25.

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Genervt und Angeekelt setzte ich mich auf die Couch, Kaden und Kai direkt vor mich. Ungeduldig wartete ich darauf, dass Kai lossprach, was ehrlich gesagt eine Weile dauerte.

„Also, ich habe Neuigkeiten für euch." schoss er los und wir nickten.

„Ihr werdet gleich in einen Raum gebracht, dort werdet ihr zwei Männer an einer Metallstange angekettet sehen. Diese Männer bluten überall, denn einige meiner Leute .." dabei schaute er drohend die Männer hinter mir an.

„Es nicht hinkriegten, Informationen für wenn er arbeitete nicht rausfinden konnten. Diese zwei wollten heute hier eindringen, doch dabei vergaßen sie, gegen wenn sie kämpften, weshalb ihr es jetzt zu Ende bringt." erklärte er gefühllos und wir nickte nur.

„Meine Männer führen euch jetzt-" doch Kai wurde schlagartig von Kaden unterbrochen.

„Lassen sie Katharina aus dieser Mafia Geschichte raus und ich tue alles, wortwörtlich alles für sie" brummte er, doch dieses wurde von einem ohrenbetäubenden Lachen unterbrochen.

„Ich hab doch schon genug Leute, die alles für mich tun. Du wärst dann genauso wie die anderen. Ein Niemand" grinste er und ich sah wie Kaden seine Faust hob, dich direkt griff ich zu und hielt sie fest.

„Hör auf" zischte ich und stand wütend von meinem Platz auf, ehe ich ohne ein weiteres Wort zu sagen von den Männern in einen kahlen und kalten Raum führte.

Genervt trat ich einen Schritt hinein und sah die Männer, welche schwach an den Ketten hingen und nach essen, wenigstens Wasser bettelten, doch für einen Moment war mir das völlig egal. Es hatte sich Wut in mir gesammelt, es interessierte mich kein wenig, wie sehr sie gerade litten.

Egoistisch? Ja.

Aber Kaden machte mich so wütend. Er konnte nicht einmal kein Drama machen. Still dasitzen und einfach zu jedem Wort nicken, anstatt so ein Aufstand machen.

Mit meinen lauten Schritten, der high heels die viele Töne erzeugten, ging ich auf die zwei zu.

Ich schaute die beiden blondhaarigen Männer vor mir an, die sich nach dem Glas Wasser beugten. Sie versuchten mit jeder Kraft an das Glas zu gelangen, doch ich war eiskalt und nahm beide Gläser in meine Hand.

Ich hörte das frustrierte und verzweifelte seufzen. Sie sahen mehr als kaputt aus. Mehr als wütend und mehr als hungrig. Es tat mir ja fast schon leid, aber ich war gerade ganz oben von meiner kalten und desinteressierten Seite angekommen.

„Ihr kriegt dieses Wasser und eure Freiheit, wenn ihr mir sagt für wenn ihr arbeitet" zischte ich und kniete mich zu den hilflosen Männer hin.

Ich bekam keine Antwort. Was hätte ich auch anderes erwarten können?

„Wie heißt ihr?" fragte ich noch recht ruhig, doch bekam keine Antwort, was mich auf zischen lies.
„Wie verdammt nochmal heißt ihr?!" brüllte ich wütend und sah die zwei vor mir wutentbrannt an.

„Daniel und Jesse" antwortete der blauäugige Mann vor mir und ich nickte nur ruhig.

„Okay. Dann sag mir mal Daniel, für wenn arbeitet ihr - und wag es ja nicht mich anzulügen" brummte ich und sah den großen erschöpften Mann vor mir an.

„F-Für keinen" flüsterte er und schloss für einige Sekunden seine Augen.

„Naja, sieht ihr dieses Glas Wasser?" fragte ich wütend und die anderen nickten nur. Sie sahen das Glas gierig an, doch was ich danach machte passte nicht zu mir, doch ergriff jede Methode, um die beiden zum sprechen zu bringen.

Ich trank große Schlücke aus dem Glas und atmete erleichtert aus.

„Wisst ihr wie gut diese Erfrischung tut? Es fühlt sich so an, als wäre ich neu mit Energie geladen. Es beschaffte mir ein wundervolles Gefühl und gab mir das Gefühl Kraft bekommen zu haben." grinste ich und sah in die wütenden Gesichter.

„Ihr wollt das doch sicherlich auch spüren? Essen und Trinken? Natürlich am meisten eure Freiheit, denn glaubt mir, sagt ihr mir für wenn ihr arbeitet, werde ich euch frei lassen." schwor ich und meinte es ernst.

Daniel sah vorsichtig zu Jesse, der nur mit einem schwachen nicken wieder seine Augen schloss. Ihm ging es nämlich besonders schlecht. Seine Klamotten waren mit Blut übersät und seine Wunden waren tief. Daniel hingegen hatte wenige Kratzer, nur keine Klamotten an.

„W-Wir arbeiten für-"

„Jesse, Daniel?!" brüllte plötzlich Kaden und die zwei vor mir verstummten. Ich sah in die ängstlichen Gesichter, die plötzlich verstummten und plötzlich erstarrte ich.

„Ihr Arbeitet für Kaden."

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come back to meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt