46.

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Ich spürte das Blut, welches meine Nase hinunterfloss und sah danach zu Blake, welcher schwach und blutend gegen die Wand lehnte und seine Augen geschlossen hielt.

Asher hingegen versuchte sich hektisch von den ganzen knoten zu lösen. Kaden und Kai waren ganz hinten, sodass sie uns nicht hören konnten. Ich brauchte dringend einen Plan, damit ich die beiden endlich töten konnte. Ich dachte nach und dachte nach, doch mir fiel nichts ein, ehe meine Hand die Waffe an meinem Gürtel berühret und mir direkt ein Plan einfiel.

„Ich hab einen Plan" flüsterte ich und zupfte an meinem Gürtel rum, ehe ich die Waffe in meiner Hand hielt und nach außen zielte.

„Kaden! Schlag mich! Ich erwarte mehr" brüllte ich und die Jungs sahen mich schockiert an, ehe ich ihnen beruhigend zu nickte und zur Tür sah.

Das nicken bedeutet immer das wir uns beruhigen sollen und alles im Griff haben, weswegen die Jungs nur nickten und mir vertrauten.

Ich lächelte Stormy und Viola an, welche sich hinter den Wänden versteckten und ihre Waffe fest in deren Hand hielten. Kaden kam wütend auf mich zu und als er fast hinter mir zum stehen kam, zielte ich von hinten, so gut es ging auf seinen Knie.

Ich drückte ab und ein lauter Schuss ertönte.
Er zischte schmerzhaft auf und ich hörte, wie die Männer in die Halle rannten und alle Waffen in der Hand hatten. Kai fing an zu brüllen, dass sie auf mich schießen sollten, doch bevor sie das konnten, wurde einer von ihnen abgeschossen.

Ich sah zu Stormy die immer weiter auf die Männer zielte und danach Viola, welche dabei war Asher und Blake zu befreien. Kai hingegen rannte in einen Raum, wo er dann mit zwei Waffen zurück kam.
Es floss Blut, viel Blut und ich wusste, dass wir das schaffen würden.

Ich sah plötzlich wie Stanley in die Halle direkt auf Kai zu rannte. Erschrocken sah ich ihnen zu, wie sie gegeneinander kämpften, danach zu Asher und Blake, welche auch eine Waffe bekamen.

Ich spürte wie jemand meine Fesseln löste. Ich sah mit einem breiten Grinsen Matteo an, ehe er fertig war und mir meine Waffe überreichte. Ich schnappte nach der Waffe und versteckte mich hinter einer Wand. Ohne nachzudenken ging ich auf die Männer los und kickte ihnen direkt in die Mitte deren Rückens. Sie drehten sich wütend um und kamen auf mich zu, doch ich zielte aufs Herz und der eine lag Blut überschwemmt auf dem Boden.

Ich wollte auf den vor mir zielen, ehe ich plötzlich eine harten Schuss auf meinem Knie spürte.

Zischend fiel ich auf den Boden und lies dabei die Waffe fallen. Meine Augen folgten dem Lachen und ich sah in das Gesicht von Kaden, welches mich zum kotzen brachte. Er redete irgendwas vor sich hin und das einzige woran ich denken konnte war ihn zu erschießen und das alles ein Ende zu geben.

Ich zischte immer lauter, denn mein Bein sprühte Blut. Mein Herz fing an schnell gegen meinen Brustkorb zu schlagen, als ich noch einen Schuss, auf meinem Oberschenkel abbekam und meine Augen schmerzvoll zukniff und versuchte mich zu beruhigen.

Ich krabbelte langsam zu meiner Waffe und nahm sie unauffällig in meine Hand und tat sie unter meinem Rücken. Ich weiß ich würde sie gleich benötigen.

„Ich hasse dich Katharina" hörte ich plötzlich eine schnell atmende Stimme hören. Ich sah wie Kaden sich zu mir runter kniete und die Waffe gegen meinen Kopf hielt.

Ich sah mich um, merkte das jeder mit einem von allen zutun hatte, sodass mich keiner sah. Ich wollte keine Hilfe, denn ich hatte einen Plan, ob er funktionieren würde, vielleicht? Könnte ich sterben? Kann sein.

„Ich hatte mich in den liebevollen Kaden verliebt" stotterte ich und sah in seine dunklen Augen, die mich lange musterten.
„Du verdienst keine Liebe" zischte er und drückte die Waffe viel stärker gegen meine Stirn.

„Jeder verdient es Kaden" sagte ich leise und sanft, ehe ich mit meiner Hand seine in meine nahm und mit der anderen unter meinen rücken ging, danach nach der Waffe griff.

„Nur du nicht" zischte ich und plötzlich ging alles schneller als erwartet. Ich zog die Waffe von hinten heraus und zielte direkt auf seinen Kopf, wo ich dann auch abschoss.

Blut spritze auf mein Gesicht und er fiel nach hinten. Ich hörte wie alles leiser wurde und jeder zu mir sah. Kaden lag Blut überströmt auf dem Boden. Ich lies mich zu ihm fallen und nahm seine Hand, ehe ich in Tränen ausbrach und ihm in sein Gesicht starrte, dabei leise schluchzen musste. Ich schloss meine Augen und holte tief Luft.

Ich muss stark sein. Wir schafften es bald nur noch Kai, dann warst das. Wir sind nur ein paar Schritte weiter entfernt von dem großen Sieg. Wir schaffen das.

„Ich liebte dich, wirklich. Aber jetzt verrotte in der Hölle, wir sehen uns dort."

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always stay positive :))

come back to meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt