come back to me

30.

DREI TAGE SPÄTER

Lange sah ich mich im Spiegel an. Meine Augen fingen an zu Tränen, als ich meine kurzen dunklen Haare sah, die ich vor rund zwei Tagen zurecht schnitt, da Kaden meine wunderschönen langen Haare Abschnitt.

Jetzt waren sie schulterlang und ich hatte sie dunkler gefärbt. Jetzt waren sie Pechschwarz und ich hatte mich etwas stärker geschminkt, einfach damit man diese tiefen dunklen Augenringe nicht sehen konnte.

Mein schwarzes Kleid passte immer noch ganz gut und ich hatte mich gerade für die Hochzeit fertig gemacht. Ich war aufgeregt und traurig zugleich. Ich wusste, Asher würde es um einiges besser ohne mich gehen, doch immer noch gab es einen winzig kleines Gefühl in mir, was mir sagte, dass ich das sein könnte.

Doch dann kam Blake dazwischen.

Die Tür wurde aufgemacht und Kaden kam in einem schwarzen Anzug hinein. Er drückte mich unsanft zur Seite und stellte sich vor den Spiegel, wo er sich lange und grinsend musterte.

„Ich sehe perfekt aus."

Ich verdrehte genervt meine Augen und lief aus dem Zimmer, direkt herunter wo ich mir meine Tasche und eine Jacke schnappte, danach raus zum Auto lief und mich müde hineinsetzte.

Kaden lies sich auf den Sitz neben mir fallen und startete den Motor, ehe er mit einem erschöpften Gesichtsausdruck losfuhr.

„Können wir wieder normal zueinander sein?" fragte er etwas wütend.

„Klar." antwortete ich leise und schlicht. Zwischen uns wurde es leise und ich wartete ungeduldig darauf, dass wir endlich ankamen, was nach Gefühlt Jahren passierte.

Ich hackte mich leider bei Kaden ein und wir liefen in das große weiße Schloss hinein, direkt zum Saal, welcher wunderschön geschmückt war. Menschen lachten und saßen an ihren Tischen. Sie waren so glücklich.

Doch Asher und Viola waren noch nicht zusehen. Meine Gedanken wurden durch ein lauten Ruf meines Namens unterbrochen. Stormy und Stanley kamen, doch als ich Blake neben ihnen sah verschluckte ich mich fast. Es wird Drama geben.

Stanley und Stormy umarmtem mich Blake grinste mir nur zu, doch ich konnte schon denn misstrauischem Blick von Stanley und Kaden sehen.

„Ich bin Kaden. Katharina ihr Freund und bald werden wir auch heiraten, stimmt's?" fragte Kaden und ich weitete meine Augen und schluckte merklich meine Spucke hinunter, ehe ich mir ein falsches Lächeln aufsetzte und langsam nickte.

Blake sah mich mitleidig an und ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken, doch dieses klappte kaum.

„Freut mich dich Kennenzulernen! Ihr passt wirklich gut zusammen, aber du musst dir mal vorstellen wie süß Blake und Katharina früher waren, ein Traum!" schwärmte sie und ich sah erschrocken zu Kaden.

„Naja das liegt in der Vergangenheit. Wir lieben uns" grinste Kaden unecht.

„Wer's glaubt" platzte es plötzlich von Blake und ich fing an zu husten, damit ich die Aufmerksamkeit auf mich ziehen konnte, doch das funktionierte nicht.

„Alles okay?" fragte plötzlich Stanley leise. Ich nickte und sah zu Kaden der sich mit Wut aufladet.

„Es interessiert mich nicht wer es glaubt und wer nicht. Unsere Liebe ist echt und glaub mir wir hatten schon viel gemeinsam erlebt" grinste er und sah zu mir.'

„Ähm.. Katharina deine Frisur sieht besonders schön aus" sagte Stormy ein wenig verstört von beiden und ich bedankte mich nur lächelnd.

Ich sah zu Blake der sich wütend anspannte, doch ich zog Kaden zu mir und informierte alle das wir uns zurückziehen. Wir gingen auf einer der Tische recht in der Mitte zu, ehe wir uns setzten.

Doch ich ging schnell aufs Klo und hob in der Toilette mein Kleid hoch, ehe die Waffen und ein Messer zum Vorschein kam. Ich hatte für den Notfall ein paar eingepackt und kontrollierte diese, damit sie auch nicht verrutschten.

Mit einem erleichterten Gesichtsausdruck ging ich aus der Kabine und stoß auf Asher.

„Katharina" hörte ich ihn meinen Namen sagen. Ich drehte mich lächelnd um und sah ihm lange in die Augen.

„Ich wollte mit dir reden."

„Danke, Danke das du mich von dir weggedrückt hast. Danke, dass du mich nicht verurteilt hast" lächelte er schwach und schloss die Augen.

„Kein Problem, Ash" grinste ich und klopfte ihm auf die Schulter.

„Ich wollte dich nur etwas fragen.."

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