäpfel beinahe raus.
„Na ab an die Arbeit" lachte ich und ging mit der Kaffeetasse zu der Zahl 300, die ein wenig weiter weg war und etwas stiller war.
Ich klopfte langsam an der Tür und wartete drauf bis ein herein ertönte, ehe ich die Tür öffnete und erschrocken die Tasse losließ.
„Oh mein Gott"
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come back to me
Romanceband 2 von let me love you boss. "Es ist alles schon gesagt, Blake" hauchte ich und sah ihm in sein Blutiges Gesicht, welches mich mit glasigen Augen beobachtete. "Noch eine Chance" flehte er und lies die schwarze Tasche fallen, lies sich danach auf...