Kapitel 2

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James Doolittle:

"Entschuldigen, sie Mr. Doolittle, darf ich sie etwas fragen?"

Ich sah von meinem Kaffee den ich in der Hand hielt und in diesen ich sicher schon eine halbe Stunde starrte auf und in das Gesicht der jungen Krankenschwester die ich vor einer Stunde angeschrien hatte.

"Ja fragen sie Ruhig.", die junge Frau strich sich eine ihrer schwarzen Haare zurück und sah mich an.

"Also es geht um ihre Tochter, sie war einmal kurz wach, ich habe ihr aber dann was gegen die Schmerzen gegeben, damit sie schlafen kann. Doch als sie aufwachte und bevor sie wieder einschlief sagte sie einen Namen, diese Person scheint ihrer Tochter sehr wichtig zu sein. Jetzt wollte ich Fragen ob sie einen Cameron kennen?"

Fragte sie mich, doch auf ihre Frage hin konnte ich nur den Kopf schütteln.

"Tut mir leid Miss.. "

"Layla, Layla Smith.", stellte sie sich vor, ich nickte kurz.

"Wie ich vorher sagen wollte ich kenne niemanden mit diesem Namen. Vielleicht meine Ex- Frau, aber ich nicht. Und ich wollte mich wegen vorhin entschuldigen, das ich sie so angeschrien habe, es war nur.."

"Sie hatten große Sorgen um ihre Tochter, da ist es doch klar das man als Vater so reagiert. Haben sie sich schon überlegt ob sie zu ihr gehen?"

Ich nickte auf die Frage hin und stand auf, sah Miss Smith aber noch fragend an, da ich nicht wusste in welchem Zimmer sich nun Kate befand.

"Den Warteraum raus, dann nach rechts den Gang rauf und die Vorletzte Tür auf der linken Seite. Alles gute." Sagte sie noch.

"Danke." antwortete ich bevor ich den Warteraum verließ, doch bevor ich den Gang hinaufging kam mir ein Marinesoldat entgegen.

"Major James Doolittle?" fragte mich der Soldat mit den Namen Martins auf der Uniform eingestickt, ich nickte .

"Sergeant Martin. Ich war der Vorgesetzte ihrer Tochter im letzten halben Jahr wie geht es ihr? Der Sprengstoffkörper, wurde mir berichtet hat sie und Cameron voll erwischt."

Sagte der dunkelhäutige Mann vor mir, er kannte also diesen Cameron.

"Sie wurde Notoperiert und ist erst seit einer halben Stunde im Zimmer, aber sie lebt. Doch ich will gerne wissen was meine Tochter mit Sprengstoffkörper zu tun hat, und wer ist dieser Cameron?"

Sergeant Martin sah mich verwirrt an.

"Ihren Fragen nach wussten sie von all dem nichts."

"Nein, meine Tochter lebte bei ihrer Mutter und wir hatten nicht viel Kontakt."

"Ich verstehe, deswegen der Name Leavey, naja wir haben sie deswegen informiert unter anderem weil sie auf der Liste standen und da es nicht sicher war das Kate es überlebt, haben wir sie Kontaktiert.
Kate hat eine Ausbildung zur Soldatin gemacht, die sie bestanden hat. Dann gab es einen kleinen Zwischenfall wo sie Strafversetzt wurde und unter meine Obhut kam. Meine Leitung ist die der Bombensprengstoffhunde und ihrer Führer. Ihre Tochter wollte auch einen Hund haben, vorerst hatten wir keinen, noch dazu hatt sie erst die Leistung bringen müssen. Aber sie war fest entschlossen eine Hundeführerin zu werden, hat sie wohl von ihrem Vater. Naja sie hatte jedenfalls alles geschafft, durchdem einer meiner Hundeführer dann verletzt wurde, zum bedauern von seinem Hund bekam sie diesen."

Ich brauchte einen Moment um das bis jetzt gehörte zu verarbeiten, dann sah ich den Sergeant vor mir ernster an.

"Was soll das heißen sie bekam diesen Hund?"

"Ihre Tochter und Cameron hatten am Anfang ihre Schwierigkeiten, doch das ging schnell vorbei. Kate hatte es geschafft den schwierigsten Hund aus meiner Staffel dazu zubringen Befehle zu befolgen. Dieser Hund und ihre Tochter waren ein eingespieltes Team, sie passten perfekt zusammen und so kamen die beiden zusammen zu einem Einsatz. Wie gesagt Cameron war der schwierigsten Hund, aber auch der beste im Sprengstoff erschnüffeln, doch die was ihm und ihrer Tochter so schwer verletzt hatte, war tiefer vergraben und mit einem Fernzünder fersehen."

"Sie wollen mir nun erzählen das es jemand auf meine Tochter abgesehen hatte? Wo war sie stationiert?"

Ich blieb im Moment noch relativ Ruhig, auch wenn es in mir brodelte wie in einem Vulkan.

"In Liberia. Und ja es war quasi ein Anschlag auf sie, den genauen Grund kennen wir nicht, aber der tödliche Schuß den Cameron abgefangen hat, war für ihre Tochter vorgesehen. Cameron hat ihre Tochter zu Boden gestoßen und so die Kugel abbekommen. Er hat ihrer Tochter das Leben gerettet, sie wird es noch nicht wissen deswegen bin ich hier um es ihr zu sagen und sie auch um etwas zu bitten wenn es ihr wieder besser geht."

Erklärte der Sergeant ich nickte daraufhin.

"Ich wollte sowieso gleich zu ihr, kommen sie einfach mit."

Sagte ich und zusammen gingen wir zu Kates Zimmer.

Als wir bei der Zimmertür stehen blieben, wartete ich einen kurzen Moment ehe ich die Türschnalle leise nach unten drückte und die Tür öffnete. Bevor ich das Zimmer betrat, hörte ich das geklacker was man hörte wenn jemand mit Stöckelschuhen schneller ging, ich schloss die Tür wieder und drehte mich Richtung Gang und da sah ich sie schon in meine Richtung kommen.

"Ich denke Sergeant sie gehen schon einmal vor ich muss mit meiner Ex-Frau was klären."

Sergeant Martin nickte und betrat das Zimmer.

"Was willst du den hier?"

"Auch dir ein Hallo, Jessica. Und was deine Frage betrifft ich bin wegen unserer Tochter hier. Ich wurde informiert das sie hier eingeliefert wurde. Sie war schwer verletzt, es ist ein Glück das sie das überlebt hat."

Sagte ich woraufhin meine Ex-Frau mich ansah.

"Ich hab ihr damals gesagt das dies eine blöde Idee war als sie sich für die Army gemeldet hatte. Ja okay sie hat die Ausbildung geschafft und hatte die Angelobung, aber trotzdem es war dumm von ihr. Aber sie wollte ja unbedingt Heldin spielen, Amerika einen Dienst leisten so wie ihr Vater. Und was hat ihr das gebracht, das sie nun da drin schwer Verletzt liegt."

Sagte Jessica wütend und aufgebracht.

"Und du hast nicht daran gedacht das Katerina auszureden, sich der Army anzuschließen. Und warum hast du mir nichts gesagt, du wusstest ja wo ich zu finden bin."

Jessica sah mich an und kramte dann aus ihrer Handtasche eine Zigarette.

"Hey nicht im Krankenhaus.", ermahnte ich sie woraufhin sie mich ansah.

"Pass auf mein Lieber, du kannst mit mir nicht so reden wie mit einer deiner sogenannten Schüler. Ich habe mit ihr geredet doch sie schaltete auf Stur.
Und ich habe dir deswegen nichts gesagt weil es dich in gewisser Weise nichts angeht, wir Leben nicht zusammen."

Ich konnte nicht fassen was meine Ex-Frau da gerade sagte.

"VERDAMMT NOCHMAL ES GEHT HIER UM UNSERE TOCHTER, DA IST ES SCHEIß EGAL OB WIR ZUSAMMEN LEBEN ODER NICHT!!"

Schrie ich woraufhin eine Krankenschwester und ein Pfleger zu uns sahen, sogleich hörte ich ein schluchzen aus dem Zimmer, ich wandte mich von meiner Frau ab und ging ins Zimmer.

Forbidden Love - Pearl HarborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt