Mein Handy fing an wie wild zu vibrieren. Genervt ging ich ran und hörte die glückliche Stimme von Naela.
„Katharina. Alarm Stufe rot!" brüllte sie in den Hörer, sodass ich das Handy etwas entfernter von mir hielt.
„Was ist los?" fragte ich lachend und setzte mich aufs Sofa.
„Unser Café ist zu der Eröffnung zur neuen Firma mehrere Blocke weiter eingeladen, da wir ab sofort dort fürs Essen zuständig sind und diese Eröffnungsfeier ist morgen Abend und wir haben kein Kleid!" quietschte sie in den Hörer.
„Ich bin ehrlich gesagt nicht so in der Stimmung zu feiern, Nay" flüsterte ich seufzend in den Hörer, doch dann hörte ich ihr enttäuschtes Brummen.
„Nimm Kaden mit, ich nehme auch Matteo mit, Katharina" flehte sie, doch ich war nur am zweifeln.
„Aber"
„Kein Aber, Kath" entgegnete sie mir, ehe ich genervt aufstöhnte und sie ein wenig beleidigte, aber nur zum Spaß.
„Fein" flüsterte ich genervt und sie erklärte mir noch wann und wo, ehe ich auflegte und mich Bettfertig machte.
Das kann was werden.
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Ich kuschelte mich in meine Decke ein und schloss meine Augen, doch meine Gedanken hielten mich wach. Ich dachte an so vieles, denn meistens kamen all meine Gefühle und Gedanken in der Nacht hoch.
Ich wusste nicht, warum mein Herz anfing schneller zu schlagen, als ich dran dachte wie Kaden Blake ermordete.
Doch es war richtig mich für Blake einzusetzen. Er ist zwar kein Engel auf Erden, aber verdient nicht den tot. Kaden machte schon immer seine Drohungen war, egal was er sagte er meinte es todernst.
Als ich das erste mal rausfand das er der Mafiaboss ist brach meine komplette Welt zusammen. Ich hatte jede Nacht Angst um ihn, obwohl er mir teilweise egal war, doch ich wollte ihn nicht auf diese Art und Weise verlieren.
Nicht als ein krimineller Mörder, der nach Drogen und Geld strebte. Dem seine Hände mit Blut vollgeschmiert waren.
Mit diesen schrecklichen Gedanken fielen meine Augen immer wieder zu. Sie wurden schwerer und schwerer, ehe sie sich schlossen und ich in einen unruhigen Schlaf fiel.
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Langsam öffnete ich meine Augen und hörte plötzlich ein zischen und meinen Namen rufen. Es war immer noch dunkel, das heißt immer noch Nacht.
Müde wollte ich mich zurücklegen, da ich dachte es wäre nur Einbildung, doch als das rufen lauter wurde und ich Kaden neben mir nicht entdeckte erhob ich mich und machte das Licht an.
Ich ging aus meinem Zimmer und lief müde die Treppen runter, bis ich erschrocken stehen blieb und Kaden, welcher am Boden lag und blutete ansah.Ohne zu zögern rannte ich auf ihn zu und kniete mich zu ihm runter. Seine Augen starrten mich Hilfeschreiend an und das machte mich nur noch nervöser.
Langsam hob ich sein Oberteil in die Höhe und sah eine Wunde. Meine Augen weiteten sich und plötzlich schoss mir etwas in den Sinn.
Vor drei Jahren hatte Asher auch so eine ähnliche Verletzung. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich ihn verarztete, nachdem er Blake zusammengeschlagen hat, weil er mich an unserer ersten Nacht alleine lies. Mich verlassen hatte. Dieser Moment brachte meine Erinnerungen zur Geltung.
„Wir müssen zum Arzt, Kaden" flüsterte ich panisch, doch er schüttelte nur seinen Kopf.
„Nein. Sie werden zu viele Fragen stellen" seufzend nickte ich und rannte in die Küche, wo ich mir den Notfall Kasten schnappte und Kaden damit verarztete.
„Denk an was anderes, als den Schmerz" rief ich, als ich diesen Schmerz in seinen Augen ablesen konnte.
„Morgen gibt es eine Eröffnungsfeier für eine Firma paar Blocks weiter. Unser Café wird für diese Firma arbeiten. Ich gehe mit Naela ein Kleid kaufen und du wirst meine Begleitung, stimmt's?" fragte ich ihn als ich Desinfektionsmittel auf die Wunde sprühte und er somit laut auf zischte.
„Ich habe k-keine andere Wahl stimmt's?" fragte er und ich schüttelte grinsend meinen Kopf, ehe ich sein Oberteil wieder runterzog und mich langsam zu ihm auf den Boden legte.
„Es wird wieder besser glaub mir" flüsterte ich und schaute zu Kaden, welcher seine Augen langsam zugingen und er in seinen ruhigen Schlaf fiel.
Ich schloss seufzend meine Augen und drehte mich um, ehe ich wieder einmal meine Augen schloss und versuchte mich zu beruhigen.
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Ich lehnte mich seufzend gegen die Wand und schaute noch ein wenig die Kleider an mit der Hoffnung ein passendes zu finden, doch leider passierte dieses nicht und meine Gedanken wurden auch schon unterbrochen als Naela aus der Umkleidekabine kam.
„Das nehme ich!" rief Naela grinsend und sah sich im Spiegel an. Wir waren jetzt schon im siebten Geschäft und suchten ein Kleid für die Feier.
„Das sieht Fabelhaft aus" schwärmte ich und sah sie lächelnd an.
Naela ihres war schwarz und schulterfrei, es war oben eng und unten wurde es lockerer, es war wunderschön und stand ihr auch.
„Definitiv!" hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir. Naela drehte sich um und umarmte Stormy. Ich strich mir eine Haarsträhne zurück und stellte mich neben Naela, bis ich das kleine Kind ansah, die ihrer Mutter sehr ähnelte.
„Mami, wer sind das?" fragte sie und zeigte auf uns beiden. Stormy schaute zu Naela dann zu mir, ehe sie grinste und zu mir sah.
„Das ist Naela" grinste sie und zeigte auf das Mädchen neben mir.
„Doch das Mädchen daneben kannte ich nicht" sagte sie mir einer enttäuschten Stimme.
Ich kniete mich langsam runter zu den kleinen Mädchen, die mich lange musterte. Ihre blonden Haare waren zu Zöpfen gebunden und sie klammerte sich fest an ihre Monster high Tasche.
Ich bin Katharina, aber du kannst mich auch Kath nennen. Wie heißt du?" fragte ich lächelnd und sah sie liebevoll an.
„Ich heiße Peyton und ich mag dich!" lachte sie und fiel mir um die arme. Schockiert erwiderte ich diese und stellte mir vor, wie es bei mir und meinem Kind aussehen würde.
Ich sah langsam nach oben zu Stormy, welche nur die Augenverdrehte und Peyton von mir wegriss. „Wir sollten gehen. Schön dich kennengelernt zu haben .. wie hießt du noch einmal?" fragte sie verwirrt.
„Katharina" flüsterte ich genervt.
„Der Name passt nicht zu dir" grinste sie und ging mit ihrer Tochter weg.
Sie war echt anstrengend, aber wenigstens verstand sie, dass es gut ist nichts miteinander zutun zu haben. Auch wenn es im inneren weh tat.
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come back to me
Romanceband 2 von let me love you boss. "Es ist alles schon gesagt, Blake" hauchte ich und sah ihm in sein Blutiges Gesicht, welches mich mit glasigen Augen beobachtete. "Noch eine Chance" flehte er und lies die schwarze Tasche fallen, lies sich danach auf...